Haushaltsstrom und Heizstrom – klingen wie zwei unterschiedliche Dinge, oder? Aber weißt du eigentlich, dass es sich dabei um denselben Strom handelt? Ja, tatsächlich handelt es sich um dieselbe Art von Strom, der aus der Steckdose fließt. Aber warum gibt es dann diese Unterscheidung? In diesem Artikel zeigen wir dir, warum Haushaltsstrom und Heizstrom unterschiedlich abgerechnet werden und wie du die besten Konditionen für deinen Energieverbrauch finden kannst.
Was ist Haushaltsstrom?
Haushaltsstrom ist der Strom, den du für deine elektrischen Geräte im Haushalt verwendest. Egal, ob es sich um Waschmaschinen, Computer, Fernseher oder Lampen handelt – all das läuft über Haushaltsstrom. Viele Stromanbieter haben eine Obergrenze für den Haushaltsstromverbrauch festgelegt. Wenn du mehr verbrauchst, wirst du als Gewerbekunde eingestuft. Aber keine Sorge, der durchschnittliche Stromverbrauch im Haushalt liegt in der Regel darunter. Für Mieter ist Haushaltsstrom der individuell genutzte Strom im Gegensatz zum allgemeinen Strom, den alle Mieter gemeinsam nutzen.
Wie unterscheidet sich Heizstrom von Haushaltsstrom?
Heizstrom wird ausschließlich zur Erzeugung von Wärme verwendet. Er kommt in Elektroheizsystemen wie Wärmepumpen, Nachtspeicherheizungen oder Fußbodenheizungen zum Einsatz. Die Unterscheidung zwischen Heizstrom und Haushaltsstrom ist wichtig, da der Preis für Heizstrom in der Regel deutlich niedriger ist.
Warum ist Heizstrom günstiger als Haushaltsstrom?
Es gibt zwei Hauptgründe für den Preisunterschied. Erstens ist Strom im Vergleich zu anderen Heizenergieträgern wie Gas oder Öl sehr teuer. Würdest du deine Elektroheizungen mit Haushaltsstrom betreiben, wäre das einfach zu kostspielig.
Zweitens muss das Stromnetz stabil gehalten werden. Das bedeutet, dass der erzeugte Strom jederzeit verbraucht oder gespeichert werden muss. Besonders in den Nachtstunden sinkt der Stromverbrauch jedoch erheblich. Elektroheizungen können diese Nachfrageschwankungen auffangen, da sie auf einem Speicherprinzip basieren. Das heißt, dass sie nachts aufgeladen werden und tagsüber Wärme abgeben. Die Energie, die in Zeiten geringer Nachfrage produziert wird, wird als Heizstrom zu einem günstigeren Preis angeboten.
Wie wird der Verbrauch von Heizstrom und Haushaltsstrom gemessen?
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, den Stromverbrauch zu messen. Manche Haushalte haben einen Doppeltarifzähler, der Haushaltsstrom und Heizstrom getrennt erfasst. Andere haben einen separaten Zähler für ihre Heizungsanlage. Es gibt auch Fälle, in denen ein Zähler vorhanden ist, der Haushalts- und Heizstrom zusammen erfasst. In diesem Fall wird alles zum selben Preis abgerechnet. Wenn du einen Zweitarifzähler hast, kannst du bei einem entsprechenden Anbieter Strom zu unterschiedlichen Tarifen beziehen.
Solltest du Heizstrom oder Haushaltsstrom für deine Nachtspeicherheizung oder Wärmepumpe verwenden?
Während bisher nur 50 Prozent der Betreiber einer elektrischen Wärmepumpe Heizstrom nutzen, verwenden die anderen die herkömmliche Haushaltsstromversorgung. Der Preisunterschied liegt bei etwa 20 Prozent. Das bedeutet, dass du durch einen speziellen Heizstrom-Tarif etwa 20 Prozent deiner Stromkosten einsparen könntest. Es lohnt sich also, die verschiedenen Anbieter zu vergleichen.
Möglichkeiten des Anbietervergleichs
Du möchtest deinen Stromanbieter wechseln? Mit einem Stromvergleich kannst du in wenigen Minuten den optimalen Anbieter finden. Gib einfach deine Postleitzahl und deinen jährlichen Stromverbrauch ein. Damit erhältst du Suchergebnisse, die genau zu deinen Bedürfnissen passen. Du kannst verschiedene Filteroptionen auswählen und so das beste Angebot für dich finden.
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