Hauskosten im Vergleich: Bauen, Kaufen oder Mieten?

Hauskosten im Vergleich: Bauen, Kaufen oder Mieten?

Willkommen zu einem ganz besonderen Insider-Bericht! Heute gehen wir in die Tiefe und verraten euch alles über die Kosten rund ums Haus. Ob ihr plant, ein Haus zu bauen, eines zu kaufen oder lieber zur Miete zu wohnen – wir haben alle Informationen, die ihr braucht, um eine fundierte Entscheidung zu treffen. Also, schnappt euch eure Lieblingstasse Tee und lasst uns eintauchen!

Die Kosten beim Hausbau

Beim Hausbau spielen verschiedene Faktoren eine Rolle. Neben dem Grundstück sind vor allem die Baukosten und die Baunebenkosten zu beachten. Die Preise für Baugrund variieren je nach Lage und Region und liegen durchschnittlich bei 203 Euro pro Quadratmeter. Das bedeutet, dass ihr für das Grundstück etwa 138.040 Euro einkalkulieren müsst.

Die Baukosten setzen sich in unserem Beispiel aus verschiedenen Positionen zusammen. Für den Rohbau müsst ihr mit Kosten von ca. 153.970 bis 200.000 Euro rechnen, für den Innenausbau mit ca. 80.380 bis 100.000 Euro und für die Baunebenkosten (einschließlich Erschließung, Notar, Architekten und Baustatiker usw.) mit ca. 53.520 bis 65.500 Euro. Zudem solltet ihr etwa 9.760 bis 15.900 Euro für den Garten einplanen.

Natürlich können die Kosten je nach gewünschtem Standard erheblich variieren. Nach oben hin sind der Preis-Skala kaum Grenzen gesetzt. Allerdings gibt es kaum Möglichkeiten, um Kosten einzusparen. Die einzige Option besteht darin, einige Arbeiten selbst zu erledigen, wie zum Beispiel die Gartenanlage, den Aushub für Anschlüsse und Perimeterdämmung sowie den Dachausbau. Dadurch könnt ihr zumindest einen Teil der Kosten vermeiden.

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Hauskauf: Auf die Immobilie kommt es an

Beim Kauf eines Hauses spielen Größe, Lage und Zustand der Immobilie eine wichtige Rolle. Gut instand gehaltene Häuser kosten zwar mehr, haben aber in der Regel niedrigere Sanierungskosten. Billigere Häuser haben dagegen oft einen höheren Sanierungsbedarf. Daher sind die hier genannten Preise zu verstehen.

Die Kosten für Haus und Grundstück belaufen sich auf ca. 278.200 bis 279.000 Euro. Dazu kommen rund 41.500 bis 42.000 Euro für Kaufnebenkosten. Die Sanierungskosten einer gut gepflegten Immobilie betragen etwa 15 bis 20 Prozent des Kaufpreises, also etwa 61.500 bis 75.500 Euro. Bei einer schlecht gepflegten Immobilie können es jedoch auch 40 bis 50 Prozent des Kaufpreises sein. In diesem Fall können schnell Kosten von 80.000 bis 159.000 Euro entstehen, und in extremen Fällen auch noch mehr.

Zusätzlich solltet ihr etwa 15.400 bis 20.000 Euro als Puffer einplanen, falls unvorhergesehene Kosten entstehen. Es ist ratsam, vor dem Kauf den Sanierungsbedarf der Immobilie gründlich zu prüfen. Selbst vermeintlich gut gepflegte Häuser können hohe Sanierungskosten verursachen, sodass am Ende die Gesamtkosten teurer sein können als bei einem vergleichbaren Neubau.

Altbaukauf: Sanierungskosten im Blick behalten

Bei Altbauten ist es umso wichtiger, den Sanierungsbedarf im Voraus zu ermitteln. Hinter den historischen Fassaden können sich versteckte Kosten verbergen. Daher sollten die finanziellen Mittel für eine Sanierung vor dem Kauf sorgfältig geplant werden.

Die Kaufkosten für ein Altbauhaus belaufen sich in unserem Beispiel auf ca. 202.600 Euro. Zusätzlich fallen weitere 22.500 Euro für Kaufnebenkosten an. Die Sanierungskosten liegen in der Regel bei 50 bis 60 Prozent des Kaufpreises, also etwa 112.600 Euro. Je nach Zustand können es jedoch auch schnell 70 Prozent oder sogar mehr sein.

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Es ist jedoch wichtig anzumerken, dass die Sanierungskosten nicht nur vom Alter des Hauses abhängen. Je nachdem, ob das Gebäude regelmäßig instand gehalten wurde, können die notwendigen Sanierungsarbeiten variieren. Ein 70 Jahre altes Haus, das immer gut gepflegt wurde, kann weniger Sanierungskosten verursachen als ein schlecht gepflegtes Haus, das erst 30 Jahre alt ist.

Lohnt sich Miete?

Um herauszufinden, ob es sinnvoller ist, ein Haus zu bauen oder zu kaufen oder doch lieber zur Miete zu wohnen, kann die Bruttomietrendite berechnet werden. Dabei werden die Durchschnittspreise von zwei Einfamilienhäusern mit 140 Quadratmetern Wohnfläche, gleich großem Grundstück und gleicher Lage verglichen. Bei einem Kaufpreis von 325.000 Euro und einer Jahreskaltmiete von 20.000 Euro rentiert sich der Kauf einer Immobilie nach etwa 16 Jahren.

Ihr seht also, die Entscheidung, ein Haus zu bauen, zu kaufen oder zur Miete zu wohnen, hängt von vielen Faktoren ab. Wir hoffen, dass wir euch mit diesem Insider-Bericht bei eurer Entscheidung helfen konnten. Nun habt ihr das Wissen, um die richtige Wahl für euch zu treffen.

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