Hautkrebs bei Katzen: Erkennen, Behandeln und Vorbeugen

Hautkrebs bei Katzen: Erkennen, Behandeln und Vorbeugen

Hautkrebs bei Katzen ist eine ernstzunehmende Erkrankung, die verschiedene Symptome aufweist. Es ist wichtig, diese frühzeitig zu erkennen, um eine rechtzeitige Behandlung einzuleiten. In diesem Artikel erfährst du, wie du Hautkrebs bei deiner Katze erkennen kannst und welche Maßnahmen du ergreifen kannst, um deinem geliebten Stubentiger zu helfen.

Die Symptome von Hautkrebs bei Katzen

Hautkrebs bei Katzen äußert sich durch verschiedene Symptome, die in unterschiedliche Kategorien eingeteilt werden können. Einige Anzeichen sind mit bloßem Auge sichtbar oder können ertastet werden. Achte beispielsweise auf schlecht heilende Wunden, die lange Zeit verkrustet wirken und auf Hautkrebs hinweisen könnten. Beachte auch Veränderungen an sichtbaren Stellen auf der Hautoberfläche deiner Katze im Laufe der Zeit. Hier sind einige Symptome, auf die du achten solltest:

  • Tastbare Symptome: Knubbel auf der Hautoberfläche können auf Hautkrebs hinweisen. Diese Beulen sind teilweise verschiebbar und deuten auf gutartiges Gewebe hin. Achte jedoch darauf, dass Tumore nicht mit Warzen verwechselt werden, da sie in der Regel durch kleine weiße oder rote Stellen erkennbar sind.

  • Sichtbare Symptome: Melanome, also schwarzer Hautkrebs, können sich in unterschiedlichen Farben manifestieren. Dunkle Verfärbungen genauso wie helle und rote Punkte sind Anzeichen für Hautkrebs.

  • Sonstige Symptome: Wenn deine Katze einen Hauttumor hat, wird sie Veränderungen an ihrer Hautoberfläche spüren. Sie könnte sich an Stuhlbeinen oder am Türrahmen reiben oder häufiger mit ihren Pfoten über die betroffene Stelle streichen. Beobachte dieses Verhalten und untersuche das Fell und die Hautoberfläche deiner Katze regelmäßig. Bei den oben genannten Anzeichen solltest du unbedingt einen Tierarzt aufsuchen. Hautkrebs kann auch Schmerzen verursachen, abhängig von der Art des Tumors.

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Katze untersucht die Haut

Hautkrebs – Früherkennung bei Katzen

Eine regelmäßige Untersuchung deiner Katze, einschließlich ihrer Haut, ist immer sinnvoll. Du kannst viele Anzeichen von Hautkrebs bei Katzen selbst erkennen. Achte auf folgende Symptome:

  • Bildung von Geschwüren auf der Hautoberfläche

  • Wunden, die Krusten bilden und nicht verheilen

  • Wunden, die sich in Bereichen mit besonders heller Fellfarbe bilden

  • Hautverfärbungen, die Geschwüre bilden

  • Mehrere Wunden an verschiedenen Stellen, die offensichtlich nicht von Verletzungen stammen

  • Krustenablagerungen im Umfeld einer Wunde

  • Weiße Ausprägungen des Fellwuchses

  • Allgemeine Anzeichen wie Appetitlosigkeit, Lethargie, Bewegungsunlust und steife Bewegungen können auf Hautkrebs hinweisen.

Krebs bei Katzen – Wie geht es beim Tierarzt weiter?

Wenn du eines dieser Symptome bei deiner Katze feststellst, solltest du so schnell wie möglich einen Tierarzt aufsuchen, damit er sie eingehend untersuchen kann. Nur ein Tierarzt kann eine gesicherte Diagnose stellen und die geeignete Therapie einleiten. Die gute Nachricht ist, dass eine Krebserkrankung nicht zwangsläufig bösartig verläuft. Oftmals kann eine Behandlung erfolgreich sein, wenn die Tumore noch gutartig sind.

Es empfiehlt sich, eine Katzenkrankenversicherung oder eine Katzen-OP-Versicherung abzuschließen, um die hohen Tierarztkosten abzusichern. So kannst du dich voll und ganz auf die Genesung deiner Katze konzentrieren, ohne dir Sorgen um die Kosten machen zu müssen.

Der Tierarzt wird eine gründliche Untersuchung durchführen, um mögliche andere Ursachen zu erkennen und zu behandeln. Es kann zum Beispiel sein, dass die Wundkrusten durch häufiges Kratzen aufgrund eines Flohbefalls entstanden sind oder dass es zu Verletzungen gekommen ist, die offene Wunden hinterlassen haben. Besonderes Augenmerk sollte der Tierarzt auf Wunden legen, die seit Monaten nicht richtig verheilen.

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Für kleine Hauttumore, die noch nicht auf die Organe übergegriffen haben, stehen dem Tierarzt verschiedene Behandlungsmethoden zur Verfügung:

  • Kryochirurgie: Bei diesem Eingriff wird das betroffene Gewebe mit extremer Kälte vereist und dadurch zerstört.

  • Photodynamische Therapie (PDT): Hierbei wird der Tumor mit einer speziellen Lichtquelle bestrahlt, um ihn zu schädigen.

  • Operation: Alternativ zu den beiden vorgenannten Methoden kann der Tumor auch operativ entfernt werden.

Wenn die Katze operiert werden muss

Wenn der Tumor bereits größer ist oder auf andere Bereiche des Körpers übergegriffen hat, ist eine chirurgische Operation unumgänglich. Der Tierarzt entfernt den Tumor und den umliegenden Bereich unter Narkose. Dadurch soll sichergestellt werden, dass alle Krebszellen entfernt werden. Falls eine größere Menge Gewebe entfernt werden muss, ist möglicherweise eine Hauttransplantation mit Gewebe aus anderen Körperbereichen erforderlich, um das entfernte Gewebe auszugleichen.

Chemotherapie bei Katzen?

In einigen Fällen kann Hautkrebs nicht vollständig entfernt werden. In solchen Fällen kann eine Chemotherapie eingesetzt werden, um ein erneutes Wachstum des Tumors zu verhindern und deiner Katze ein erträgliches Leben zu ermöglichen.

Tierarztkosten bei der Krebsbehandlung von Katzen

Die Kosten für die Behandlung von Hautkrebs bei Katzen liegen in der Regel bei etwa 3.000 €, wenn eine heilende Behandlung durch den Tierarzt vorgenommen wird. Eine solche Behandlung hat das Ziel, die vollständige Genesung der Katze zu ermöglichen.

Jetzt weißt du, wie du Hautkrebs bei Katzen erkennen, behandeln und vorbeugen kannst. Achte auf die Symptome, führe regelmäßige Untersuchungen durch und zögere nicht, einen Tierarzt aufzusuchen, wenn du dir Sorgen um deine Katze machst. Denke auch daran, dass eine gute Versicherung dir helfen kann, die Kosten für die Behandlung zu decken, sodass du dich voll und ganz auf die Genesung deiner Katze konzentrieren kannst.

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