Heizkostenvergleich: Wer steht an erster Stelle?

Heizkostenvergleich

Heizkosten können einen beträchtlichen Teil unserer Ausgaben ausmachen. Daher ist es wichtig, zu wissen, welcher Brennstoff die günstigste Option ist. In diesem Artikel werden die Kosten von Holz, Pellets, Gas und Öl als Energieträger verglichen.

Günstig heizen mit Holz

Die österreichische Gesellschaft für Umwelt und Technik (ÖGUT) hat eine Studie zu den Heizkosten verschiedener Energieträger in verschiedenen Gebäudekategorien veröffentlicht. Das Ergebnis des Vergleichs zeigt, dass Heizungen mit Scheitholz in allen Bereichen die kostengünstigsten sind. Darüber hinaus wurde klar belegt, dass der Weiterbetrieb alter Ölheizungen niemals wirtschaftlich ist.

Berücksichtigung verschiedener Szenarien

Für den Heizkostenvergleich wurden die Gesamtkosten von fünf verschiedenen Heizungstypen in verschiedenen Verbrauchs- und Preisvarianten verglichen. Die Studie berücksichtigt sowohl den Anschaffungspreis als auch die Betriebskosten über einen Zeitraum von 20 Jahren. Die so ermittelten Heizkosten wurden auf ein Kalenderjahr umgerechnet und miteinander verglichen.

Ergebnisse des Vergleichs

Die Ergebnisse des Heizkostenvergleichs werden in drei verschiedenen Heizenergiebedarfs-Situationen dargestellt.

20.000 kWh Heizenergiebedarf

Der Vergleich ergab, dass der Betrieb einer modernen Stückholz-Heizung nur EUR 2.505,- pro Jahr kosten würde, während der Weiterbetrieb einer alten Ölheizung EUR 3.337,- kosten würde. Eine Umrüstung auf eine Holzheizung würde also eine jährliche Ersparnis von EUR 832,- bedeuten.

30.000 kWh Heizenergiebedarf

Hier zeigt sich, dass der Betrieb einer modernen Holzheizung nur EUR 3.004,- pro Jahr kosten würde, während eine alte Ölheizung jährlich EUR 4.845,- kosten würde. Damit könnte man jährlich EUR 1.841,- sparen.

40.000 kWh Heizenergiebedarf

Der Vergleich ergab, dass der Betrieb einer modernen Holzheizung hier nur EUR 3.664,- pro Jahr kosten würde, während der Weiterbetrieb einer alten Ölheizung mit EUR 6.546,- zu Buche schlagen würde. Das bedeutet eine jährliche Ersparnis von EUR 2.882,-.

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Fazit

In allen Vergleichsszenarien ist die Scheitholzheizung die kostengünstigste Option. Obwohl die Anschaffungskosten höher sein können, werden diese durch die günstigen Betriebskosten über den Lebenszyklus der Heizung mehr als ausgeglichen.

Bei den Komfort-Heizsystemen sind Pellets- und Gasheizungen die günstigsten Optionen. Bei überdurchschnittlichem Heizbedarf liegt die Pelletsheizung knapp vor der Gasheizung. Bei einem Energiebedarf zwischen 25.000 und 30.000 kWh sind die Anschaffungskosten einer Gasheizung besonders attraktiv.

Die Heizungsalternativen mit Öl als Brennstoff (Weiterbetrieb der bestehenden Ölheizung und neuer Ölbrennwertkessel) haben die höchsten Gesamtkosten.

Denken Sie daran, dass dies Empfehlungen auf Basis einer Studie sind. Weitere Informationen finden Sie in der Studie der ÖGUT – Österreichischen Gesellschaft für Umwelt und Technik.