Wer Heizstrom bezieht, hat in der Regel eine Wärmepumpe oder eine Nachtspeicherheizung und wird vom örtlichen Stromversorger beliefert. Doch mit der Öffnung des Energiemarktes haben sich die Möglichkeiten erweitert. Überregionale Stromanbieter bieten mittlerweile maßgeschneiderte Tarife für Heizstrom an, die oft günstiger sind als die des örtlichen Versorgers. Ein Wechsel des Anbieters kann Ihre jährlichen Stromkosten erheblich senken. In diesem Artikel erfahren Sie, worauf Sie beim Anbieterwechsel für Heizstrom achten sollten.
Sichere und günstige Tarife finden
Die Anzahl der Stromanbieter, die auch Heizstrom anbieten, ist deutlich gestiegen. Das bedeutet, dass Verbraucher nicht länger die Preise ihres örtlichen Versorgers hinnehmen müssen. Durch einen Heizstromvergleich lassen sich die besten Tarife finden, die Ihren Bedürfnissen entsprechen. Verivox bietet Ihnen eine Liste verfügbarer Stromanbieter und Heizstromtarife, aus der Sie Ihren passenden Tarif auswählen können. Der Wechsel des Anbieters kann direkt online oder per Post beauftragt werden. Verivox überprüft die Unterlagen und leitet sie an den ausgewählten Anbieter weiter. Mit unserem kostenlosen Service kümmern wir uns um alle Formalitäten und unterstützen Sie bei Unklarheiten oder Rückfragen.
Stromzähler für Heizstrom: Eintarif und Doppeltarif
Es gibt zwei Arten von Stromzählern für Heizstrom: den Eintarifzähler und den Doppeltarifzähler. Letzterer wird vor allem bei Nachtspeicherheizungen eingesetzt und misst den Stromverbrauch zeitabhängig. Tagsüber wird zum Hochtarif (HT) und nachts zum in der Regel günstigeren Niedertarif (NT) abgerechnet. Wenn Sie einen Eintarifzähler haben, benötigen wir lediglich den gesamten Jahresverbrauch für den Heizstromvergleich. Bei einem Doppeltarifzähler müssen Sie jedoch angeben, wie viele Kilowattstunden im Hochtarif (HT) und wie viele im Niedertarif (NT) abgerechnet werden. Diese Angaben finden Sie in Ihrer letzten Jahresabrechnung.
Getrennte oder gemeinsame Messung für Heizstrom?
Wenn Sie eine Nachtspeicherheizung besitzen, wird der Verbrauch normalerweise mit einem separaten Stromzähler gemessen. In diesem Fall können Sie verschiedene Stromanbieter für Haushaltsstrom und Heizstrom haben. Die Zähler für Heizstrom und die Leitungen bleiben auch nach dem Anbieterwechsel im Besitz des örtlichen Netzbetreibers. Wartung und Entstörungsdienste werden weiterhin vom örtlichen Netzbetreiber durchgeführt. Für den Anbieterwechsel ist keine technische Umstellung erforderlich.
Bei einigen älteren Nachtspeicherheizungen wird Haushaltsstrom und Heizstrom noch gemeinsam gemessen, sodass nur ein Zähler vorhanden ist. In diesem Fall war ein Wechsel des Anbieters lange Zeit nicht möglich. Mittlerweile gibt es jedoch auch hier günstige Alternativen. Wenn Sie einen separaten Zähler für Haushaltsstrom und Heizstrom haben, kreuzen Sie “Separater Zähler für Heizstrom?” nicht an. Bei einer Wärmepumpe mit gemeinsamer Messung ist weder ein Tarifvergleich noch ein Anbieterwechsel möglich.
Ein einfacher Anbieterwechsel
Der Anbieterwechsel für Heizstrom ist ganz einfach. Sie benötigen lediglich die Postleitzahl Ihres Wohnorts, den Jahresverbrauch in Kilowattstunden (kWh) und gegebenenfalls die Aufteilung nach Hochtarif und Niedertarif. Nachdem Sie einen passenden Heizstromtarif gefunden haben, können Sie den Wechsel online oder per Post beauftragen. Verivox prüft die Unterlagen und leitet sie an den neuen Anbieter weiter. Der neue Stromversorger kümmert sich um alle Formalitäten und übernimmt die Kündigung beim bisherigen Heizstromanbieter. Sie haben außerdem ein Widerrufsrecht von 14 Tagen, falls Sie vom Vertrag zurücktreten möchten.
Senken Sie Ihre Heizkosten durch einen Anbieterwechsel und profitieren Sie von günstigen Heizstromtarifen. Nutzen Sie unseren kostenlosen Service und finden Sie den passenden Anbieter für Ihren Heizstrombedarf. Viel Erfolg beim Heizstromvergleich!
