Heizungsvergleich für Einfamilienhäuser

Heizungsvergleich Einfamilienhaus

Wer sein Einfamilienhaus mit einer neuen Heizungsanlage ausstatten möchte, hat in der Regel zwei Ausgangspunkte für seine Überlegungen: das Budget oder die langfristigen Heizkosten. Auch der Zustand des Hauses kann die Auswahl beeinflussen. Egal ob Neubau oder Altbau, es gelten bestimmte gesetzliche Vorgaben für den Einbau einer neuen Heizungsanlage.

Kostenvergleich der Heizungssysteme

Finanziell gesehen sind Heizungsanlagen mit erneuerbaren Energieträgern mit höheren Investitionskosten verbunden als solche mit fossilen Brennstoffen. Allerdings profitiert man langfristig von günstigen Brennstoffen und einem klimafreundlichen Heizungsbetrieb.

Zudem ist zu beachten, dass ab dem 1. Januar 2024 der Einbau von konventionellen Öl- und Gasheizungen verboten ist. Zusätzlich wird es ab dem 1. Oktober eine Gasabgabe geben, was das Heizen mit Öl und Gas teurer macht.

Kosten und Varianten

Die Tabelle zeigt die Kosten verschiedener Heizungsvarianten für ein Einfamilienhaus. Dabei handelt es sich um Durchschnittswerte.

Heizung Anschaffungskosten Installationskosten Gesamtinvestition Gesamtkosten im 1. Jahr Gesamtkosten nach 10 Jahren
Öl-Brennwert 8.000 € 1.000 € 9.000 € 11.040 € 13.630 €
Gas-Brennwert 7.000 € 1.000 € 8.000 € 10.132 € 11.224 €
Wärmepumpe 15.000 € 15.000 € 15.827 € 15.827 € 16.198 €
Holzpellet 12.000 € 1.500 € 13.500 € 14.709 € 15.432 €
Kaminofen (Holz) 2.500 € 600 € 3.100 € 3.700 € 4.150 €

Öl und Gas sind auf dem Rückzug

Ab 2024 sind keine neuen Ölheizungen und ausschließlich fossil betriebenen Heizungsanlagen mehr erlaubt. Die Investitionskosten für Gas- und Ölheizungen sind zwar gering, doch es werden CO2-Steuer und Preisanstiege erwartet. Unter diesen Voraussetzungen sind Öl- und Gasheizungen ein Auslaufmodell.

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Holz, Sonne und Luft im Kommen

Langfristig kommen nur noch Anlagen mit erneuerbaren oder umweltneutralen Energieträgern in Frage. Moderne Holzheizungen und Wärmepumpen sind dabei besonders beliebt. Zudem können Solaranlagen als energiesparendes Zusatzmodul genutzt werden.

Die Entscheidung für die beste Heizungsvariante für Ihr Einfamilienhaus sollte immer individuell erfolgen. Ein erfahrener Energieberater oder Heizungsfachmann kann auf Ihre Wünsche, technischen Möglichkeiten und gesetzlichen Vorschriften eingehen und Sie entsprechend beraten.

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