Du fragst dich, ob auch Hunde von Ultraschalltechnik profitieren können? Die Antwort lautet: Ja! Ein Herzultraschall kann beim Hund dazu dienen, Organe wie die Lunge, Leber oder eben das Herz genauer zu untersuchen. In diesem Artikel erfährst du alles Wichtige über den Ablauf, die Kosten und vieles mehr.
Wie funktioniert ein Herzultraschall beim Hund?
Die gute Nachricht vorweg: Ein Herzultraschall beim Hund ist völlig schmerzfrei und ungefährlich. Es werden lediglich Schallwellen verwendet, ähnlich wie bei deinem eigenen Hörerlebnis. Es besteht also keine Gefahr für deinen Vierbeiner.
Für den Herzultraschall legt der Tierarzt den Ultraschallkopf von außen auf das zu untersuchende Organ. Bei einem Herzultraschall beim Hund würde der Arzt den Schallkopf in die Nähe des Herzens platzieren.
Ein kleiner Nachteil ist, dass die Technik nur auf nackter Haut funktioniert. Daher muss möglicherweise etwas Fell geschoren werden. Das Geräusch der Schermaschine kann Hunde jedoch beunruhigen. Keine Sorge, manche Hunde stört dies überhaupt nicht und lassen alles ruhig über sich ergehen, während andere sich wehren könnten.
Tipp: Es kann hilfreich sein, wenn dein Hund sich vor der Untersuchung erleichtert. Dadurch vermeidest du zusätzlichen Stress durch eine volle Blase.
Du musst als Hundebesitzer keine speziellen Vorbereitungen für den Herzultraschall treffen. Während der Terminvereinbarung werden wir dich bezüglich der Fütterung am Untersuchungstag informieren.
Wie lange dauert ein Herzultraschall beim Hund?
Die eigentliche Untersuchung dauert oft nur wenige Minuten. Dennoch können manche Hunde den Ablauf als unangenehm empfinden, da sie in einer ungewohnten Position liegen müssen – entweder auf dem Rücken oder der Seite. Für eine Untersuchung des Herzens müssen Hunde normalerweise auf der Seite liegen. In seltenen Fällen, etwa bei großen Hunden oder sehr ängstlichen Tieren, ist auch eine Untersuchung im Stehen möglich. Es ist also nicht ungewöhnlich, wenn dein ansonsten so liebes Tier plötzlich gegen die Untersuchung rebelliert. Insgesamt dauert die reine Untersuchung jedoch nicht länger als eine halbe Stunde.
Was kann ein Herzultraschall zeigen?
Der Herzultraschall beim Hund ermöglicht genaue Einblicke in die Anatomie des Herzens. Ein erfahrener Tierarzt kann die Größe der Herzkammern und Herzklappen bestimmen sowie den Blutfluss im Herzen betrachten. Dadurch können frühzeitig Auffälligkeiten wie undichte Herzklappen erkannt werden.
Darüber hinaus können beim Herzultraschall auch die Geschwindigkeiten des Blutflusses an verschiedenen Stellen gemessen werden. Diese Geschwindigkeiten geben Aufschluss über den Druck und das Verhalten der Herzkammern. Zudem lassen sich Herzmuskelerkrankungen, Tumorerkrankungen oder Gefäßfehlbildungen erkennen, um eine rechtzeitige Behandlung einzuleiten.
Sollte der Herzultraschall für deinen Hund sehr stressig sein oder dein Tier absolut unkooperativ, kann eine Sedierung oder kurze Narkose eine Option sein. Diese Maßnahme wird jedoch nur in Ausnahmefällen angewendet und ist beispielsweise bei Zuchtuntersuchungen nicht möglich.
Im Anschluss bespricht der Tierarzt das Untersuchungsergebnis und mögliche Therapiemaßnahmen. Je nach Diagnose können im Anschluss beispielsweise Medikamente verabreicht werden.
Was kostet ein Herzultraschall beim Hund?
Falls du eine Krankenversicherung für deinen Hund hast, übernimmt diese wahrscheinlich die Kosten für die Herzultraschalluntersuchung. Beachte jedoch, dass es sich um spezialisierte Tierärzte handelt, die diese Untersuchung durchführen.
Wir sind für dich da!
Der Herzultraschall beim Hund ist eine völlig harmlose Untersuchung, die gefährliche Krankheiten bereits in einem frühen Stadium sichtbar machen kann. Auch eine Ultraschalluntersuchung des Bauchraums ist möglich. Unsere geduldigen Mitarbeiter wissen genau, wie sie auch ängstliche Hunde beruhigen können. Kontaktiere uns unverbindlich, wenn du Hilfe benötigst. Wir stehen dir gerne zur Seite!
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