Hilf deinem ängstlichen Hund, das Dunkel zu überwinden!

Hilf deinem ängstlichen Hund, das Dunkel zu überwinden!

Die Tage werden kürzer und dein treuer Begleiter hat Angst im Dunkeln spazieren zu gehen? Keine Sorge, du bist nicht allein! Viele Hunde haben mit dieser Angst zu kämpfen. Doch woran liegt das und wie kannst du deinem Hund helfen? Wir haben einige Tipps für dich, um deinem ängstlichen Vierbeiner die Dunkelheit zu erleichtern.

Warum haben Hunde Angst im Dunkeln?

Es gibt verschiedene Gründe, warum Hunde Angst im Dunkeln haben oder entwickeln können:

  • Eingeschränkte Wahrnehmung: Wie wir Menschen, sehen auch Hunde im Dunkeln weniger. Ihnen bleiben jedoch ihr Geruchs- und Hörsinn. Wenn diese Sinne jedoch durch Krankheiten oder das Alter geschwächt sind, kann dies zu einer verstärkten Angst führen.

  • Schlechte Erfahrungen: Hat dein Hund im Dunkeln bereits unangenehme Erfahrungen gemacht? Vielleicht hat er sich an einem bestimmten Ort erschreckt oder war auf der Strecke, die ihr regelmäßig geht, unbehaglich.

  • Ängstlicher Charakter: Einige Hunde sind von Natur aus ängstlicher oder vorsichtiger. Manche lernen auch durch Erfahrung, dass ängstliches Verhalten ihnen Aufmerksamkeit, Trost oder sogar einen Platz auf dem Arm einbringt.

  • Übertragene Stimmung: Gehst du selbst gerne im Dunkeln spazieren, überträgst aber unbewusst deine Unruhe auf deinen Hund?

Wie du deinem Hund helfen kannst

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, deinem Hund die Angst im Dunkeln zu nehmen und ihm mehr Sicherheit zu geben:

  • Selbstbewusste Haltung: Nimm eine selbstbewusste Haltung ein, um auch deinem Hund mehr Zuversicht zu vermitteln.

  • Kopflampe: Verwende eine Kopflampe, um den Weg zu beleuchten.

  • Positive Erfahrungen schaffen: Gehe die Strecke auch bei Tageslicht und baue positive Momente ein. Spielt gemeinsam an bestimmten Orten oder macht an einer Bank eine Pause. So verbindet dein Hund positiv mit diesen Orten und bekommt ein gutes Gefühl.

  • Entspannter Rückweg: Geht denselben Weg entspannt hin und zurück. Der Rückweg wird dann weniger gruselig.

  • Beobachte deinen Hund: Achte auf seine Körpersprache, Ohren und Schwanz. Wann zeigt er Anzeichen von Unwohlsein? Sprich ihn sofort an, um seine Aufmerksamkeit zu bekommen, und lobe ihn ausgiebig. So schaffst du ein positives Gefühl.

  • Clicker-Training: Wenn du mit einem Clicker oder einem Markerwort arbeitest, kannst du die Übung “Click für Blick” nutzen. Das bedeutet, dass du jedes Mal, wenn dein Hund etwas Ängstliches sieht, clickst und ihn dafür belohnst. Mit der Belohnung kannst du ihn zu dir locken oder einen Schritt weg von der Angst machen. So wird die Bedrohung weniger und dein Hund kann seine Angst in ein positives Gefühl verwandeln.

  • Spielzeug oder Kauknochen: Manche Hunde fühlen sich entspannter, wenn sie beim Spaziergang ein Spielzeug oder einen Kauknochen tragen.

  • Sichtbarkeit im Dunkeln: Achte darauf, dass dein Hund gut sichtbar ist, wenn er im Dunkeln ängstlich wird und wegläuft. Ein Leuchthalsband oder eine leuchtende Weste können dabei helfen.

  • Gib deinem Hund Zeit: Zwinge deinen Hund nicht gewaltsam, den Weg zu gehen. Lasse ihm Zeit, die Umgebung zu erkunden. Eine gewaltsame Vorgehensweise schadet eurer Beziehung.

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Nimm dir Zeit für deine Spaziergänge und beende sie ohne Zeitdruck. Entspanne dich und genieße die gemeinsame Zeit mit deinem besten Freund. Zusammen werdet ihr die Angst vor dem Dunkeln überwinden!

Hinweis: Die im Artikel verwendeten Bilder stammen aus der Originalquelle.