Erst vor kurzem haben wir alle unsere Jahresendabrechnung für Strom erhalten. Für viele gab es dieses Jahr wieder mal einen Schock. Aber wie kann es sein, dass der Stromverbrauch zu hoch ist, wenn man doch auf seinen Verbrauch geachtet hat?
Meist kommen durch eine zu hohe Stromrechnung viele Fragen auf: Ist die Stromrechnung korrekt? Stimmen überhaupt der Stromverbrauch und die Zählerstände? Oder ist vielleicht der Stromzähler defekt?
Stromrechnung genau prüfen
Fakt ist, dass es neben einem defekten Stromzähler mehrere Gründe für eine hohe Stromrechnung geben kann. Möglicherweise kann es auch ein Zahlendreher sein oder es wurde der Zähler mit dem vom Nachbarn verwechselt. Deswegen ist es empfehlenswert selbst die Stromrechnung zu prüfen.
Lassen Sie sich nicht von den vielen Eckdaten beirren. Auf der Rechnung vom Stromversorger finden Sie alle relevanten Daten, die man benötigt, um sie auf Richtigkeit zu prüfen:
- Zählerstand (am Anfang)
- Zählerstand (Ende der Periode)
- Strompreis (Grundpreis und Arbeitspreis)
Zählerstand prüfen
Zunächst einmal sollte man den Anfangszählerstand prüfen. Stimmt dieser mit dem übermittelten Zählerstand vom vorherigen Jahr überein? Bei Neueinzug kann man den alten Zählerstand auch im Nebenkostenvertrag finden.
Einmal im Jahr wird man vom Energieversorger zur Übermittlung des Zählerstandes gefordert. Lässt man jedoch die Frist verstreichen, wird in den meisten Fällen der Zählerstand geschätzt. Dadurch können Abweichungen zum tatsächlichen Stromverbrauch entstehen.
Auf der Stromrechnung können Sie ebenfalls erkennen, ob der Stand „abgelesen“ oder „hochgerechnet“ wurde. Um solche Fehler zu vermeiden, ist es empfehlenswert den Zählerstand regelmäßig abzulesen und aufzuschreiben.
Wenn die Zählerstände nicht stimmen, sollten Sie schnellstmöglich den Energieversorger kontaktieren. In solchen Fällen verlangt der Versorger ein Bild vom Zähler, auf dem man den Stand und die Zählernummer erkennen muss.
Damit Ihnen die Berechnung des Verbrauchs leichter fällt und Sie den Verbrauch immer im Blick behalten können, bieten wir ein sehr praktisches Hilfsmittel an. Fordern Sie jetzt eine kostenlose Demo an und erfahren Sie, wie einfach es ist, Ihren Energieverbrauch zu managen und Ihren Stromverbrauch zu senken. Jetzt hier klicken und kostenlos anfordern
Und wenn die Rechnung dennoch zu hoch ist?
Gab es vielleicht eine Strompreiserhöhung, von der Sie nichts wussten? Es kann natürlich sein, dass die Preisgarantie am Ende des Jahres abgelaufen ist und somit der Strompreis ab dem 1.1 um einige Cent gestiegen ist.
Ein Strompreisvergleich empfiehlt sich für viele Haushalte mindestens einmal im Jahr.
Widerspruch gegen die Stromrechnung
Nicht selten kommt es vor, dass Verbraucher selbst nach Jahren eine hohe Nachzahlung von ihrem Energieversorger erhalten.
Kann man diese aber nicht nachvollziehen und möchte man diese Forderungen nicht begleichen, ist es wichtig zu wissen, dass ein Widerspruch nur in schriftlicher Form gültig ist.
Ein Musterformular für Widersprüche gegen jede Art von Rechnung finden Sie auf der Webseite von Kanzlei Hollweck.
Wichtig ist hierbei auch zu wissen, dass bestrittene Forderungen nicht an Inkassounternehmen oder an die Schufa weitergeleitet werden können. Diese sind nur für unbestrittene Forderungen zuständig 😉
Muss ich die Stromrechnung trotzdem bezahlen?
Wie vorhin erwähnt, ist es wichtig, dass man den Widerspruch in schriftlicher Form einreicht. Und das natürlich mit Einschreiben und Rückschein, um sicherzugehen, dass Sie alle nötigen Beweise haben.
Bis sich aber der Fall nicht ganz klärt, müssen die Forderungen nicht bezahlt werden.
Es könnte sich um einen defekten Stromzähler handeln
Statistisch gesehen, handelt es sich in den seltensten Fällen um einen defekten Stromzähler. Natürlich kann es mal vorkommen, dass der Stromzähler nicht richtig geeicht ist.
Fälle, bei denen es sich um einen Zahlendreher oder eine falsche Ablesung handelt, sind da schon häufiger.
Sollte der Stromzähler doch defekt sein, muss man schon den tatsächlich verbrauchten Strom nachweisen. Denn ansonsten hat der Versorger das Recht, ihren Verbrauch zu schätzen.
Für diese Schätzung gibt es klare Vorgaben:
- Entweder nimmt man als Richtwert den Anfangszählerstand…
- oder es wird ein Durchschnittswert gebildet, der sich aus dem Verbrauch im Ablesezeitraum nach der Beseitigung des Fehlers und dem Verbrauch in der Zeit vor der letzten fehlerfreien Ablesung zusammensetzt.
Der Energieversorger selbst kann dabei entscheiden, welche Methode angewendet wird.
Lassen Sie den Stromzähler überprüfen
Wenn der Stromverbrauch zu hoch liegt, fragt man sich als Verbraucher, ob man wirklich so viel verbraucht hat oder ob der Stromzähler defekt ist.
Da die Stromzähler Eigentum vom Energieversorger sind, werden sie auch von ihm geeicht.
Ob der Zähler korrekt geeicht wurde, prüft der Versorger durch eine stichprobenartige Auswahl an gleichen Zählertypen.
Dabei wird geprüft, ob der Wert darüber oder darunter liegt. Abweichungen von 6 bis 10 Prozent sind erlaubt.
Wenn keine Abweichung besteht oder sich der Wert innerhalb der erlaubten Grenze befindet, müssen die Kosten für eine solche Prüfung vom Verbraucher getragen werden.
Andernfalls übernimmt der Energieversorger die Kosten für die Prüfung und die neue Eichung des Stromzählers.
Ursachen für einen zu hohen Stromverbrauch ermitteln
Mit einem Energiekostenmonitor kann man prüfen, wie viel Strom im Haus oder der Wohnung verbraucht wurde. Zudem ist es leichter und schneller, das Einsparungspotenzial herauszufinden.
Es ist jedoch nicht immer einfach, den Energieverbrauch des Hauses zu überwachen – gut, es gibt Strommessgeräte, die zwischen den Elektrogeräten gesteckt werden. Aber was ist mit dem Stromverbrauch vom Herd, der Klimaanlage, dem BHKW und ganz zu schweigen vom ganzen Haus?
Glücklicherweise bieten wir hierfür eine grüne und umweltfreundliche Lösung für alle, die sowohl Energie als auch Geld sparen wollen 🙂
3 effektive Stromspartipps, die 0 Euro Investition benötigen
Damit Sie ein besseres Gefühl für Ihren Stromverbrauch und die entstehenden Energiekosten entwickeln, hier ein kleines Beispiel: Ein Fernseher hat eine Leistung von 100 Watt. Wenn Sie also 10 Stunden fernsehen, verbrauchen Sie 1.000 Watt, das umgerechnet 29 ct sind (bei einem Strompreis von 29 ct pro Kilowattstunde). Klingt vielleicht nicht viel, aber Sie müssen wissen, dass eine Person in Deutschland durchschnittlich 3,5 Stunden am Tag fernsieht.
Hier ein kleines Rechenbeispiel, wie sich der Stromverbrauch summiert:
2x Fernseher x 3,5 Stunden täglich x 30,5 Tage x 100 Watt = 21,35 kWh
Wenn wir die 21,35 kWh mit einem Strompreis von 29 ct multiplizieren, ergibt das eine monatliche Summe von 6,19 Euro – und das nur für den Fernseher.
Denken Sie jetzt daran, wie viele Geräte es noch in Ihrem Haushalt gibt. Da summiert sich einiges.
Es gibt aber auch gute Nachrichten. Denn jeden Verbraucher im Haushalt können Sie so optimieren, dass er effizient funktioniert und Sie bares Geld sparen. Es sind meistens nur kleine Optimierungen, die aber dauerhaft sehr große Ersparnisse bringen.
Hier sind 3 Beispiele und ihre möglichen Ersparnisse:
- Hintergrundbeleuchtung am TV und PC, Laptop richtig einstellen: Je nach Fernseh- und PC-Konsum kann man allein durch diese Sparmaßnahme bis zu 20 Euro im Monat sparen. Einfach mit der schwächsten Hintergrundbeleuchtung anfangen und dann Stück für Stück steigern.
- Waschmaschine effizient benutzen: Die meisten Waschmittel heutzutage sind wirklich effektiv und machen die Wäsche sogar bei niedrigeren Temperaturen komplett sauber. Außerdem ist meistens die Wäsche gar nicht so stark verschmutzt, sondern riecht einfach nur muffelig. Die Waschtemperatur auf 30 oder 40 Grad senken, spart im Monat bis zu 15 Euro.
- Beim Kochen sollten Sie immer die passenden Kochtöpfe zur Größe der Herdplatte und einen Deckel verwenden. Das reduziert die Kochzeit und die Stromkosten. Schauen Sie auch, ob Ihr Ofen wirklich dicht ist und keine Wärme durch defekte Dichtungen verliert. Wenn Sie zudem den Herd oder den Backofen 5-10 Minuten vorher ausschalten, senken Sie den Verbrauch beim Kochen um 20%.
Noch ein kleiner Extra-Tipp: Wenn Sie darüber nachdenken, sich ein neues energieeffizientes Gerät anzuschaffen, dann behalten Sie folgende Zahlen im Kopf: Ein Gerät mit der Energieeffizienzklasse A verbraucht 25% mehr Energie als ein A+ Gerät. Ein A++ ist um 50% effizienter als ein A-Modell und ein A+++ spart 75% mehr Strom als ein A-Modell. Die Mehrkosten zahlen sich also automatisch aus.
Wollen Sie schnell und einfach Ihren Energieverbrauch und Ihre Energiekosten im Griff behalten und schon bei der nächsten Energiekostenabrechnung eine nette Summe zurückerstattet bekommen? Dann schauen Sie sich das hier an:
Dieser persönliche Energiemanager informiert Sie über Ihren Energieverbrauch und die entstehenden Energiekosten von einzelnen Maschinen, Anlagen oder Elektrogeräten in Echtzeit und ermöglicht es Ihnen, Ihr verborgenes Einsparungspotenzial zu nutzen!
Wenn Sie jetzt überlegen, etwas gegen Ihren hohen Stromverbrauch und die entstandenen Stromkosten unternehmen zu wollen, aber nicht wissen, wo Sie anfangen sollen, wie viel Sie das kosten wird und wie aufwendig das Ganze sein wird, dann habe ich eine gute Nachricht für Sie:
Denn Energie bzw. Strom sparen muss nicht teuer und aufwendig sein. Wenn man sein verborgenes Einsparungspotenzial kennt und weiß, an welchen kleinen Stellschrauben man drehen muss, kann man bereits mit wenig Geld und sogar mit 0 Euro Investition große Ersparnisse erzielen.
In einer folgenden Präsentation verrate ich Ihnen, was der Hauptverursacher für Ihren viel zu hohen Stromverbrauch ist und wo Sie das größte Einsparungspotenzial haben.
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