Hirse: 6 gesundheitliche Vorteile und 3 Tipps

Hirse: 6 Heilwirkungen, Nebenwirkungen + 3 Tipps

Kaum ein Getreide ist so reich an wichtigen Nährstoffen wie Hirse. Obwohl sie fast vergessen war, erlebt sie inzwischen ein Comeback in der Küche. Erfahren Sie hier, warum Hirse so wertvoll für die Gesundheit ist und was Sie bei der Anwendung beachten sollten.

Wissenswertes über Hirse

Hirse hat es in sich. Schon vor Tausenden von Jahren wurde sie in Zentral- und Ostasien kultiviert und soll eine der ältesten Getreidesorten der Welt sein. Die verschiedenen Hirse-Arten unterscheiden sich in Farbe und Inhaltsstoffen, haben aber alle gemeinsame heilende Wirkungen. Die Pflanze ist anspruchslos und gedeiht auch bei Wassermangel und auf trockenen Böden, weshalb sie noch heute in Afrika und Asien ein Grundnahrungsmittel ist. In Europa war Hirse eine Zeit lang eine der wichtigsten Nahrungsquellen, verlor jedoch im 17. Jahrhundert an Bedeutung und wurde von Kartoffeln und Mais verdrängt.

Hirse-Arten

Es gibt viele verschiedene Hirsearten, aber in Europa wird hauptsächlich Rispenhirse angebaut und genutzt. Zu den bekanntesten Arten gehören Goldhirse und Braunhirse, die sich in Farbe und Schalung unterscheiden. Die Braunhirse ist ein Vollkornprodukt und damit reicher an Ballast- und Vitalstoffen, aber auch die Goldhirse ist nährstoffreich und kann in größeren Mengen verzehrt werden.

Inhaltsstoffe und Nährwerte von Hirse

Die verschiedenen Hirse-Arten haben unterschiedliche Inhaltsstoffe, aber alle enthalten ähnlich hohe Werte an Eiweiß, Eisen, Magnesium, Silizium, Zink, Fluor und wichtigen B-Vitaminen. Dies macht Hirse zu einer wahren Bereicherung in der Küche. Besonders Vegetarier und Veganer profitieren von dem hohen Eiweiß- und Eisengehalt der Hirse, da diese Nährstoffe hauptsächlich in tierischen Lebensmitteln zu finden sind. Hirse enthält auch wertvolle Ballaststoffe und hat wenige Kalorien.

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Wirkungen von Hirse

Hirse unterscheidet sich stark von anderen Getreidearten wie Weizen, Gerste und Roggen und hat daher eine besondere Wirkung auf die Gesundheit. Sie ist geeignet für Menschen mit Zöliakie und hilft bei der Vermeidung von Übersäuerung des Körpers. Hirse kann auch beim Abnehmen helfen und hat positive Auswirkungen auf Menschen mit Diabetes. Darüber hinaus ist Hirse gut für das Blut und trägt zu schöner Haut, Haaren und Nägeln bei.

Nebenwirkungen von Hirse

Obwohl Hirse viele gesundheitliche Vorteile hat, ist der Verzehr nicht für jeden empfehlenswert. Hirse enthält Dhurrin, das bei Verletzung der Pflanze Blausäure freisetzt. Dies kann den Jodstoffwechsel beeinträchtigen und im schlimmsten Fall die Schilddrüse vergrößern. Menschen mit einer Schilddrüsenunterfunktion sollten daher auf Hirse verzichten oder dies mit ihrem Arzt besprechen.

Zubereitung von Hirse

Hirse ist nicht nur gesund, sondern auch einfach zuzubereiten. Sie eignet sich für viele Gerichte wie Risotto, Brei, Füllung für Gemüse, Beilage zu Suppen und Eintöpfen sowie Müslis. Bevor Sie Hirse kochen, sollten Sie sie einweichen, um die Phytinsäure zu reduzieren. Danach wird sie für einige Minuten gekocht und anschließend zugedeckt gequellt. Hirse kann auch zur äußerlichen Anwendung in Form von Körnerkissen verwendet werden.

Genießen Sie die Vielfalt der Hirse in Ihrer Küche und profitieren Sie von ihren gesundheitlichen Vorteilen!

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