Hirtenhundewelt.de – Centralasien – Centralasiatischer Owtscharka

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Zurück in die Welt der Hirtenhunde – Der Centralasiatische Owtscharka

Hast du schon einmal vom Centralasiatischen Owtscharka gehört? Dieser imposante Hund stammt aus der gleichnamigen Region und ist nicht nur ein Hirtenhund, sondern eignet sich dank seiner Sozialisierung auch hervorragend als Wach- und Familienhund. In diesem Artikel erfährst du mehr über diese faszinierende Rasse.

Der Name

Der Centralasiatische Owtscharka wird auch oft als Mittelasiatischer Hirtenhund bezeichnet. Doch die Bezeichnung “Centralasiatischer Hirtenhund” ist vorzuziehen, da “Centralasien” als geographischer Begriff weithin bekannt ist. In den Ursprungsländern dieser Hunderasse verwendet man oft andere Bezeichnungen, je nach Verwendungszweck, Eigenschaften oder Aussehen. So nennt man sie beispielsweise in Afghanistan “Sage Koochi” oder “Sage Rama”. In den turksprachigen Regionen sind auch Bezeichnungen wie “Coban Kopek” oder “Kurt Kopek” gebräuchlich.

Aussehen

Der Centralasiatische Owtscharka ist ein beeindruckender Hund mit einer Mindestschulterhöhe von 65 cm (Rüden) bzw. 60 cm (Hündinnen). Die meisten Tiere sind jedoch noch größer, einige Rüden erreichen sogar eine Schulterhöhe von über 90 cm. Auch das Gewicht variiert je nach Typ und Geschlecht zwischen 35 und über 90 kg. Die Farbpalette reicht von weiß über creme und beige bis hin zu strohfarben, rötlich, braun, grau und schwarz. Es gibt einfarbige Hunde mit oder ohne dunkle Maske sowie gestromte, gescheckte oder gefleckte in allen möglichen Variationen.

Aufgabenbereich

Der Centralasiatische Owtscharka ist vor allem als Hirtenhund bekannt, der Herden bestens beschützen kann. Dank seiner Sozialisierung eignet er sich jedoch auch als Wachhund und Familienhund.

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Verhalten und Erziehung

Der Centralasiatische Owtscharka hat ein bemerkenswert ruhiges und ausgeglichenes Temperament. Er ist äußerst anhänglich und liebevoll gegenüber seiner Familie, bellt kaum grundlos und bleibt auch in provokanten Situationen ruhig, solange keine Notwendigkeit zum Eingreifen besteht. Allerdings ist er nicht bedingungslos gehorsam, was auf seine Intelligenz und sein Unabhängigkeitsbedürfnis zurückzuführen ist. Eine konsequente Erziehung mit Autorität, aber auch Einfühlungsvermögen und Zuneigung ist daher wichtig.

Ansprüche an den Besitzer

Der Centralasiatische Owtscharka ist kein Hund für jedermann. Besitzer sollten Zeit und Erfahrung mitbringen und ein gewisses Maß an Charakterfestigkeit besitzen. Es ist auch wichtig, die Hunde von klein auf an andere Tiere zu gewöhnen, um ihre Aufgaben später erfüllen zu können.

Ursprung und Bedeutung der Rasse

Die Centralasiatischen Owtscharkas haben eine lange und bedeutende Geschichte. Sie stammen aus dem zentralasiatischen Raum, einer der Wiegen der Menschheit, und gehören zu den letzten Hunderassen überhaupt. Ihr Ursprungsgebiet ist riesig, was die Vielzahl an lokalen Schlägen und Typen erklärt. Seit 1989 sind sie offiziell von der FCI anerkannt, aber in vielen Teilen der Welt immer noch unbekannt.

Reinzucht und Schattenseiten

Wie bei jeder Rasse gibt es auch beim Centralasiatischen Owtscharka einige genetische Schwächen und gesundheitliche Risiken. Dazu gehören ängstliche oder aggressive Hunde, Hüft- und Ellbogendysplasie, Augenprobleme, schlecht schließende Lefzen und Pigmentierungsstörungen. Es ist wichtig, dass Züchter diese Aspekte berücksichtigen und die Gesundheit der Hunde in den Vordergrund stellen.

Insgesamt sind Centralasiatische Owtscharkas außergewöhnliche Hunde mit einem einzigartigen Charakter und einer faszinierenden Geschichte. Sie sind eine wertvolle Ressource für Menschen, die auf der Suche nach einem treuen und leistungsfähigen Hund sind. Trotz einiger Herausforderungen lohnt es sich, sich mit dieser faszinierenden Rasse zu beschäftigen.

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Quelle: Video alabai hund unterschied

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