Hobby zum Beruf, Lifestyle zur Leidenschaft – Eric Beck

Hobby zum Beruf, Lifestyle zur Leidenschaft - Eric Beck

Ich kenne nur wenige Menschen, auf die der Titel dieser Geschichte so gut passt wie auf Eric Beck. Er ist eine treue Seele aus der Supremesurf-Familie und ich möchte euch heute seine Geschichte erzählen.

Jede Menge Energie: Bloß kein Stillstand

Schon früh war klar, dass Eric Beck nicht stillsitzen kann. Er hatte jede Menge Energie und brauchte einen Ausgleich. Also schickte ihn seine Mutter zum Schwimmen, Judo, Karate und er fing an, Schlagzeug zu spielen. Aber das war ihm alles zu eintönig.

Dann entdeckte Eric das Skateboarden im weltberühmten Ferienlager Limbach Oberfrohna. Er war gerade einmal neun Jahre alt und verliebte sich sofort in diesen Sport. Skateboarden wurde zu seiner großen Liebe und prägte sein Leben.

Das Skaten bringt einem so viel bei, wenn es um Freundschaft, Durchhaltevermögen und Kreativität geht. Es ist anstrengend, hart und tut weh, aber der Zusammenhalt auf dem Skatepark ist unvergleichlich. Neue Skater werden direkt integriert und es gibt keinen Platz für Egoisten. Denn wir alle haben mal unsere ersten Ollies geübt und uns die Handgelenke geprellt.

Eric verliebte sich auch in die Ästhetik des Skate-Filmens. Skateboard-Videos haben schon immer einen besonderen Charme gehabt, in den sich Eric schnell verliebte. Inspiriert von seinem Opa, begann er nicht nur als Skater bekannt zu werden, sondern fing auch an, Skate-Filme zu drehen.

Die erste Kamera: Camcorder von Opa

Erste Filmerfahrungen machte Eric mit der alten Fujifilm-Kamera seines Opas. Die Qualität war natürlich nicht mit heutigen Standards zu vergleichen, aber Eric liebte es, Skate-Clips zu drehen. Damals war das digitale Arbeiten noch in den Kinderschuhen und die Filme mussten auf DVD gebrannt werden. Es war ein großer Aufwand.

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Also entschied Eric sich für neue Ausrüstung: eine Toshiba Camileo H2O und eine Canon 1000D Spiegelreflexkamera. Er verkaufte sogar sein Schlagzeug, um sich diese Kameras leisten zu können. Eric wusste jetzt, dass sein Weg weg von der Musik und hin zum Filmen und Skaten führte.

Ein bisschen Nerd-Talk: Eric liebt den Retro-Look der Super-8-Kameras und hat kürzlich viel Geld in diese Technik investiert. Es ist allerdings nicht einfach, gutes Equipment zu finden. Er hat drei Kameras gekauft und zu einer funktionierenden zusammengesetzt. Ein einziger Super-8-Film kostet fast 40€ und muss entwickelt werden. Aber der Look ist es ihm wert.

Keep The Stoke Alive: Von der Liebe zum Salzwasser

Mit 19 Jahren begann Eric als Filmer bei Pure Surfcamps zu arbeiten. Er hat zwar nicht sofort mit dem Surfen angefangen, aber irgendwann hat es ihn doch gepackt. Das Surfen ist jedoch anders als das Skaten. Es geht weniger um Aloha und Shaka, wie viele denken. Es gibt viele Spots, an denen man sich nicht sofort willkommen fühlt. Beim Skaten ist das anders. Du kommst als Fremder zum Park, spielst eine Runde S.K.A.T.E. und bist sofort integriert.

Das Surfen wurde für Eric zu einer großartigen Bereicherung. Inzwischen kann man ihn fast jeden Tag an den Surfspots der Algarve antreffen.

Die Lieblingsspots: Wo das Herz bleibt

Eric lebt und arbeitet mittlerweile an der Algarve, wo ich ihn oft treffe. Er hat immer ein breites Grinsen im Gesicht, salzige Haare und ist von der Sonne gebleicht.

An freien Tagen geht er gerne drei Mal surfen. Ich kenne niemanden, der so schnell in den wasserdichten Neoprenanzug schlüpfen kann wie Eric. Ein Fakt: Beliche im Winter 2022. Eric zog seinen Nassanzug an, ich war in Boardshorts. Ratet mal, wer trotzdem früher im Wasser war.

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An Arbeitstagen findet man Eric stundenlang am Strand, hinter seiner Kamera. Er lässt seine surfenden Freunde und Kunden im Rampenlicht stehen. An der Algarve weiß man, dass gute Laune nicht weit ist, wenn Erics kleines rotes Auto am Strand steht.

Die Azoren: Kühe, Strände, Wellen und heiße Quellen

Über die wunderschöne Inselkette der Azoren könnte ich eine eigene Geschichte schreiben, aber ich halte mich kurz. Die Inseln sind sowohl für Surfer als auch für Nicht-Surfer ein absolutes Muss. Die Anreise aus Deutschland ist zwar etwas kompliziert, aber man wird mit ganzjährigem subtropischen Klima, atemberaubender Natur und perfekten Wellen belohnt.

2018 war Eric mit seinem Freund Leon auf den Azoren. Sie waren zwei Wochen lang auf einem Surftrip, hatten aber nur an zwei Tagen gute Wellen. Aber das Tolle an den Azoren ist, dass einem nie langweilig wird. Eric und Leon hatten eine großartige Zeit auf der grünen Insel São Miguel mit ihrer unglaublichen Natur, den freilaufenden Kühen, den bunten Blumen und den heißen Quellen an jeder Ecke.

Galizien: Regen, Ruhe, Runterkommen

Der September in Galizien bezaubert jeden Surfer mit tollen Wellen und wenig Menschen im Wasser. Das Wetter ist eine eigene Geschichte, aber man vergisst den Regen schnell, wenn man alleine mit perfekten Wellen im Wasser ist.

Sie waren zwei Wochen lang unterwegs und hatten durchgehend gute Wellen. Sie waren immer alleine am Spot, nur mit ein paar Einheimischen. Es hat zwei Wochen lang ununterbrochen geregnet und sie hatten nur ein kleines Zelt dabei, das am Ende total nass und durchweicht war.

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An der Ostsee verwurzelt: Supremesurf Family

Eric kam schließlich über ein Filmprojekt zu Supremesurf. Er war mit Charter & Sail in der Karibik unterwegs, und Hans Jensen von der Supreme Agentur war mit an Bord. Hans war von Erics Arbeit so begeistert, dass er ihn als Filmer für das Zuparken Festival 2019 buchte. Seitdem verbrachte Eric jedes Jahr drei Monate in Rostock, um Filme für Festivals, den Supremesurf-Shop und Supieria zu produzieren.

Das Supremesurf-Universum ist etwas ganz Besonderes. Hier treffen Surfen, Festivals, der Shop, die Wakeboardanlage und vieles mehr aufeinander.

Kein Stillstand: Wo geht die Reise hin?

Als nächstes macht Eric einen Trip nach Fuerteventura mit Finn Springborn und Pure Surfcamps. Er war bereits zweimal mit Finn in Marokko und auch in Dänemark, Frankreich, Portugal und auf den Kanaren unterwegs. Eric liebt die Arbeit an diesen Projekten und freut sich schon auf weitere Abenteuer.

Sein Equipment:

  • Kluba Surfboards 5’8: Sein Lieblingsboard für fast alle Bedingungen bis zu kopfhohen Wellen.
  • Skate-Setup: Jart Deck Super High Concave, Indie Achsen, 53mm Bones Rollen, Bones Reds Kugellager.
  • Kamera: Sony A7Siii mit verschiedenen Objektiven.

Ausgeglichenheit ist alles

Durch das Skaten hat Eric den Weg zum Filmen gefunden und durch das Surfen kann er die Welt bereisen. Eric ist ein entspannter und bodenständiger Filmer und Freund, den ich sehr schätze. Wenn du in Rostock bist, bist du immer willkommen! Ich freue mich auf weitere gemeinsame Surfsessions an der Algarve und wünsche dir nur das Beste, mein Lieber!

Du hast es bis hierher geschafft? Super! Es kommen noch viele spannende Projekte von Eric. Folge ihm auf Instagram, um nichts zu verpassen!

Zum Abschluss möchte ich Eric selbst zu Wort kommen lassen:

“Das Beste für mich war definitiv der Skatepark auf dem Pangea dieses Jahr und natürlich die kleine Surfsession mit dir, lieber Andi. Danke für die gute Zeit, die ich dank Supremesurf in den letzten drei Sommern in Rostock hatte.

Liebe Grüße,
Eric”

Hau rein!
Andi von Supremesurf