Hochzeitsplaner werden – der Traum vieler Mädchen und Frauen. Doch wie wird man eigentlich Hochzeitsplaner und wie sieht der wahre Job aus? Hier sind 10 Fakten über den Job als Hochzeitsplaner, die euch einen Einblick geben. Denn Hochzeitsplaner zu sein bedeutet mehr als Schleifchen binden und Herzchen ausschneiden.
Nicht nur Schleifchen binden
Der Job als Hochzeitsplaner ist nicht so einfach wie es auf Instagram oder im Fernsehen aussieht. Man organisiert mehrere Hochzeiten gleichzeitig, muss alle Details im Kopf behalten, darf nichts vertauschen und muss alles professionell koordinieren. Zu den Aufgaben gehören zum Beispiel Angebote von Caterern vergleichen, Exceltabellen erstellen, Preise verhandeln und kalkulieren. Es gibt also auch administratorische und zahlenlastige Tätigkeiten. Circa 80 Prozent der Arbeit werden am PC erledigt.
Arbeitsalltag beginnt am Abend
Diejenigen, die einen Hochzeitsplaner engagieren, haben oft beruflich keine Zeit, ihre Hochzeit selbst zu planen. Daher finden Planungsgespräche und Besichtigungen meistens am Abend statt. Mein Arbeitstag beginnt daher ab 17 oder 18 Uhr und geht meistens bis 20 oder 21 Uhr. Das stört mich nicht, im Gegenteil: Nach erfolgreichen Gesprächen bin ich motiviert, noch bis spät abends am PC weiterzuarbeiten und To-Do’s abzuhaken. Der Vorteil ist, dass ich selbst entscheiden kann, wann ich am nächsten Tag anfange zu arbeiten.
Viel Kontakt zu anderen Hochzeitsdienstleistern
Als Hochzeitsplaner stehe ich viel in Kontakt mit anderen Hochzeitsdienstleistern. Dadurch entsteht ein großes Netzwerk, das für den Job als Hochzeitsplaner wichtig ist. Durch Networking-Events entsteht ein familiäres Gefühl unter den Dienstleistern. Dieses Networking ist nicht nur wichtig, sondern erhöht auch den Spaß am Beruf.
Man braucht ein dickes Fell
Wie in vielen anderen Selbstständigkeitsberufen braucht man als Hochzeitsplaner ein dickes Fell. Man muss ein großes Durchhaltevermögen, viel Geduld und eine gute Menschenkenntnis haben. Man arbeitet in direktem Kontakt mit Menschen, und es geht um den wichtigsten Tag im Leben eines Brautpaares. Es ist wichtig, schwierige Situationen richtig zu handhaben und Konflikte zu lösen.
Marketing spielt eine sehr große Rolle
Marketing ist in der Hochzeitsbranche das A und O. Man muss in Marketing investieren, um bekannt zu werden. Außerdem ist Marketing wichtig, da man keine Stammkunden hat. Nach jeder Planung ist das Brautpaar weg, und neue Hochzeiten müssen akquiriert werden. Daher ist es wichtig, immer wieder Marketing zu betreiben.
Auch im Winter wird gearbeitet
Es gibt keine Saison für Hochzeitsplanungen. Hochzeitsplaner haben auch im Winter genug zu tun. Es gibt zwar Monate, in denen mehr Planungen stattfinden als in anderen, aber grundsätzlich ist das Geschäft gut auf das Jahr verteilt. Im Sommer gibt es natürlich mehr zu tun, da die Hochzeiten stattfinden, aber Hochzeiten werden das ganze Jahr über geplant.
Man muss selbst sehr gut organisiert sein
Als Hochzeitsplaner muss man selbst sehr gut organisiert sein. Wenn man nicht gut organisiert ist, merken das die Brautpaare und fühlen sich unsicher. Eine gute Organisation der Arbeitsabläufe ist wichtig, um die Hochzeitsplanungen strukturiert durchzuführen.
Geschäfte laufen zwischen Menschen ab
Geschäfte werden mit Menschen und nicht mit Unternehmen gemacht. Eine Verbindung zwischen Hochzeitsplaner und Brautpaar ist daher sehr wichtig. Über Social Media möchte ich so präsent und transparent wie möglich sein, damit die Brautpaare sich ein Bild von mir als Person machen können. Ein persönliches Kennenlerngespräch ist daher sehr wichtig, um zu prüfen, ob die Chemie zwischen dem Brautpaar und dem Hochzeitsplaner stimmt.
Nicht nur Komplettplanungen
Hochzeitsplaner bieten nicht nur Komplettplanungen an. Es gibt verschiedene Pakete, die individuell auf das Brautpaar abgestimmt werden können. Es gibt zum Beispiel Teilplanungen, bei denen man Unterstützung bei bestimmten Aufgaben erhält, oder den Zeremonienmeister, der die Hochzeit vor Ort durchführt.
Hochzeitsplaner werden – DER Kindheitstraum
Hochzeitsplaner zu werden war nie mein Kindheitstraum. Ich bin eher zufällig in diesen Beruf gekommen und habe gemerkt, dass es genau das Richtige für mich ist.
Ich hoffe, ich konnte euch einen guten Einblick in den Beruf eines Hochzeitsplaners geben. Wenn ihr Fragen habt, könnt ihr diese gerne in den Kommentaren stellen oder mir eine Nachricht schreiben.
Mehr über mich und meinen Alltag als Hochzeitsplanerin erfahrt ihr auf meinem Instagram Profil. Dort gebe ich täglich Einblick in meinen Job und nehme euch rund um die Uhr mit. Schaut gerne mal vorbei: carinas_hochzeitsplanung.
Auf meinem Youtube Kanal “Carina Maikranz” könnt ihr euch zu diesem Thema gerne mein Video anschauen. Dort spreche ich über meinen Einstieg in die Hochzeitsbranche und viele andere Themen. Viel Spaß beim Zuschauen!