Ever gewünscht, dass der Honda Jazz etwas robuster wäre? Nun, gute Neuigkeiten. Die Marke hat ihm das Offroad-Design verpasst – nun ja, zumindest zum Teil, wie in diesem Testbericht diskutiert wird. Er trägt den Namen Crosstar und basiert auf dem ausgezeichneten neuen Honda Jazz Hybrid.
Ein Kleinwagen mit SUV-Charakter
Der Honda Jazz Crosstar geht einen ähnlichen Weg wie der Ford Fiesta Active und der kurzlebige Hyundai i20 Active. Er nutzt den Trend zu SUVs und Crossover-Fahrzeugen, indem er einige Designmerkmale dieser beliebten Autos übernimmt – allerdings ohne die Geländetauglichkeit und zusätzliche Funktionalität.
Anders als andere aufgebockte Kleinwagen könnte der Jazz aufgrund seiner beeindruckenden Vielseitigkeit auch als Alternative zu Crossover-SUVs wie Hondas eigenem HR-V sowie dem Citroen C3 Aircross, dem Volkswagen T-Cross und dem Renault Captur betrachtet werden.
Ein Blickfang auf der Straße
Der Jazz Crosstar baut auf dem Top-Modell Jazz EX auf, was bedeutet, dass er serienmäßig gut ausgestattet (und etwas teuer) ist. Zu den Upgrades gehören maßgefertigte Front- und Heckschürzen, ein einzigartiger Kühlergrill, schwarze Seitenschweller und Dachreling. Er liegt minimal höher als das Standardmodell, aber lassen Sie sich von seinem robusten Erscheinungsbild nicht täuschen. Es gibt kein Allradantriebssystem und er ist definitiv kein Geländewagen.
Praktisch und komfortabel
Das Interieur ist überraschend ähnlich zum Standard-Jazz, abgesehen von wasserabweisenden Stoffsitzen (ja…) und einem achtlautsprechenden Premium-Soundsystem (das tatsächlich sehr gut ist).
Und genauso wie der Standardwagen können wir nicht genug betonen, wie praktisch der Crosstar ist. Es bietet ausreichend Platz für vier große Erwachsene, mit bequemen Sitzen und einer luftigen Kabine. Es ist wesentlich weniger klaustrophobisch als Alternativen wie der Ford Fiesta, und die cleveren Rücksitze bieten viel Stauraum bei Bedarf. Das ist natürlich genauso wie beim Standard-Jazz.
Effizienter Hybrid
Der Jazz Crosstar ist ebenfalls ein Hybridmodell, genauso wie der Standard-Jazz… Sie haben die Botschaft verstanden. Er kombiniert einen 1,5-Liter-Benzinmotor mit einem Lithium-Ionen-Akku, einem CVT-Getriebe mit stufenloser Übersetzung und zwei Elektromotoren.
Das Ergebnis ist beeindruckende Effizienz, insbesondere im Vergleich zu den zuvor erwähnten Soft-Roadern. Laut Herstellerangaben liegt der Verbrauch bei 58,9 MPG, was nur geringfügig durstiger ist als der normale Jazz. Unsere Testfahrten haben gezeigt, dass dies in der realen Welt durchaus machbar ist.
Ein Kleinwagen für die Stadt
Der Jazz Crosstar ist in der Stadt brillant, dank der erhöhten Sitzposition und der großen Windschutzscheibe, die eine gute Sicht auf die Straße bietet. Er verfügt über einen kleinen Wendekreis, leichte Lenkung und eine serienmäßige Rückfahrkamera – all das trägt dazu bei, dass der Jazz Crosstar viel Spaß beim Durchschlängeln durch den Verkehr macht.
Er ist auch überraschend komfortabel bei hohen Geschwindigkeiten, aber Vorsicht – dies ist kein Auto, das holprige Straßen glättet. Sie könnten erwarten, dass er weicher ist als der Standard-Jazz (der selbst eher straff ist), aber das ist nicht der Fall. Bei einem großen Schlagloch werden Ihre Mitfahrer zusammenzucken.
Fazit
Es gibt viele Dinge, die am Jazz Crosstar gefallen. Er fährt gut, hat ein modernes Interieur und macht einen ausgezeichneten Eindruck wie ein viel größeres Auto. Aber nun ja, das gilt auch für den herkömmlichen Jazz, und der ist günstiger. Wie gerne möchten Sie wasserabweisende Sitze und ein paar zusätzliche Verzierungen?