Du hast gerade deinen neuen besten Freund gefunden – einen süßen Hundewelpen oder vielleicht einen älteren Hund. Herzlichen Glückwunsch! Jetzt stellt sich die Frage: Wo muss ich meinen Hund anmelden und was brauche ich dafür? Keine Sorge, ich habe alle Antworten für dich!
Wo muss man seinen Hund anmelden?
Dein erster Schritt sollte zum Steuer- und Stadtkassenamt der Gemeinde sein, in der du und dein Hund euren festen Wohnsitz haben. Dort ist die Hundeanmeldung Pflicht. In einigen Bundesländern gibt es auch ein Hunderegister, zum Beispiel in Hamburg und Niedersachsen. Die Anmeldung in diesen Registern ist ebenfalls verpflichtend und gleichzeitig die Anmeldung zur Hundesteuer. Um deinen Hund anzumelden, benötigst du eine Hundehaftpflichtversicherung und eine Kennzeichnung des Hundes per Mikrochip.
Ab wann ist ein Hund steuerpflichtig?
Wenn du einen Welpen bekommst, ist er ab dem 3. Lebensmonat steuerpflichtig – also solltest du deinen Hund spätestens dann anmelden. Für ältere Hunde hast du in der Regel 2 bis 4 Wochen nach Erhalt des Hundes Zeit, die Steueranmeldung vorzunehmen. Die genauen Fristen können je nach Stadt variieren. Wenn du mit deinem Hund in eine neue Gemeinde umziehst, musst du deinen Hund dort ebenfalls neu anmelden.
Was kostet die Registrierung?
Die Anmeldung zur Hundesteuer ist normalerweise kostenlos. Einige Gemeinden verlangen jedoch Gebühren für die Anmeldung in einem städtischen Hunderegister, die etwa zwischen 15 und 30 Euro liegen können. Der Tipp lautet: Oft ist es günstiger, den Hund online zu registrieren, anstatt ihn persönlich im Amt anzumelden.
Welche Unterlagen brauche ich für die Anmeldung?
Für die Hundesteueranmeldung benötigst du folgende Angaben und Unterlagen:
- Deinen Namen und deine Adresse
- Angaben zu deinem Hund: Alter, Rasse, seit wann du ihn hast
- Gegebenenfalls Name und Adresse des Vorbesitzers
- Gegebenenfalls Adresse deines vorherigen Wohnsitzes
- Gegebenenfalls einen Sachkundenachweis oder eine Haltungserlaubnis bei als gefährlich eingestuften Hunderassen
Für die Anmeldung im städtischen Hunderegister benötigst du zusätzlich:
- Personalausweis bzw. Pass mit Meldebestätigung
- Mikrochip-Nummer deines Hundes
- Bescheinigung über deine Hundehaftpflichtversicherung
- Geld für eventuelle Gebühren
Wenn du eine Ermäßigung oder Befreiung von der Hundesteuer beantragen möchtest, benötigst du weitere Belege und Nachweise über deine Berechtigung.
Was passiert nach der Anmeldung zur Hundesteuer?
Nachdem du deinen Hund angemeldet hast, erhältst du deinen Steuerbescheid und eine kostenlose Hundesteuermarke. Die Steuermarke ist mit einer individuellen Kennnummer versehen und dein Hund muss sie stets sichtbar tragen, wenn er dein Haus verlässt. Danach musst du nur noch ein- bis zweimal jährlich die Hundesteuer bezahlen.
Wenn du innerhalb deiner Gemeinde umziehst, musst du deinen Hund ummelden. Wenn du in eine andere Stadt ziehst, musst du ihn abmelden und in deinem neuen Wohnbezirk anmelden. Die Steuerpflicht endet, wenn dein Haustier stirbt oder sich nicht mehr in deinem Besitz befindet.
Was passiert, wenn ich meinen Hund nicht anmelde?
Wenn du deinen Hund nicht anmeldest und erwischt wirst, kann es teuer werden. Ein Verstoß gegen das Hundesteuergesetz gilt als Ordnungswidrigkeit und nicht bezahlte Steuern können als Steuerhinterziehung verfolgt werden! Es drohen Bußgelder und in seltenen Fällen sogar eine Haftstrafe. Also, sei verantwortungsbewusst und melde deinen Hund rechtzeitig an.
Das waren die wichtigsten Fragen zur Anmeldung zur Hundesteuer. Wenn du noch weitere Fragen hast, stehe ich dir gerne zur Verfügung!