Hund hat Durchfall – So behandelst du es richtig!

Hund hat Durchfall – Die 6 besten Tipps und was man dagegen tun kann

Durchfall beim Hund ist ein häufiges Problem, das auf eine gestörte Magen-Darm-Funktion hinweisen kann. Die Ursachen können vielfältig sein, aber in den meisten Fällen ist Durchfall harmlos und geht von selbst wieder weg. Es ist jedoch wichtig, den Durchfall im Auge zu behalten und geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um mögliche gesundheitliche Folgen zu verhindern. In diesem Artikel erfährst du alles, was du als Hundebesitzer über Durchfall wissen musst – von den besten Tipps bis hin zu dem Zeitpunkt, an dem du einen Tierarzt aufsuchen solltest.

Was ist Durchfall beim Hund?

Durchfall beim Hund bedeutet, dass der Hund häufiger als gewöhnlich den Darm entleert und der Kot eine abweichende Konsistenz aufweist. Die Ursachen für Durchfall können vielfältig sein und oft treten zusätzliche Magen-Darm-Probleme wie Bauchschmerzen, Blähungen oder Erbrechen auf. Der Durchfall kann sich in verschiedenen Formen zeigen, zum Beispiel breiig, wässrig, schleimig oder sogar mit Blut. Die Farbe des Durchfalls kann ebenfalls Aufschluss über mögliche Ursachen geben. Es dauert in der Regel zwischen 12 und 24 Stunden vom Fressen bis zum Kotabsatz.

Akuter und chronischer Durchfall beim Hund

Man unterscheidet zwischen akutem und chronischem Durchfall beim Hund. Akuter Durchfall tritt plötzlich auf und hält in der Regel etwa 1 bis maximal 3 Tage an. Die Konsistenz des Kots ist dabei oft breiig bis wässrig. Die Ursachen für akuten Durchfall können vielfältig sein, zum Beispiel eine schnelle Futterumstellung, verabreichte Medikamente oder ein Parasitenbefall. Es ist wichtig, den Hund und den weiteren Verlauf gut im Auge zu behalten, um gegebenenfalls rechtzeitig Maßnahmen ergreifen zu können.

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Chronischer Durchfall hält länger als 14 Tage an oder tritt in kurzen Abständen immer wieder auf. Bei chronischem Durchfall ist es schwieriger, die genaue Ursache zu bestimmen. Er kann verschiedene und komplexe Gründe haben und im Dünn- oder Dickdarm auftreten. Wenn ein Hund schleimigen Durchfall ohne Futterbestandteile ausscheidet, liegt vermutlich eine Störung im Dickdarm vor. In jedem Fall empfiehlt es sich, einen Tierarzt aufzusuchen, der spezielle Untersuchungen durchführen kann, um die genaue Ursache festzustellen.

Ursachen von Durchfall beim Hund

Durchfall ist kein eigenständiges Krankheitsbild, sondern ein Symptom. Die Ursachen für Durchfall beim Hund können vielfältig sein. Falsche Nahrungsaufnahme, Futtermittelunverträglichkeiten, Medikamente und Impfungen, Parasitenbefall, Magen-Darm-Infektionen, Organfehlfunktionen und immunbedingte Erkrankungen sowie Vergiftungen können alle zu Durchfall führen. Auch Stress, Läufigkeit oder Zahnwechsel können Durchfall verursachen. Eine genaue Diagnose der Ursache ist wichtig, um die geeigneten Maßnahmen zu ergreifen.

Symptome und Diagnose bei Hundedurchfall

Symptome wie vermehrtes Wasserlassen, andere Konsistenz des Kots und weitere Begleitsymptome können auf Durchfall beim Hund hinweisen. Es ist wichtig, den Kotabsatz und mögliche Begleitsymptome zu beobachten. Wenn der Hund Durchfall hat, können verschiedene Diagnosetests wie Kot- und Blutuntersuchungen sowie Röntgen und Ultraschall zur genauen Diagnosestellung durchgeführt werden. Eine genaue Diagnose ist wichtig, um die geeignete Behandlung einzuleiten.

6 Tipps gegen Durchfall beim Hund

Mit kleinen Tipps und Tricks kannst du deinem Hund helfen, den Durchfall zu lindern und mögliche Folgen zu vermeiden. Hier sind 6 hilfreiche Tipps:

  1. Trinkwasser abkochen: Um einer Dehydrierung vorzubeugen, sollte das Trinkwasser abgekocht werden, um mögliche Verunreinigungen zu beseitigen.
  2. Verzicht auf Leckerlis und Kauknochen: Vermeide die Verabreichung von Leckerlis und Kauknochen, da sie schwer verdaulich sein können und den Durchfall verschlimmern.
  3. Ausreichend Ruhe: Gib deinem Hund ausreichend Ruhe und reduziere die Lautstärke in der Umgebung, damit er sich regenerieren kann.
  4. Hausmittel: Bei leichtem Durchfall können Hausmittel wie Aktivkohle, Flohsamen oder Birkenblätter helfen, die Symptome zu lindern.
  5. Opferprotein-Fütterung: Wenn eine Futterallergie bekannt ist, kann ein spezielles Opferprotein-Futter helfen, das nur eine Eiweißquelle enthält.
  6. Bei Unsicherheiten Absprache mit Tierarzt halten: Bei Unsicherheiten ist es immer ratsam, einen Tierarzt um Rat zu fragen, um die geeigneten Maßnahmen zu ergreifen.
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Therapie, wenn ein Hund Durchfall hat

Wenn ein Hund plötzlich Durchfall hat, ist es wichtig, Ruhe zu bewahren und das Tier gut zu beobachten. In den ersten 12 bis 24 Stunden sollte auf eine Fütterung verzichtet werden. Danach kann mit schonender Schonkost begonnen werden. Es ist auch wichtig, dass der Hund ausreichend trinkt und dass gegebenenfalls Darmpräparate verabreicht werden. Im Zweifelsfall sollte immer ein Tierarzt aufgesucht werden.

Vorbeugung gegen Durchfall beim Hund

Um Durchfall bei einem Hund vorzubeugen, gibt es verschiedene Maßnahmen, die du als Besitzer ergreifen kannst. Dazu gehört eine artgerechte Ernährung mit ausreichend Vitaminen, Ballaststoffen und Omega-3-Fettsäuren. Auch eine ausreichende Bewegung und Hygiene sind wichtig, um Durchfall vorzubeugen. Es ist auch wichtig, den Hund regelmäßig zu entwurmen und auf eine ausgewogene und hygienische Ernährung zu achten.

Wann muss man einen Tierarzt aufsuchen?

In einigen Fällen ist es wichtig, einen Tierarzt aufzusuchen, wie wenn der Durchfall länger als 24 bis 48 Stunden anhält, der Hund weitere Symptome wie Unruhe, Appetitlosigkeit oder Fieber zeigt, oder wenn der Hund ein Welpe oder ein geschwächtes Tier ist. Bei Unsicherheiten oder einer Verschlechterung der Symptome sollte immer ein Tierarzt hinzugezogen werden.

Indem du die oben genannten Tipps befolgst und bei Unsicherheiten rechtzeitig einen Tierarzt aufsuchst, kannst du deinem Hund helfen, den Durchfall zu behandeln und möglichen Folgen vorzubeugen.