Sommerzeit ist Spaßzeit, aber für unsere geliebten Hunde können hohe Temperaturen eine Herausforderung sein. Hier sind 17 praktische Tipps, wie du deinen Hund kühl halten kannst und ihm die Hitze erleichterst.
1. Wasser, Wasser, Wasser
Genug Wasser zu trinken ist auch für Hunde äußerst wichtig. Achte daher darauf, dass dein Vierbeiner immer Zugang zu frischem Wasser hat, sowohl zuhause als auch unterwegs. Das Wasser hilft ihm nicht nur beim Trinken, sondern auch beim Abkühlen.
Hunden sollten vor allem im Sommer immer Zugang zu frischem Wasser haben.
2. Kurze Gassirunden in den Morgen- und Abendstunden
Lange Spaziergänge bei heißen Temperaturen sind nicht angenehm – weder für dich noch für deinen Hund. Wähle stattdessen kurze, aber dafür häufigere Gassirunden. Die kühleren Morgen- und Abendstunden eignen sich am besten für ausgiebigen Auslauf. Tagsüber reichen kürzere Runden, um die nötigen Geschäfte zu erledigen.
3. Schattige Plätze
Vermeide direkte Sonneneinstrahlung bei deinen Gassigängen. Suche nach schattigen Plätzen mit Bäumen und Sträuchern, die deinem Hund Schutz bieten. Vermeide auch asphaltierte Wege und Pflastersteine, da diese sich stark erhitzen können und Verbrennungen an den Pfoten verursachen könnten.
4. Waldwanderungen
5. Sportpause
Im Sommer ist es wichtig, dass du das Training deines Hundes an die Hitze anpasst. Überhitzung kann gefährlich sein und den Kreislauf deines Hundes stark belasten. Gib ihm genügend Pausen und überlege, ob eine Sportpause nicht angebracht wäre.
Nichts wie rein ins kühle Nass! Wer mit seinem Hund trotzdem Sport machen möchte, kann mit ihm gemeinsam im See oder Meer abkühlen oder Apportieren üben.
6. Kalte Liegestellen
Sorge dafür, dass dein Hund kühle Orte zum Liegen hat. Dunkle, kühle Ecken in der Wohnung oder im Garten sind ideal für deinen Vierbeiner. Achte darauf, dass die Räume abgedunkelt sind, um die Hitze fernzuhalten.
7. Kühlmatten
Wenn selbst die kühlsten Räume nicht ausreichen, können Kühlmatten eine gute Option sein. Diese reagieren auf die Körperwärme deines Hundes und bieten so eine angenehme Kühle. Es gibt auch Kühlmatten, die vorgekühlt werden müssen und deinem Hund eine gewisse Zeit lang Schutz vor der Hitze bieten.
8. Kühlwesten
Eine Alternative zu Kühlmatten sind Kühlwesten. Sie eignen sich besonders für Gassigänge im Freien. Die Westen werden entweder mit Wasser gefüllt oder nutzen die Körperfeuchtigkeit des Hundes, um durch Verdunstung und Wärmereflektion für Abkühlung zu sorgen.
9. Nasse Handtücher oder T-Shirts
10. Bauch und Beine anfeuchten
Bevor ihr nach draußen geht oder während eurem Aufenthalt im Freien, kannst du die Beine und den Bauch deines Hundes leicht anfeuchten. Dadurch kühlen sich die Gliedmaßen deines Hundes ab, ohne dass sein Fell komplett nass wird.
11. Lieber Badetouren statt trockener Spaziergänge
Was gibt es Schöneres, als im Sommer ins kühle Nass zu springen? Auch die meisten Hunde lieben Wasser! Statt durch staubige Parks oder trockene Wiesen zu gehen, fahre mit deinem Hund an einen ruhigen Badesee oder einen Hundestrand. Dein Hund wird es dir danken!
Ob Wasserschlauch, Eimer oder Hundepool: Auch im Garten kann man sich im Sommer abkühlen.
12. Veranstalte Wasserschlachten
Wenn dein Hund ein Wasserratte ist, steht einer Wasserschlacht nichts im Wege! Hole Wassereimer und den Wasserschlauch heraus und habt gemeinsam Spaß. Falls du keinen See oder kein Meer in der Nähe hast, kannst du deinem Hund einen Hundepool in den Garten stellen. So kann er sich ins kühle Nass legen oder im Wasser planschen.
13. Fell kürzen oder trimmen
Einige Hunderassen benötigen bei heißen Temperaturen einen leichten Sommerschnitt. Hunde mit einschichtiger Fellstruktur, wie Pudel oder Malteser, sollten regelmäßig geschoren werden. Achte jedoch darauf, dass du sie nicht komplett rasierst, da ihre Haut dann der direkten UV-Strahlung ausgesetzt ist. Hunde mit Deck- und Unterwolle sollten nicht geschoren, sondern nur getrimmt werden, damit ihre Isolierfunktion erhalten bleibt. Ein Hundefriseur kann dich am besten beraten.
14. Regelmäßiges Bürsten hilft der natürlichen Abkühlung
15. Lange Autofahrten vermeiden
Lange Autofahrten sind für den Kreislauf deines Hundes nicht optimal. Sonneneinstrahlung, wenig Pausen, stickige Luft und wenig Wasser können deinem Hund zu schaffen machen. Vermeide lange Fahrten, vor allem ohne Klimaanlage und ausreichenden Sonnenschutz. Plane stattdessen kleinere Abschnitte und häufigere Pausen.
Ohne Klimaanlage und Sonnenschutz kann eine Autofahrt den Kreislauf deines Hundes stark belasten. Kürzere Strecken und viele Abkühlungspausen sind deshalb das A und O.
16. Mehr Ruhe und weniger Futter
An heißen Tagen braucht dein Hund mehr Ruhe und leichtere Kost. Achte darauf, dass er ausreichend Schlaf bekommt und reduziere die Futterrationen. Weniger Bewegung bedeutet auch weniger Kalorienbedarf. Gib deinem Hund kleine Portionen Futter über den Tag verteilt.
17. Hundeeis und coole Spielzeuge
Hundeeis ist eine beliebte Möglichkeit, deinen Hund abzukühlen. Es gibt viele Rezepte für selbstgemachtes Hundeeis oder du kannst auch gefrorene Brühe, Tee oder Nassfutter verwenden. Stecke das Hundeeis in einen Leckerli-Ball, einen Kong oder ein anderes Intelligenzspielzeug und dein Hund kann sich länger damit beschäftigen und abkühlen.
Fazit: Mit einigen einfachen Maßnahmen kannst du deinem Hund die Hitze erleichtern und ihn vor einem Hitzschlag schützen. Probiere verschiedene Tipps aus und finde heraus, welche für deinen Hund am besten funktionieren. Genießt gemeinsam die warmen Tage und bleibt cool!