Hund im Urlaub: So schützen Sie Ihren Liebling vor unerwünschten Souvenirs

Hund im Urlaub: So schützen Sie Ihren Liebling vor unerwünschten Souvenirs

Reisen mit dem Hund erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Doch in vielen Urlaubsregionen lauern Gefahren durch Krankheiten, die es zu Hause nicht gibt. Mücken, Zecken und Fliegen können Ihren Hund infizieren und schwerwiegende Folgen haben. Erfahren Sie hier, wie Sie Ihren Vierbeiner am besten schützen können und unerwünschte Mitbringsel verhindern.

Leishmaniose: Chronische Infektionskrankheit

Leishmaniose wird durch Sandfliegen übertragen und ist vor allem in wärmeren Gebieten wie dem Mittelmeerraum verbreitet. Die Krankheit verläuft meist schleichend und kann erst Monate oder sogar Jahre nach der Infektion Symptome zeigen. Zu den Anzeichen gehören Hautveränderungen, Entzündungen, Gewichtsverlust und Nierenentzündungen. Die Behandlung ist möglich, aber die Symptome können immer wieder auftreten. Um den Kontakt mit Sandmücken zu vermeiden, sollten Sie Ihrem Hund ein Scalibor Protectorband umlegen und ihn während der Dämmerung nicht nach draußen lassen.

Zecken und ihre übertragenen Krankheiten

Zecken können nicht nur beim Menschen, sondern auch bei Hunden gefährliche Krankheiten übertragen. In wärmeren Ländern Europas können Zecken Babesiose und Ehrlichiose auf Hunde übertragen.

Babesiose: Parasitäre Infektionskrankheit

Babesiose wird ebenfalls durch Zecken übertragen und kann in Süd-, Mittel- und Osteuropa vorkommen. Die Krankheit zerstört die roten Blutkörperchen des Hundes, was zu Blutarmut führt. Symptome wie Fieber, Lethargie, Blut im Urin und Erbrechen können auftreten. Die Babesiose ist gut behandelbar, aber unbehandelt kann sie tödlich enden. Schützen Sie Ihren Hund mit einem Zeckenschutzmittel wie dem Seresto Halsband und entfernen Sie Zecken regelmäßig mit einem Zeckenhaken.

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Ehrlichiose: Eine weitere durch Zecken übertragene Erkrankung

Ehrlichiose wird durch das Bakterium Ehrlichia canis verursacht und tritt oft zusammen mit der Babesiose auf. Die Symptome können vielfältig sein, von Lethargie und Fieber bis zu Nierenproblemen und Nervenschäden. Verhindern Sie einen Zeckenbiss, indem Sie Ihren Hund ebenfalls mit einem Zeckenschutzmittel schützen.

Herzwurm: Gefahr durch Stechmücken

Herzwurminfektionen kommen hauptsächlich im Mittelmeerraum vor und werden durch Stechmücken übertragen. Die Würmer können zu schweren Komplikationen führen, wie Herzblockaden. Die Behandlung gestaltet sich schwierig, daher ist Prävention besonders wichtig. Verwenden Sie ein Scalibor Halsband und entwurmen Sie Ihren Hund regelmäßig.

Fuchsbandwurm: Gefahr für Hund und Mensch

Der Fuchsbandwurm ist vor allem in Zentral- und Osteuropa verbreitet. Hunde können ihn von infizierten Nagetieren aufnehmen und den Bandwurm übertragen. Eine Infektion beim Menschen kann durch den Verzehr von kontaminierten Lebensmitteln oder direkten Kontakt mit dem Hund erfolgen. Regelmäßiges Entwurmen ist daher ratsam, insbesondere in gefährdeten Gebieten.

Tollwut: Gefahr für Mensch und Tier

Tollwut ist eine lebensbedrohliche Viruserkrankung, die auf alle Säugetiere übertragen werden kann. In Deutschland ist Tollwut selten, aber in anderen Ländern, vor allem in osteuropäischen Ländern, weit verbreitet. Eine rechtzeitige Impfung schützt Ihren Hund vor Tollwut.

Damit Sie einen sorgenfreien Urlaub mit Ihrem Hund verbringen können, sollten Sie alle notwendigen Vorkehrungen treffen. Achten Sie darauf, dass Ihr Hund ausreichend geschützt ist und erkundigen Sie sich im Vorfeld über spezifische Bestimmungen in Ihrem Reiseland. Mit der richtigen Vorbereitung steht einem wunderbaren Urlaub mit Ihrem Vierbeiner nichts im Wege!