Hund ist unruhig und wechselt ständig den Platz? Tipps und Ratschläge

Hund ist unruhig und wechselt ständig den Platz? (Ratgeber)

Es ist spät in der Nacht, du möchtest schlafen, aber dein Hund ist unruhig und wechselt ständig seinen Liegeplatz? Vielleicht ist dir auch aufgefallen, dass dein Hund plötzlich woanders schläft? Sei beruhigt, denn Unruhe und Schlafstörungen bei Hunden sind gar nicht so ungewöhnlich.

Mögliche Ursachen für die Unruhe

Psychische Ursachen

Dein Hund wechselt plötzlich seinen Schlafplatz oder läuft rastlos umher? Möglicherweise hat ihm etwas Angst gemacht, als er an seinem gewohnten Platz lag. Es kann auch sein, dass dein Hund einfach nicht zur Ruhe findet, weil er zu wenig beschäftigt wird und Langeweile verspürt. In manchen Fällen versucht dein Hund möglicherweise, dich in der Nacht zu beschützen, wenn er sich selbst als Rudelführer sieht. Versuche herauszufinden, ob das Verhalten mit mehr Beschäftigung und einer klaren Rollenverteilung verbessert werden kann. Wenn du nicht weiterkommst, solltest du einen Hundetrainer hinzuziehen.

Körperliche Ursachen

Wenn dein Hund immer wieder aufsteht und sich hinlegt, kann dies auf körperliche Unwohlsein hinweisen. Bei älteren Hunden können Schmerzen in den Knochen und Gelenken, wie Arthrose, das Liegen in einer Position unbequem machen. Jüngere Hunde könnten unter Harnwegsinfekten leiden, die zu vermehrtem Urinieren führen. Auch Bauchschmerzen können dazu führen, dass dein Hund Schwierigkeiten hat, sich hinzulegen. Wenn du merkst, dass dein Hund zusätzliche Schmerzen zeigt (z.B. durch Winseln oder Aufquietschen), ist es ratsam, so schnell wie möglich einen Tierarzt aufzusuchen.

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Äußerliche Ursachen

Manchmal kann es vorkommen, dass sich dein Hund zwischen Schatten und Sonne hin und her bewegt, da er noch keinen bequemen Platz gefunden hat. Auch könnte er versuchen, sein Deckchen zurechtzurücken, weil etwas darunter stört. Überprüfe die Umgebung deines Hundes und sorge dafür, dass er einen angenehmen Schlafplatz hat.

Symptome von psychischem Stress

Psychischer Stress äußert sich oft nicht nur in Bezug auf den Schlafplatz. Wenn dein Hund nicht alleine bleiben kann und anfängt zu bellen und zu jaulen, leidet er möglicherweise unter Trennungs- und Verlustängsten. Es können auch Probleme im Umgang mit anderen Haustieren, Menschen und Kindern auftreten. In solchen Fällen können dir Hundetrainer oder Hundepsychologen weiterhelfen.

Wann solltest du zum Tierarzt?

Wenn dein Hund neben der Unruhe weitere Symptome zeigt, wie Winseln, Schwierigkeiten beim Ablegen, Unfähigkeit den Urin zu halten oder extreme Müdigkeit, solltest du einen Tierarzt aufsuchen. Wenn die Beschwerden plötzlich auftreten, über einen längeren Zeitraum anhalten oder andere Symptome auftreten, ist auch ein Tierarztbesuch ratsam.

Was du für deinen Hund tun kannst

Sorge dafür, dass dein Hund einen bequemen Schlafplatz hat, der weder zu warm noch zu kalt ist. Du kannst auch eine weiche Decke oder ein orthopädisches Hundebett besorgen, wenn dein Hund Probleme mit dem Bewegungsapparat hat. Ein Spaziergang vor dem Schlafengehen kann ebenfalls helfen, deinen Hund zu beschäftigen und müde zu machen.

Fazit

Bei Schlafstörungen und Unruhe im Hund muss nicht immer sofort der Tierarzt konsultiert werden. Oft können durch mehr Beschäftigung, eine komfortable Schlafumgebung und gemeinsame Zeit mit deinem Hund die Probleme behoben werden. Solltest du dennoch unsicher sein, ist es ratsam, einen Tierarzt zu konsultieren. Der Online-Tierarztverbund Dr. Sam bietet eine schnelle und bequeme Möglichkeit, deine Bedenken zu besprechen und professionellen Rat einzuholen.

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