Hund wird in NRW-Innenstadt gegrillt – Ein erschütternder Anblick

Hund wird in NRW-Innenstadt gegrillt – Passanten dreht sich der Magen um

Wer am Freitagnachmittag (30. Juni) in Köln unterwegs war, konnte seinen Augen kaum trauen. Mitten in der beliebten Shopping-Straße Schildergasse wurde ein Hund gegrillt! Doch keine Sorge, es handelte sich hierbei um eine Aktion der Tierschutzorganisation Peta, um auf das Leid von Nutztieren aufmerksam zu machen.

Eine abschreckende Idee mit einer wichtigen Botschaft

Auf einem Standgrill wurde eine Hunde-Attrappe platziert und Passanten wurden mit Hundefleisch und Ketchup konfrontiert. Die Botschaft dahinter war klar: “Wenn Sie keinen Hund essen würden, warum dann ein Schwein?” Die Aktivisten von Peta wollten damit dazu aufrufen, Empathie zu zeigen und vegane Alternativen auf den Grill zu legen.

Hund wird in NRW-Innenstadt gegrillt – Passanten dreht sich der Magen um
Mitten in Köln (NRW) wird ein Hund gegrillt! Es handelt sich dabei aber um eine Attrappe. Foto: binhtran.studio

Speziesismus als Hauptproblem

Laut Peta ist der sogenannte Speziesismus das Hauptproblem. Dabei werden Tiere aufgrund ihrer Artenzugehörigkeit abgewertet. Hunde und Katzen werden liebevoll umsorgt, während Rinder, Schweine und Hühner getötet und gegessen werden. Doch alle Tiere empfinden Schmerzen, Angst und Freude und möchten leben. Mit dieser Aktion möchte Peta die Menschen daran erinnern, dass Gewalt gegenüber allen Lebewesen falsch ist.

Eine Aktion, die Aufmerksamkeit erregt

Ob diese schockierende Aktion wirklich einen Grill-Hund braucht, bleibt fraglich. Dennoch erreicht Peta damit ihr Ziel. Die Passanten sind geschockt, wenden sich angewidert ab oder denken sogar darüber nach, die Polizei zu rufen. Die Intention dahinter ist, dass die Menschen ernsthaft über ihre Entscheidungen nachdenken sollen. Und das funktioniert.

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Die Tierschutzorganisation Peta will mit der umstrittenen Aktion auf das fehlende Tierwohl aufmerksam machen
Die Tierschutzorganisation Peta will mit der umstrittenen Aktion auf das fehlende Tierwohl aufmerksam machen. Foto: binhtran.studio

Viele Menschen sehen hinter Fleisch und tierischen Produkten nicht das getötete Lebewesen. Doch allein in Deutschland werden jährlich rund 800 Millionen Tiere für ihre Körperteile getötet. Sie werden in engen Ställen gehalten und oft ohne Betäubung verstümmelt.

Peta setzt mit solchen Aktionen auf die Wirkung des Schocks, um Menschen zum Nachdenken anzuregen. Denn nur so kann Tierleid bekämpft und das Bewusstsein für den respektvollen Umgang mit allen Lebewesen geschärft werden.