Du hast dich schon immer gefragt, welche Hunderassen besonders viel Auslauf brauchen? Nun, hier erfährst du es! Hunde wie der lebhafte Jack Russell Terrier, der charmante Irish Setter, der intelligente Border Collie und der liebenswerte Golden Retriever brauchen viel Bewegung und haben einen unbändigen Drang zu laufen.
Ohne ausreichend Auslauf werden diese Hunde frustriert, gelangweilt und können anfangen zu bellen oder an Dingen herumzukauen. Wenn du selbst gerne draußen unterwegs bist und aktiv bist, dann ist ein lebhafter und sportlicher Hund die perfekte Wahl für dich. Einer, der gerne mit dir joggt, Fahrrad fährt oder sogar Inline Skates oder ein Longboard nutzt.
Wie viel Bewegung braucht mein Hund?
Wir werden oft gefragt, wie viel Bewegung ein Hund pro Tag braucht. Viele Menschen wünschen sich genaue Zeitangaben wie “40 Minuten” oder besser noch “37,5 Minuten”. Natürlich möchte man wissen, ob man seinem Hund genügend Aufmerksamkeit schenken kann, gerade neben Schule, Arbeit und Hobbys. Leider gibt es jedoch keine genaue Tabelle, die festlegt, dass eine bestimmte Hunderasse beispielsweise 30 Minuten Bewegung benötigt und eine andere mindestens zwei Stunden.
Kommt es auf den Charakter an?
Jeder Hund hat – unabhängig von seiner Rasse – einen einzigartigen Charakter und seine Tagesform kann variieren. Wir Menschen sind da nicht anders. An einem Tag möchten wir uns vielleicht gemütlich auf das Sofa kuscheln und an einem anderen Tag können wir es kaum erwarten, eine schöne Wanderung zu machen oder joggen zu gehen. Fakt ist, dass die unten aufgeführten Hunde sicherlich nicht mit nur 15 Minuten Bewegung zufrieden sind.
Kommt es auf das Alter an?
Das Alter und das Temperament spielen ebenfalls eine große Rolle. Ein junger Hund hat normalerweise mehr Spaß daran, herumzulaufen und zu toben als ein älterer Hund.
Was gehört zum perfekten Bewegungspensum?
Für aktive Hunde sind Agility, Apportieren, Toben und Herumrennen im Park perfekt, um ihre Energie abzubauen. In kürzerer Zeit können sie dadurch sogar stärker gefordert werden als bei einem 2-stündigen langsamen Spaziergang. Das Wichtigste ist, dass sie jeden Tag genügend Bewegung haben, um zufrieden und glücklich zu sein. Ihre Körpersprache wird es dir zeigen.
Hunde brauchen Denksport
Mehr Bewegung ist nicht immer die Lösung. Hunde, die von Natur aus aufgeregt, nervös und unruhig sind, werden durch körperliche Aktivität allein nicht ruhiger. Sie werden dadurch oft noch aufgedrehter. In solchen Fällen ist Denksport eine großartige Option. Du kannst deinem Hund spannende Tricks beibringen oder mit ihm üben, wie zum Beispiel Slalom durch die Beine, Rollen oder Sprünge durch die Arme.
Hunde lieben Schnüffelarbeit
Es mag überraschend sein, aber das, was einen Hund richtig auslastet, ist auch seine Lieblingsbeschäftigung: Schnüffeln! Hier gibt es viele Möglichkeiten: Verstecke Leckerlis in kleinen (alten) Handtüchern oder in zerknülltem Papier. Ein Schnüffelteppich ist auch eine tolle Idee – du kannst ihn sogar selbst basteln. Der Teppich besteht aus langen, breiten Fleece-Streifen, in denen Leckerlis versteckt werden. Dein Hund kann sich bequem hineinkuscheln und gleichzeitig nach dem Futter suchen. Schnüffelarbeit macht jedem Hund Spaß.
Bei allen Aufgaben, die das Köpfchen anstrengen, gilt: Wenn sich dein Hund nicht mehr gut konzentrieren kann, sollte er aufhören. Die Spiele sollten lieber kürzer sein, aber dafür öfter wiederholt werden.
Hunderassen, die viel Bewegung brauchen
Übrigens haben wir auch einen Artikel über Hunderassen, die wenig Bewegung brauchen.