Hunde mit Pollen- und Gräserallergie: Wie du deinem pelzigen Freund helfen kannst

Hunde mit Pollen- und Gräserallergie: Wie du deinem pelzigen Freund helfen kannst

Der Frühling ist da und mit ihm kommen auch die Pollen- und Gräserallergien. Doch nicht nur wir Menschen leiden darunter – auch unsere Hunde sind zunehmend betroffen. In diesem Artikel erfährst du, wie du die Symptome erkennen und behandeln kannst, um deinem vierbeinigen Freund zu helfen.

Allergie beim Hund

Hunde leiden nicht nur unter der Gräser- und Pollenallergie, sondern auch unter Juckreiz und Hautreizungen. Im Frühjahr sind vor allem Umweltallergien wie Gräser-, Pollen- oder Schimmelmittelallergien bei Vierbeinern weit verbreitet.

Wie erkenne ich eine Allergie gegen Gräser und Pollen?

Wenn dein Hund sich nach dem Gassigehen viel kratzt oder die Haut an den Pfötchen aufscheuert, solltest du aufhorchen. Besonders wenn dies saisonal im Frühjahr und Frühsommer auftritt, ist das ein deutliches Anzeichen für eine Allergie. Symptome wie gerötete Augen, schnupfende Näschen oder Atemprobleme treten jedoch sehr selten auf. Häufiges Kratzen an den Pfötchen, Lecken an den Stellen, entzündete Stellen oder offene Wunden auf der Haut, geschwollene Pfötchen und Haarausfall sind typische Symptome einer Allergie. Auch Infektionen an oder in den Ohren können auftreten.

Um eine Allergie zu diagnostizieren, kannst du deinen Hund tierärztlich untersuchen lassen. Es kann festgestellt werden, gegen welche Gräser und Pollen dein Hund allergisch ist. Dafür wird ein “Prick-Test” durchgeführt, bei dem häufige Allergene auf die Haut des Hundes getropft werden. An den Stellen, an denen sich Rötungen bilden, reagiert der Hund allergisch. Die Kosten für diesen Test liegen bei 150 bis 250 Euro.

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Wie kann man eine Pollenallergie beim Hund behandeln?

Die Behandlung hängt vom Schweregrad der allergischen Reaktionen ab. Es gibt jedoch einige Maßnahmen, die du ergreifen kannst, um deinem Hund Linderung zu verschaffen:

  • Meide entsprechende Gräser und Pollen.
  • Halte Fenster und Türen geschlossen.
  • Wasche das Hundebett oder den Hundekorb regelmäßig.
  • Wische häufig feucht und sauge gründlich.
  • Bürste deinen Hund ab oder reibe ihn mit einem feuchten Lappen ab.
  • Wasche die Pfötchen deines Hundes nach dem Gassigehen mit hypoallergenem Shampoo.
  • Bei starker Allergie kannst du den ganzen Hund waschen oder zumindest mit einem nassen Lappen abrubbeln (Augen, Kopf, Fang!).
  • Verwende beim Staubsaugen einen speziellen Allergen-Filter und Pollenschutzvliese an den Fenstern.
  • Bei Bedarf können auch Antihistaminika verabreicht werden, allerdings wirken sie nur bei etwa einem Drittel der Hunde.

Übrigens: Die Pollenkonzentration in der Stadt ist morgens am geringsten.

Hyposensibilisierung

Wie beim Menschen kann auch bei Hunden eine Immuntherapie, genannt Hyposensibilisierung, angewendet werden. Dabei werden geringe Mengen der Allergene injiziert, um den Körper an diese zu gewöhnen. Im Laufe der Zeit soll sich die allergische Reaktion verringern. Allerdings führt diese Behandlung nicht immer zum Erfolg und hat eine Erfolgsquote von etwa 60-70 %.

Häufig betroffene Hunderassen

Einige Hunderassen sind besonders anfällig für Pollen- und Gräserallergien. Dazu gehören Golden Retriever, Deutscher Schäferhund, Labrador, Mops, Englische Bulldogge, Französische Bulldogge, Shar-Pei und Terrier.

Mit diesen Informationen kannst du deinem Hund bei einer Pollen- und Gräserallergie helfen. Achte auf die Symptome, führe die notwendigen Maßnahmen durch und scheue nicht den Tierarztbesuch, um die beste Behandlung für deinen pelzigen Freund zu finden.

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