Die Sonnenblume ist nicht nur optisch ansprechend, sondern auch gesund. Besonders ihre Samen, die Sonnenblumenkerne, gelten als äußerst nahrhaft und sollten in keiner Hundeernährung fehlen. Aber wie sieht es mit der Verträglichkeit aus?
Sonnenblumenkerne für Hunde
Gute Nachrichten für alle Hundebesitzer: Hunde können problemlos Sonnenblumenkerne genießen! Allerdings sollten sie geschält serviert werden. Sie können die Kerne entweder unter das Futter mischen oder direkt als Leckerli geben. Achten Sie jedoch darauf, die Kerne nur in kleinen Mengen zu füttern, da sie sehr fettreich sind.
Die Nährstoffe in Sonnenblumenkernen
Sonnenblumenkerne enthalten viele ungesättigte Fettsäuren, insbesondere die Omega-6-Fettsäure. Zudem liefern sie wichtige Vitamine wie E, H und B sowie Provitamin A. Kalzium, Magnesium und das Spurenelement Jod sind ebenfalls in den Kernen enthalten. Dadurch sind Sonnenblumenkerne eine echte Bereicherung für die Ernährung Ihres Hundes.
Die Herkunft der Sonnenblume
Ursprünglich stammt die Sonnenblume aus Nordamerika, wo sie bereits vor 4.500 Jahren von den Inkas kultiviert wurde. Im 17. Jahrhundert kam die Pflanze als Zierpflanze nach Europa und seitdem sind Sonnenblumenkerne aus Backwaren nicht mehr wegzudenken.
Sonnenblumenkerne weltweit
Heutzutage zählt die Sonnenblume zu den wichtigen Ölpflanzen und wird weltweit in großem Umfang angebaut. Geröstete Sonnenblumenkerne sind besonders in Spanien, der Türkei, Russland und dem Balkan beliebt. Dort werden sie als Snack genossen, wobei die Schalen der Kerne mit den Zähnen geknackt und anschließend ausgespuckt werden müssen.
Vorsicht bei Vogelfutter
Wenn Sie im Winter Vögel in Ihrem Garten füttern, sollten Sie das Vogelfutter unzugänglich für Ihren Hund aufbewahren. Große Mengen Vogelfutter können zu Darmverschlüssen führen. Wenn Ihr Hund dennoch Zugang zum Vogelfutter hatte, können Sie ihm mit Sauerkraut helfen. Sauerkraut unterstützt die Ausscheidung von Fremdkörpern und reinigt sanft den Darm. Bei Unsicherheiten sollten Sie jedoch sicherheitshalber einen Tierarzt aufsuchen.
Qualität ist wichtig
Beim Kauf von Sonnenblumenkernen sollten Sie auf Regionalität und Qualität achten. In Mitteleuropa werden Sonnenblumen fast überall angebaut, daher können Sie regionale Produkte wählen. Wenn möglich, greifen Sie zu Bio-Produkten, um sicherzustellen, dass die Sonnenblumen nicht mit Pestiziden behandelt wurden.
Welche Nüsse sind für Hunde geeignet?
Neben Sonnenblumenkernen gibt es eine Vielzahl von Nüssen und Kernen, die Hunde genießen können. Die meisten Nusssorten sind gut verträglich, wie zum Beispiel Walnüsse. Es gibt jedoch auch Nüsse wie Macadamia, die extrem giftig für Hunde sind. Weitere Informationen zu verschiedenen Nusssorten finden Sie in unseren Artikeln.
Jetzt können Sie Ihren Hund bedenkenlos mit Sonnenblumenkernen verwöhnen und ihm einen gesunden Snack bieten. Genießen Sie es gemeinsam!
Artikelbild: Dürfen Hunde Sonnenblumenkerne essen? Gesunde Fettsäuren