Hundebesitzer sind entsetzt über Recyclinganlage für Haustiere

Hundebesitzer sind entsetzt über Recyclinganlage für Haustiere

Die Eröffnung eines Recyclingprojekts für verstorbene Haustiere in der deutschen Stadt Mannheim stößt auf gemischte Reaktionen. Der sogenannte Doggone Project wurde ins Leben gerufen, um das Problem der Entsorgung von verstorbenen tierischen Begleitern zu lösen. Eine Studie hatte ergeben, dass eine große Anzahl von toten Haustieren, die auf öffentlichen Flächen begraben wurden, ein potenzielles Gesundheitsrisiko darstellte.

Gemäß deutschem Recht ist das Begraben von Toten an öffentlichen Orten illegal. Diese drohende Durchsetzung des Gesetzes führte in der Stadt zu einer Zwickmühle für die Menschen, deren tierische Freunde verstorben waren. Es war nicht mehr gestattet, Fluffy in einer Schuhbox zu beerdigen und unter ihrem Lieblingsbaum im Park zu bestatten.

Um Straßen voller Kadaver zu vermeiden, trat der lokale Unternehmer Bernd Katzer mit seiner Geschäftsidee an die örtlichen Behörden heran, nachdem das Thema wochenlang die Leserbriefe in der lokalen Presse beherrscht hatte.

Haustiere werden zu Dünger umgewandelt

Katzer schlug vor, dass die Leichen verstorbener Haustiere gegen eine geringe Gebühr von Doggone-Mitarbeitern abgeholt würden. Nachdem eine private Zeremonie im Haus der trauernden Familie stattgefunden hatte, würden die Tiere zu einer Recyclinganlage gebracht, wo sie eingeäschert und zu Dünger verarbeitet würden.

Tierbesitzer konnten dann damit trösten, dass ihre geliebten Vierbeiner auf umweltfreundliche und lokal genehmigte Weise in die Natur zurückgeführt wurden.

Während einige Bewohner von Mannheim das Projekt als seltsam und sogar ein wenig makaber empfanden, zeigten die ersten Ergebnisse, dass diejenigen Besitzer, die den Service genutzt hatten, zufrieden waren und ihren Tieren einen respektvollen Abschied gewährten.

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Ethik der Tierrecycling-Anlage wird diskutiert

Als die Tierzeitschrift “Kuscheln Kumpel” mehrere Briefe von Tierliebhabern erhielt, die mit dem Doggone-Service unzufrieden waren, solidarisierte sich das Magazin mit den verärgerten Besitzern und verfasste einen Artikel, der die Praxis verurteilte. Anschließend führte sie eine Umfrage durch, in der die Leser befragt wurden, ob sie das Projekt für ethisch bedenklich hielten.

Die Reaktion auf die Umfrage war gemischt: 53 Prozent der Haustierbesitzer waren aus ethischen Gründen gegen das Projekt, während 41 Prozent die Idee begrüßten.

Die Gegner von Doggone äußerten sich äußerst kritisch. “Wie kann jemand, der sein ganzes Leben mit einem Tier verbracht hat, es wie Hausmüll wegwerfen?”, schrieb einer von ihnen. “Diese Leute sind Monster und die Haustierbesitzer, die dieser Abscheulichkeit zustimmen, sind keinen Deut besser. Sie sollten auf den Scheiterhaufen geworfen werden.”

Die Befürworter nahmen einen pragmatischeren Standpunkt ein. “Der Haustier, der 20 Jahre lang mein Begleiter war, war nicht das Tier, das ich Doggone gegeben habe”, schrieb einer. “Der Körper war nur das – ein Gefäß. Simba war mehr als nur Fleisch und er lebt in unseren Erinnerungen weiter.”

“Was soll ich mit einem toten 200 Pfund schweren Rottweiler machen?”, fragte ein anderer. “Ich bin mehr als glücklich, kein Loch für dieses Biest graben zu müssen. Wenn sich jemand darum kümmert, umso besser.”

Der Tod gehört zum Leben, sagt der Unternehmer

Bernd Katzer scheint von der Kritik unbeeindruckt zu sein: “Es handelt sich rein um Angebot und Nachfrage. Lebewesen sterben, das ist eine Tatsache des Lebens. Wir alle unterliegen den Regeln der Gesellschaft. Wenn Dinge sterben und wir sie nicht mehr auf öffentlichem Grund begraben können, müssen wir eine Alternative finden. Doggone ist diese Alternative.”

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Während die Unzufriedenheit in einigen Teilen der tierliebenden Welt zu brodeln scheint, hat sie noch nicht in dem Maße übergekocht, dass sie Katzer oder die Behörden von Mannheim beunruhigen würde. Solange kein größerer Protest oder rechtlicher Fall erhoben wird, werden die verstorbenen Haustiere von Mannheim über die Recyclinganlage der Natur zurückgeführt.

Diese Geschichte ist eine komplette Erfindung und wird hier anlässlich des Aprilscherzes veröffentlicht.