Hundeeifersucht überwinden – 3 Gründe und einfache Lösungen

Eifersucht beim Hund abgewöhnen – 3 Ursachen & 3 einfache Lösungen

Du hast einen neuen Partner, ein Baby oder ein weiteres Haustier? Das sollte für Freude sorgen, oder? Doch oft reagieren unsere Hunde ganz anders als erwartet. Statt sich zu freuen, werden sie eifersüchtig.

Wenn du merkst, dass dein Hund eifersüchtig reagiert, solltest du schnell handeln und eine Lösung suchen. Eifersucht bei Hunden führt nicht nur zu Stress für dich und deinen Hund, sondern kann sogar dazu führen, dass er zuschnappt. Das wollen wir natürlich alle vermeiden.Eifersucht beim Hund abgewöhnen – 3 Ursachen & 3 einfache Lösungen

Warum ist mein Hund eifersüchtig?

Dein Hund betrachtet dich als die Nummer 1 in seinem Leben. Wenn plötzlich etwas oder jemand anders in euer Leben tritt und Aufmerksamkeit von dir bekommt, fühlt sich dein Hund vernachlässigt. Eifersucht beim Hund bedeutet, dass jemand anderes das bekommt, was dein Hund gerne hätte. Hier sind einige typische Gründe für Hundeeifersucht:

Dein Hund ist eifersüchtig auf deinen neuen Partner

Wenn du verliebt bist, denkst du nicht immer nur an deinen Hund. Plötzlich kommt ein Fremder in das Leben deines Hundes und bekommt genauso viel Aufmerksamkeit wie er. Das kann deinen Hund verärgern und er wird versuchen, mit allen Mitteln deine Aufmerksamkeit zu bekommen. Im schlimmsten Fall kann es passieren, dass er eifersüchtig wird und zuschnappt.

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Dein Hund ist eifersüchtig auf dein Baby

Babys brauchen viel Aufmerksamkeit. Auch für deinen Hund ist diese Zeit sehr aufregend. Er muss sich nicht nur an neue Gerüche und Geräusche gewöhnen, sondern auch daran, dass er nicht mehr im Mittelpunkt steht und sich euer Tagesablauf komplett ändert.

Dein Hund ist eifersüchtig auf deinen Zweithund

Du hast deinem Hund einen Spielkameraden geholt, um ihm eine Freude zu machen? Oft sind Hunde am Anfang gar nicht so begeistert von der neuen Situation wie gedacht.

Typische Symptome von Eifersucht

Folgende Symptome sind typisch für eifersüchtige Hunde:

  • Verbale Äußerungen wie Fiepen, Quietschen, Jaulen oder Knurren
  • Körperliche Äußerungen wie Abstand nehmen, Hochspringen, Schnappen oder Beißen

So kannst du die Eifersucht deines Hundes überwinden

Das Wichtigste ist, deinem Hund keinen Grund zur Eifersucht zu geben. Zeige ihm weiterhin, dass er ein wichtiger Teil deines Lebens ist. Vernachlässige nicht die Streicheleinheiten und die gemeinsame Zeit, die ihr bisher hattet. Hier sind einige Lösungsansätze:

Gestalte das Kennenlernen mit deinem neuen Partner aufregend

Stelle deinen Hund und deinen Partner bei einem gemeinsamen Spaziergang vor. So ist dein Partner kein Eindringling in deinem Hunderevier, sondern jemand, mit dem man interessante Dinge unternehmen kann.

Lasse deinen Partner deinen Hund füttern

Wenn ihr euch schon länger kennt, lass deinen Partner deinen Hund bei dir zu Hause füttern. So lernt dein Hund, dass auch dein Partner für Futter sorgt. Gemeinsames Spielen und Spaß haben stärkt die Bindung.Eifersucht Beim Hund Abgewöhnen

Grenzen setzen

Wenn dein Hund eifersüchtig wird, wenn du und dein Partner euch nahekommt, schicke ihn ohne viel Aufhebens auf seinen Platz. Das musst du wahrscheinlich mehrmals konsequent wiederholen. Belohne gutes Verhalten sofort. Vergiss nicht, auch mit deinem neuen Partner Zeit alleine mit deinem Hund zu verbringen.

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Babyzeit und Hundezeit sind vereinbar

Überlege bereits während der Schwangerschaft, wie du den Tagesablauf mit Hund und Baby gestalten möchtest. So kannst du im Voraus eure Rituale und Abläufe anpassen, damit sich für den Hund keine großen Veränderungen ergeben.

Deinen Zweithund als Freund sehen

Vergiss nicht, dass es wichtig ist, beiden Hunden die gleiche Aufmerksamkeit zu schenken. Verlege das erste Zusammentreffen nach draußen und verbinde es mit einem tollen Spaziergang. Behalte auch weiterhin die Rituale bei, die du bisher mit deinem Hund hattest. Gelegentlich getrennte Spaziergänge, bei denen jeder Hund deine volle Aufmerksamkeit bekommt, können sehr hilfreich sein.

Was kannst du sonst noch tun?

Hunde, die körperlich und geistig ausgelastet sind, haben seltener Probleme mit Eifersucht. Achte darauf, dass du deinen Hund entsprechend seinen Bedürfnissen auslastest. Er muss lernen, dass er nicht rund um die Uhr im Mittelpunkt steht. Wenn es deinem Hund schwer fällt, zur Ruhe zu kommen, kann das Training der konditionierten Entspannung helfen.

Fazit

Hundeeifersucht ist verständlich. Dein Hund merkt, dass er nicht mehr alleine im Mittelpunkt deines Lebens steht. Jetzt liegt es an dir, deinem Hund zu zeigen, dass es keinen Grund zur Eifersucht gibt. Wenn du weitere Tipps und Ideen benötigst, findest du in unserer Hundeerziehungs-Bibel alle Antworten auf deine Fragen. Gerne kannst du uns auch Fragen stellen oder Feedback im Kommentarfeld hinterlassen.