Hundefreundschaft: Tipps für eine erfolgreiche Eingewöhnung des Zweithundes

Hundefreundschaft: Tipps für eine erfolgreiche Eingewöhnung des Zweithundes

Vergesellschaftung von Hunden: Tipps zur Auswahl eines Zweithundes

Sie denken darüber nach, einen zweiten Hund in Ihre Familie aufzunehmen? Das ist eine aufregende Entscheidung! Bevor Sie jedoch einen neuen pelzigen Freund willkommen heißen, sollten Sie einige Faktoren berücksichtigen. In diesem Artikel geben wir Ihnen hilfreiche Tipps, wie Sie den perfekten Zweithund finden und eine harmonische Beziehung zwischen den beiden Hunden aufbauen können.

Kommt ein Zweithund in Frage?

Bevor Sie einen zweiten Hund anschaffen, sollten Sie sich darüber im Klaren sein, wie Ihr Ersthund auf andere Hunde reagiert. Beobachten Sie sein Verhalten bei Begegnungen mit Artgenossen und achten Sie darauf, ob er spielerisch oder eher zurückhaltend ist. Auch das Geschlecht der anderen Hunde kann eine Rolle spielen. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Erfahrung Ihres Ersthundes. Hat er bereits mit anderen Hunden zusammengelebt? Können Sie abschätzen, wie er auf einen neuen Hund reagieren wird? Es ist wichtig, dass Sie und Ihr Ersthund ein gut eingespieltes Team sind, bevor Sie einen zweiten Hund aufnehmen.

Mehraufwand bei der Vergesellschaftung von Hunden

Die Aufnahme eines Zweithundes bedeutet mehr Arbeit und höhere Kosten. Bedenken Sie, dass der Zeitaufwand und die Kosten pro Hund nicht reduziert werden. Auch wenn sich die Hunde gut verstehen, braucht es Zeit und Geduld, bis sie sich aneinander gewöhnt haben. Leinen Sie Ihren Ersthund weiterhin einzeln aus und widmen Sie beiden Hunden genügend Zeit und Aufmerksamkeit. Auch die räumlichen Kapazitäten sollten vorhanden sein. Überlegen Sie, ob Ihre Wohnung genügend Platz für zwei Hunde bietet und wie Sie die Hunde unterbringen, wenn Sie in den Urlaub fahren möchten.

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Welcher Zweithund passt zum Althund?

Bei der Auswahl eines Zweithundes sollten Sie das Alter, Geschlecht, die Rasse, Größe und den Aktivitätsgrad des potenziellen neuen Hundes berücksichtigen. Es ist ratsam, einen Hund zu wählen, der jünger ist als Ihr Ersthund, aber nicht zu viel jünger. Ein Altersunterschied von etwa drei bis vier Jahren ist oft ideal. Das Geschlecht des Zweithundes ist eine individuelle Entscheidung und kann je nach den Vorlieben Ihres Ersthundes variieren. Auch die Rasse des Zweithundes sollte gut bedacht werden. Achten Sie darauf, dass sich die Hunde in ihren Bedürfnissen und Eigenschaften ähneln, um eine harmonische Dynamik zu gewährleisten.

Zwei erwachsene Hunde zusammenführen

Die Zusammenführung zweier erwachsener Hunde erfordert eine behutsame Herangehensweise. Hier sind einige Tipps, wie Sie diesen Prozess erfolgreich gestalten können.

Erstes Treffen

Das erste Aufeinandertreffen der beiden Hunde sollte an einem neutralen Ort stattfinden, den keiner der Hunde als “sein Revier” betrachtet. Beobachten Sie die Interaktion der Hunde und achten Sie darauf, wie sie miteinander kommunizieren und spielen. Vermeiden Sie es, Belohnungen einzusetzen, und lassen Sie die Hunde ihre “Sprache” finden.

Gemeinsame Gassi-Runde

Wenn das erste Treffen gut verläuft, können Sie die Hunde zu einer gemeinsamen Gassi-Runde mitnehmen. Achten Sie darauf, dass jeder Hund genügend Raum und Zeit hat, sich auf seine Art und Weise zu entfalten. Beobachten Sie die Interaktionen und lassen Sie die Hunde sich allmählich aneinander gewöhnen.

Regeln aufstellen

Klare Regeln sind das A und O in einer Mehrhundehaltung. Stellen Sie sicher, dass beide Hunde Ihre Kommandos befolgen und akzeptieren. Trennen Sie die Futter- und Schlafplätze der Hunde, um eventuelle Konflikte zu vermeiden. Jeder Hund sollte seinen eigenen Raum haben und sich sicher und geborgen fühlen.

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Erwachsenen Hund und Welpe zusammenführen

Die Zusammenführung eines erwachsenen Hundes mit einem Welpen erfordert besondere Aufmerksamkeit. Hier sind einige Tipps, wie Sie diesen Übergang erfolgreich gestalten können.

Ankündigung des Welpen

Um den erwachsenen Hund auf den Welpen vorzubereiten, nehmen Sie eine Decke des Welpen mit nach Hause und lassen Sie Ihren Hund daran schnüffeln. Belohnen Sie Ihren Hund, wenn er Interesse an der Decke zeigt. Richten Sie einen separaten Schlafplatz für den Welpen ein und stellen Sie sicher, dass der ältere Hund seine Privatsphäre behält.

Erstes Treffen

Das erste Treffen sollte auch hier auf neutralem Boden stattfinden. Halten Sie Ihren erwachsenen Hund angeleint und ermöglichen Sie dem Welpen, sich in seinem eigenen Tempo an den älteren Hund heranzutasten. Beobachten Sie die Interaktionen und geben Sie den Hunden genügend Raum, um sich kennenzulernen.

Regeln und Rituale

Auch bei der Zusammenführung eines erwachsenen Hundes mit einem Welpen ist es wichtig, klare Regeln aufzustellen. Belohnen Sie gutes Verhalten und achten Sie darauf, dass jeder Hund seine eigenen Schlaf- und Futterplätze hat. Lassen Sie die Hunde ihre Verhaltensweisen selbst regulieren und greifen Sie nur ein, wenn es nötig ist.

Fazit: Zeit und Geduld sind der Schlüssel

Die Zusammenführung von Hunden erfordert Zeit, Geduld und Aufmerksamkeit. Jeder Hund ist individuell und es kann einige Zeit dauern, bis sich eine harmonische Beziehung entwickelt. Geben Sie den Hunden genügend Raum, um sich aneinander zu gewöhnen, und unterstützen Sie sie bei der Bildung ihrer Rangordnung. Bei Unsicherheiten können Sie jederzeit professionelle Hilfe in Anspruch nehmen, um den Prozess zu erleichtern. Mit der richtigen Herangehensweise und viel Liebe wird sich das gemeinsame Leben mit Ihren beiden Hunden zu einer wunderbaren Erfahrung entwickeln.

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