Leidest du an einer Hundeallergie, sehnst dich aber nach einem vierbeinigen Begleiter? Die gute Nachricht ist, dass es einige Hunderassen gibt, die sich auch für Allergiker eignen. In diesem Artikel stellen wir dir geeignete Hunderassen vor und geben dir praktische Tipps für deinen Alltag. Außerdem erfährst du, warum du überhaupt allergisch reagierst.
Geeignete Hunderassen für Allergiker
Jede Hunderasse produziert unterschiedlich viele Allergene. Deshalb reagieren Allergiker auf bestimmte Hunde weniger stark als auf andere. Hier sind drei Hunderassen, die sich besonders für Allergiker eignen:
Pudel
Pudel gelten als geeignet für Allergiker. Sie haben ein dichtes, lockiges Fell und haaren wenig. Allerdings erfordert ihr Fell eine intensive Pflege mit regelmäßigem Bürsten und gelegentlichen Besuchen beim Hundefriseur. Doch der Zeitaufwand lohnt sich, denn Pudel sind intelligent, umgänglich und treue Begleiter für die ganze Familie.
Labradoodle
Der Labradoodle ist eine Kreuzung aus Labrador und Pudel. Sie haben das flauschig gelockte Fell des Pudels. Auch bei ihnen ist die Fellpflege wichtig, da ihre Haare kontinuierlich wachsen. Der Labradoodle ist freundlich, verschmust und liebt ausgiebige Spaziergänge.
Goldendoodle
Der Goldendoodle ist eine Mischung aus Golden Retriever und Pudel. Sie besitzen die positiven Eigenschaften beider Rassen und sind intelligente und freundliche Alltagsbegleiter. Auch bei ihnen ist eine regelmäßige Fellpflege wichtig.
Typische Symptome einer Hundeallergie
Die Symptome einer Hundeallergie können vielfältig sein. Dazu gehören Husten- oder Niesreiz, tränende und juckende Augen, Hautrötungen und Juckreiz, Kratzen im Hals, Schlafstörungen, Atemnot und allergisches Asthma. Im Gegensatz zu anderen Allergien tritt eine Hundeallergie das ganze Jahr über auf.
Allergieprävention und Tipps für Allergiker
Um allergische Reaktionen zu vermeiden, solltest du den Kontakt zu Allergenen und damit zu Hunden einschränken oder meiden. Hier sind einige hilfreiche Tipps:
- Reinige regelmäßig deine Wohnung, um Haare und Hautschuppen deines Hundes zu entfernen.
- Wasche Spielzeug und Decken deines Hundes häufiger.
- Mache dein Schlafzimmer zur hundefreien Zone.
- Ziehe die Kleidung, die mit deinem Hund in Kontakt gekommen ist, vor dem Betreten der hundefreien Zone aus und wechsle sie täglich.
- Verwende Luftreinigungsgeräte, um die Allergenbelastung in deinen Räumen zu reduzieren.
- Pflege das Fell deines Hundes regelmäßig, um die Allergenmenge zu senken.
Mach einen Allergietest!
Wenn du unsicher bist, ob du trotz Allergie einen Hund haben kannst, kannst du einen Allergietest mit einem kleinen Fellbüschel des Hundes durchführen lassen. Dadurch kannst du sicherstellen, dass es zwischen dir und deinem zukünftigen Hund keine Einschränkungen geben wird. Denn Hunde, die gar keine Allergene produzieren, gibt es leider nicht.
Was sind hypoallergene Hunde?
Ein hypoallergener Hund produziert nur sehr wenige Allergene, die die allergieauslösende Schwelle deines Körpers nicht überschreiten würden. Obwohl die vorgestellten Hunderassen als allergikerfreundlich gelten, kann die Menge produzierter Allergene von Hund zu Hund unterschiedlich sein. Daher besteht trotzdem die Möglichkeit, dass du trotz Kontakt mit einem dieser Hunde allergisch reagierst.
Hunderassen für Allergiker bieten Allergikern die Möglichkeit, die Vorzüge einer vierbeinigen Begleitung zu genießen, ohne dabei allergische Symptome zu erleben. Mit den richtigen Vorkehrungen und Pflegegewohnheiten kannst du und dein allergiefreundlicher Hund ein glückliches Leben zusammen führen.