Hundezwinger standen lange Zeit in einem eher zweifelhaften Ruf. Als Gefängnis wurden sie meist beschrieben, in dem gefährliche Hunde weg gesperrt werden. Bei dieser Definition ist es kaum verwunderlich, dass viele Hundehalter auch heute noch einen großen Bogen um diese Form der Wohnraumgestaltung für ihren geliebten Vierbeiner machen. Schon der Begriff Zwinger ist untrennbar mit Zwang verbunden. Hunde, die im Zwinger leben, werden ihrer Bewegungsfreiheit beraubt und fristen ein trauriges Dasein, dieses Bild hat sich im allgemeinen Bewusstsein festgesetzt und wirkt bis heute nach. Wer seinen Hund liebt, möchte ihn wohl kaum hinter Gittern sehen und die wenigsten Hundehalter werden die Notwendigkeit sehen, ihr vierbeiniges Familienmitglied wegzusperren, während sie zum Beispiel auf der Arbeit sind.
Das Bild, das hier von Hundezwingern gezeichnet wird, ist allerdings längst nicht mehr zeitgemäß. In den vergangenen Jahrzehnten hat sich die Unterbringungsform stark gewandelt und ist von einer reinen Aufbewahrungs- und Schutzeinrichtung zu einem Wohnkonzept avanciert, das für viele Hunde und ihre Besitzer eine sinnvolle und komfortable Alternative darstellt. Hundezwinger sind längst kein Ort mehr, an dem Hunde einfach eingesperrt und sich selbst überlassen werden. Moderne Zwingerkonzepte können echte Wohnlandschaften sein und dem Hund damit einen Ort bieten, an den er sich zurückziehen und an dem er sich wohl fühlen kann. Die meisten Hundezwinger basieren inzwischen auf einem modularen Konzept und können deshalb sehr individuell an die Wünsche und Bedürfnisse von Hund und Herrchen angepasst werden. Auch komplette Maßanfertigungen sind beim Fachhändler heute möglich. Das Internetportal Dogsworld.at stellt in seinem Ratgeber Hundezwinger verschiedene Modulvarianten und Kombinationsmöglichkeiten vor, um die Gestaltungsmöglichkeiten aufzuzeigen, die zeitgemäße Zwingersysteme bieten.
Trotzdem ist ein Hundezwinger nicht jedermanns Sache und auch nicht jeder Hund lässt sich so einfach von der Behaglichkeit seines neuen Zuhauses überzeugen. Im Zweifelsfall empfiehlt es sich, möglichst unvoreingenommen an das Thema heranzugehen und sich die Vor- und Nachteile eines Hundezwingers in Ruhe anzusehen.
Die Vorteile eines Hundezwingers
1. Frische Luft stärkt das Immunsystem
Die wenigsten Menschen, die einen Hund halten, können 24 Stunden täglich mit ihm zusammen sein. In den meisten Haushalten gehen Frauchen und Herrchen heute zeitgleich arbeiten, die Kinder sind im Kindergarten oder in der Schule und zumindest ein paar Stunden am Tag ist niemand zu Hause, der sich intensiv mit dem vierbeinigen Familienmitglied beschäftigen und mit ihm an der frischen Luft spazieren gehen kann. Viele Hunde verbringen deshalb einen Teil des Tages allein in der Wohnung. Vor allem im Sommer kann es da ganz schön stickig werden und auch die Bewegungsfreiheit ist in der Wohnung nicht immer in ausreichendem Maße gegeben. In einem großzügigen Zwinger können Hunde die Stunden, die sie allein zu Hause verbringen, an der frischen Luft genießen. Tiermedizinern zufolge stärkt dies das Immunsystem des Tieres, denn es ist für Hunde gar nicht gut, wenn sie im Winter zum Beispiel stundenlang der trockenen Heizungsluft in geschlossenen Räumen ausgesetzt sind. Auch im Sommer ist die Luft im Freien in der Regel besser als in geschlossenen Räumen, in denen sich die Hitze staut. Außerdem können Hunde im Freien viel mehr an ihrer Umgebung teilhaben. Sie hören die Geräusche um sie herum und nehmen viele Gerüche wahr, die ihnen innerhalb der Wohnung verwehrt bleiben.
Natürlich sollte ein guter Hundezwinger über ausreichend Schatten verfügen und Rückzugsmöglichkeiten für sämtliche Witterungsverhältnisse bieten.
2. Viel Platz zum Toben
Nicht selten bieten artgerechte Hundezwinger auch mehr Auslaufmöglichkeiten als das heimische Wohnzimmer, in dem der Hund nur um Möbel herumschleichen kann. In diesem Licht betrachtet schränken großzügig angelegte Hundezwinger die Bewegungsfreiheit von Hunden nicht ein, sie bieten sogar den Auslauf, den eine Wohnung möglicherweise nicht hat. Wer in eher beengten Verhältnissen lebt, sollte deshalb tatsächlich über einen Hundezwinger nachdenken, in dem sich der Hund während der Abwesenheit von Frauchen und Herrchen nach Herzenslust austoben kann.
Wenn mehrere Hunde in einem Haushalt leben, können sie sich im Hundezwinger viel besser austoben als innerhalb der Wohnung. Vor allem größere Rudelhunde wie zum Beispiel Huskys fühlen sich in einem weitläufigen Hundezwinger meist viel wohler als in den beengten Verhältnissen geschlossener Räume.
3. Weniger Regeln, mehr Freiheit
In der Wohnung gibt es für Hunde meist eine ganze Menge Regeln, damit das Zusammenleben zwischen Mensch und Tier reibungslos verläuft. Nicht auf die Couch oder aufs Bett springen, nicht auf Gegenständen kauen, die nicht als Hundespielzeug deklariert sind, nichts laut bellen, damit Herrchen nicht bei der Arbeit gestört wird … die Liste lässt sich je nach den individuellen Bedürfnissen eines Haushaltes beliebig fortsetzen.
Im Zwinger sind die meisten Regeln dieser Art nicht notwendig. Der Hund befindet sich sozusagen in seinem eigenen Reich und kann sich so verhalten, wie es ihm gerade gefällt, zumindest innerhalb gewisser Rahmenbedingungen. Zum Beispiel können Hunde im Zwinger jederzeit ihr Geschäft verrichten, ohne darauf warten zu müssen, dass jemand mit ihnen Gassi geht. Die meisten Hunde merken schnell, dass Frauchen und Herrchen so manches lockerer sehen, wenn sie in ihrem Zwinger sind, und so akzeptieren sie diesen Wohnbereich schnell als Relaxzone, in der sie sich nach Herzenslust austoben können.
Die Nachteile eines Hundezwingers
1. Schließt mich nicht aus
Von Nachteil ist ein Hundezwinger definitiv, wenn er zu häufig zum Einsatz kommt. Hunde verstehen sich als Familienmitglieder und sie möchten ihre ausgeprägte soziale Ader ausleben, sonst werden sie unglücklich. Die meisten Hunde haben eine mehr oder weniger stark ausgeprägte Trennungsangst verinnerlicht, die immer wieder zutage tritt, wenn ihre Bezugspersonen das Haus verlassen. Wird diese Trennungsangst zu stark, kann daraus ein gestörtes Sozialverhalten resultieren. Wird ein Hund aggressiv, stecken zum Beispiel häufig die Folgen einer überstrapazierten Trennungsangst dahinter. Das Zentrum der Gesundheit informiert über Trennungsängste bei Hunden, wie menschliches Fehlverhalten sie verstärkt und wie sie im täglichen Miteinander gut in den Griff zu bekommen sind. Deshalb sollte ein Hundezwinger immer nur stundenweise und nach Möglichkeit nicht jeden Tag zum Einsatz kommen. Die restliche Zeit des Tages müssen Hunde in der Nähe ihres Rudels bleiben dürfen, denn nur das ist für sie eine artgerechte Haltung. Ein Hund, der über zu lange Zeiträume immer wieder im Zwinger eingesperrt wird, fühlt sich ausgeschlossen und kann aus Einsamkeit und Kummer krank werden.
2. Hundezwinger können den Kontakt einschränken
Neben der ganz wichtigen sozialen Komponente, die das enge Zusammenleben zwischen Mensch und Hund mit sich bringt, geraten auch ganz pragmatische Aspekte etwas in den Hintergrund, wenn ein Hund häufiger im Zwinger ist. So kann es zum Beispiel vorkommen, dass Verletzungen oder Krankheitsanzeichen erst später erkannt werden, weil der unmittelbare Kontakt zwischen Mensch und Tier nicht immer gegeben ist. Für verantwortungsbewusste Hundehalter sollte dies allerdings kaum ein Problem darstellen. Wer seinen Hund immer nur über begrenzte Zeiträume im Hundezwinger unterbringt und sich in der übrigen Zeit intensiv mit seinem vierbeinigen Freund beschäftigt, hält in der Regel einen ausreichend engen Kontakt, um jederzeit über das Wohlbefinden seines Hundes informiert zu sein.
Auf den Charakter des Hundes kommt es an
Welchen Anforderungen ein Hundezwinger entsprechen muss, damit eine artgerechte Hundehaltung möglich ist, legt der Gesetzgeber in Deutschland ganz genau fest. In § 6 der Tierschutz-Hundeverordnung können Hundehaltern nachlesen, wie sie ihren Hundezwinger einrichten sollten, damit sie ihrem Vierbeiner damit nicht schaden.
An erster Stelle sollte bei der Entscheidung für oder gegen einen Hundezwinger aber immer der Charakter des Hundes stehen. Jedes Tier ist anders und während manche Hunderassen sich im Zwinger wohler fühlen als andere kann es auch rassenintern große Unterschiede geben. Manche Hunde akzeptieren einen Hundezwinger als ihr eigenes Reich, in dem sie gewisse Freiheiten genießen können, während andere sich weggesperrt fühlen und dies auch deutlich zeigen. Hier ist viel Sensibilität und Einfühlungsvermögen gefragt und Hundehalter sollten unbedingt darauf reagieren, wenn sich ihr Hund selbst in der großzügigsten Freiluftvilla nicht wohl fühlt.
Bildquelle: Abbildung 1: @ PublicDomainPictures (CC0-Lizenz) / pixabay.com Abbildung 2: @ Pexels (CC0-Lizenz) / pixabay.com
Hundezwinger standen lange Zeit in einem eher zweifelhaften Ruf. Als Gefängnis wurden sie meist beschrieben, in dem gefährliche Hunde weg gesperrt werden. Bei dieser Definition ist es kaum verwunderlich, dass viele Hundehalter auch heute noch einen großen Bogen um diese Form der Wohnraumgestaltung für ihren geliebten Vierbeiner machen. Schon der Begriff Zwinger ist untrennbar mit Zwang verbunden. Hunde, die im Zwinger leben, werden ihrer Bewegungsfreiheit beraubt und fristen ein trauriges Dasein, dieses Bild hat sich im allgemeinen Bewusstsein festgesetzt und wirkt bis heute nach. Wer seinen Hund liebt, möchte ihn wohl kaum hinter Gittern sehen und die wenigsten Hundehalter werden die Notwendigkeit sehen, ihr vierbeiniges Familienmitglied wegzusperren, während sie zum Beispiel auf der Arbeit sind.
Das Bild, das hier von Hundezwingern gezeichnet wird, ist allerdings längst nicht mehr zeitgemäß. In den vergangenen Jahrzehnten hat sich die Unterbringungsform stark gewandelt und ist von einer reinen Aufbewahrungs- und Schutzeinrichtung zu einem Wohnkonzept avanciert, das für viele Hunde und ihre Besitzer eine sinnvolle und komfortable Alternative darstellt. Hundezwinger sind längst kein Ort mehr, an dem Hunde einfach eingesperrt und sich selbst überlassen werden. Moderne Zwingerkonzepte können echte Wohnlandschaften sein und dem Hund damit einen Ort bieten, an den er sich zurückziehen und an dem er sich wohl fühlen kann. Die meisten Hundezwinger basieren inzwischen auf einem modularen Konzept und können deshalb sehr individuell an die Wünsche und Bedürfnisse von Hund und Herrchen angepasst werden. Auch komplette Maßanfertigungen sind beim Fachhändler heute möglich. Das Internetportal Dogsworld.at stellt in seinem Ratgeber Hundezwinger verschiedene Modulvarianten und Kombinationsmöglichkeiten vor, um die Gestaltungsmöglichkeiten aufzuzeigen, die zeitgemäße Zwingersysteme bieten.
Trotzdem ist ein Hundezwinger nicht jedermanns Sache und auch nicht jeder Hund lässt sich so einfach von der Behaglichkeit seines neuen Zuhauses überzeugen. Im Zweifelsfall empfiehlt es sich, möglichst unvoreingenommen an das Thema heranzugehen und sich die Vor- und Nachteile eines Hundezwingers in Ruhe anzusehen.
Die Vorteile eines Hundezwingers
1. Frische Luft stärkt das Immunsystem
Die wenigsten Menschen, die einen Hund halten, können 24 Stunden täglich mit ihm zusammen sein. In den meisten Haushalten gehen Frauchen und Herrchen heute zeitgleich arbeiten, die Kinder sind im Kindergarten oder in der Schule und zumindest ein paar Stunden am Tag ist niemand zu Hause, der sich intensiv mit dem vierbeinigen Familienmitglied beschäftigen und mit ihm an der frischen Luft spazieren gehen kann. Viele Hunde verbringen deshalb einen Teil des Tages allein in der Wohnung. Vor allem im Sommer kann es da ganz schön stickig werden und auch die Bewegungsfreiheit ist in der Wohnung nicht immer in ausreichendem Maße gegeben. In einem großzügigen Zwinger können Hunde die Stunden, die sie allein zu Hause verbringen, an der frischen Luft genießen. Tiermedizinern zufolge stärkt dies das Immunsystem des Tieres, denn es ist für Hunde gar nicht gut, wenn sie im Winter zum Beispiel stundenlang der trockenen Heizungsluft in geschlossenen Räumen ausgesetzt sind. Auch im Sommer ist die Luft im Freien in der Regel besser als in geschlossenen Räumen, in denen sich die Hitze staut. Außerdem können Hunde im Freien viel mehr an ihrer Umgebung teilhaben. Sie hören die Geräusche um sie herum und nehmen viele Gerüche wahr, die ihnen innerhalb der Wohnung verwehrt bleiben.
Natürlich sollte ein guter Hundezwinger über ausreichend Schatten verfügen und Rückzugsmöglichkeiten für sämtliche Witterungsverhältnisse bieten.
2. Viel Platz zum Toben
Nicht selten bieten artgerechte Hundezwinger auch mehr Auslaufmöglichkeiten als das heimische Wohnzimmer, in dem der Hund nur um Möbel herumschleichen kann. In diesem Licht betrachtet schränken großzügig angelegte Hundezwinger die Bewegungsfreiheit von Hunden nicht ein, sie bieten sogar den Auslauf, den eine Wohnung möglicherweise nicht hat. Wer in eher beengten Verhältnissen lebt, sollte deshalb tatsächlich über einen Hundezwinger nachdenken, in dem sich der Hund während der Abwesenheit von Frauchen und Herrchen nach Herzenslust austoben kann.
Wenn mehrere Hunde in einem Haushalt leben, können sie sich im Hundezwinger viel besser austoben als innerhalb der Wohnung. Vor allem größere Rudelhunde wie zum Beispiel Huskys fühlen sich in einem weitläufigen Hundezwinger meist viel wohler als in den beengten Verhältnissen geschlossener Räume.
3. Weniger Regeln, mehr Freiheit
In der Wohnung gibt es für Hunde meist eine ganze Menge Regeln, damit das Zusammenleben zwischen Mensch und Tier reibungslos verläuft. Nicht auf die Couch oder aufs Bett springen, nicht auf Gegenständen kauen, die nicht als Hundespielzeug deklariert sind, nichts laut bellen, damit Herrchen nicht bei der Arbeit gestört wird … die Liste lässt sich je nach den individuellen Bedürfnissen eines Haushaltes beliebig fortsetzen.
Im Zwinger sind die meisten Regeln dieser Art nicht notwendig. Der Hund befindet sich sozusagen in seinem eigenen Reich und kann sich so verhalten, wie es ihm gerade gefällt, zumindest innerhalb gewisser Rahmenbedingungen. Zum Beispiel können Hunde im Zwinger jederzeit ihr Geschäft verrichten, ohne darauf warten zu müssen, dass jemand mit ihnen Gassi geht. Die meisten Hunde merken schnell, dass Frauchen und Herrchen so manches lockerer sehen, wenn sie in ihrem Zwinger sind, und so akzeptieren sie diesen Wohnbereich schnell als Relaxzone, in der sie sich nach Herzenslust austoben können.
Die Nachteile eines Hundezwingers
1. Schließt mich nicht aus
Von Nachteil ist ein Hundezwinger definitiv, wenn er zu häufig zum Einsatz kommt. Hunde verstehen sich als Familienmitglieder und sie möchten ihre ausgeprägte soziale Ader ausleben, sonst werden sie unglücklich. Die meisten Hunde haben eine mehr oder weniger stark ausgeprägte Trennungsangst verinnerlicht, die immer wieder zutage tritt, wenn ihre Bezugspersonen das Haus verlassen. Wird diese Trennungsangst zu stark, kann daraus ein gestörtes Sozialverhalten resultieren. Wird ein Hund aggressiv, stecken zum Beispiel häufig die Folgen einer überstrapazierten Trennungsangst dahinter. Das Zentrum der Gesundheit informiert über Trennungsängste bei Hunden, wie menschliches Fehlverhalten sie verstärkt und wie sie im täglichen Miteinander gut in den Griff zu bekommen sind. Deshalb sollte ein Hundezwinger immer nur stundenweise und nach Möglichkeit nicht jeden Tag zum Einsatz kommen. Die restliche Zeit des Tages müssen Hunde in der Nähe ihres Rudels bleiben dürfen, denn nur das ist für sie eine artgerechte Haltung. Ein Hund, der über zu lange Zeiträume immer wieder im Zwinger eingesperrt wird, fühlt sich ausgeschlossen und kann aus Einsamkeit und Kummer krank werden.
2. Hundezwinger können den Kontakt einschränken
Neben der ganz wichtigen sozialen Komponente, die das enge Zusammenleben zwischen Mensch und Hund mit sich bringt, geraten auch ganz pragmatische Aspekte etwas in den Hintergrund, wenn ein Hund häufiger im Zwinger ist. So kann es zum Beispiel vorkommen, dass Verletzungen oder Krankheitsanzeichen erst später erkannt werden, weil der unmittelbare Kontakt zwischen Mensch und Tier nicht immer gegeben ist. Für verantwortungsbewusste Hundehalter sollte dies allerdings kaum ein Problem darstellen. Wer seinen Hund immer nur über begrenzte Zeiträume im Hundezwinger unterbringt und sich in der übrigen Zeit intensiv mit seinem vierbeinigen Freund beschäftigt, hält in der Regel einen ausreichend engen Kontakt, um jederzeit über das Wohlbefinden seines Hundes informiert zu sein.
Auf den Charakter des Hundes kommt es an
Welchen Anforderungen ein Hundezwinger entsprechen muss, damit eine artgerechte Hundehaltung möglich ist, legt der Gesetzgeber in Deutschland ganz genau fest. In § 6 der Tierschutz-Hundeverordnung können Hundehaltern nachlesen, wie sie ihren Hundezwinger einrichten sollten, damit sie ihrem Vierbeiner damit nicht schaden.
An erster Stelle sollte bei der Entscheidung für oder gegen einen Hundezwinger aber immer der Charakter des Hundes stehen. Jedes Tier ist anders und während manche Hunderassen sich im Zwinger wohler fühlen als andere kann es auch rassenintern große Unterschiede geben. Manche Hunde akzeptieren einen Hundezwinger als ihr eigenes Reich, in dem sie gewisse Freiheiten genießen können, während andere sich weggesperrt fühlen und dies auch deutlich zeigen. Hier ist viel Sensibilität und Einfühlungsvermögen gefragt und Hundehalter sollten unbedingt darauf reagieren, wenn sich ihr Hund selbst in der großzügigsten Freiluftvilla nicht wohl fühlt.
Bildquelle: Abbildung 1: @ PublicDomainPictures (CC0-Lizenz) / pixabay.com Abbildung 2: @ Pexels (CC0-Lizenz) / pixabay.com