Du bist besorgt, weil dein Hund zu viel Beweglichkeit in den Gelenken zeigt? Keine Sorge, du bist nicht allein! In diesem Artikel werden wir über Hypermobilität beim Hund sprechen – was es ist, wer betroffen ist und wie du damit umgehen kannst.
Was ist Hypermobilität beim Hund?
Hypermobilität bedeutet eine übermäßige Beweglichkeit eines Gelenks. Dies kann durch eine Schwäche des Bindegewebes oder der Bänder verursacht werden. Wenn dein Hund hypermobile Gelenke hat, kannst du dies an gespreizten Zehen und Plattfüßen erkennen. Es ist wichtig, dass du dich um die Pflege der Krallen deines Hundes kümmerst, da sie sich aufgrund der schlechten Abnutzung schwer abnutzen.
Welche Hunde sind betroffen?
Im Gegensatz zu dem, was man vielleicht denken würde, kann Hypermobilität bei Hunden jeden Alters auftreten. Sogar junge Hunde können bereits betroffen sein. Besonders häufig betroffen sind die Handgelenke und das Sprunggelenk des Hundes.
Wie entsteht Hypermobilität beim Hund?
Der Bewegungsapparat des Hundes besteht aus Knochen, Gelenken, Bändern, Muskeln, Faszien und Sehnen. Die Bänder spielen eine wichtige Rolle, indem sie die gelenkbildenden Knochen verbinden und für Stabilität und Führung sorgen. Wenn die Bänder zu schwach sind, verlieren sie ihre wichtige Funktion und das Gelenk wird hypermobil und überbeweglich.
Welche Hunde sind besonders betroffen?
Hypermobilität tritt bei vielen Hunden während des Wachstums auf. Besonders große Rassen wie molosserartige Hunde, Schäferhunde und Retriever sind häufig betroffen. Bei den meisten Hunden wächst sich die Hypermobilität aus und verschwindet nach Abschluss der Wachstumsphase.
Was tun, wenn dein junger Hund betroffen ist?
Wenn du feststellst, dass dein junger Hund Hypermobilität entwickelt, solltest du sowohl sein Futter überprüfen als auch sicherstellen, dass sein Gewicht im Normalbereich liegt. Während des Wachstums sollte dein Hund keinen Hundesport betreiben. Du kannst betroffene Gelenke unterstützen, indem du beispielsweise Bandagen verwendest. Es ist ratsam, Rat bei einem Physiotherapeuten, Orthopädietechniker oder Tierarzt einzuholen.
Unterstützung und Prävention für sportliche Hunde
Der Körper eines sportlich aktiven Hundes ist starken Belastungen ausgesetzt. Daher ist es wichtig, präventiv zu handeln. Achte immer auf ausreichendes Aufwärmen und Abkühlen bei sportlichen Aktivitäten. Ähnlich wie bei uns Menschen können Bandagen Unterstützung und Stabilität bieten, um das Verletzungsrisiko zu reduzieren. Es ist jedoch wichtig, dass dein Hund sich auch außerhalb des Trainings und der sportlichen Aktivität ohne Bandagen bewegt.
Bandagen auch für ältere Hunde und bei Verletzungen?
Auch ältere Hunde oder solche mit Verletzungen können von einer Bandage profitieren. Sie bietet Unterstützung und Vertrauen in das hypermobile Gelenk. Bei Verletzungen kann eine Bandage von außen Halt geben und die Heilung fördern.
Wie entsteht Hypermobilität bei älteren Hunden?
Im Alter lässt die Muskulatur nach und auch das Bindegewebe wird schwächer. Dies kann zu Hypermobilität führen, die durch Übergewicht verstärkt werden kann.
Wie kannst du unterstützen?
Neben Bandagen sind auch Nahrungsergänzungsmittel eine sinnvolle Unterstützung für die Bänder und Gelenke deines Hundes. Empfehlenswert sind beispielsweise Schüssler-Salze, MSM, Glucosamin oder Kollagenpeptide.
Wenn dir dieser Artikel gefallen hat, teile ihn gerne mit anderen Hundehaltern!
