Du möchtest gerne eine Katze in deinem Leben haben, aber leider reagierst du allergisch auf die pelzigen Vierbeiner? Kein Problem! Es gibt eine Reihe von Katzenrassen, die als hypoallergen gelten und somit auch für Allergiker geeignet sind.
Bengalkatze – aktiv und anhänglich
Die Bengalkatze ist definitiv ein Blickfang! Sie stammt von der asiatischen Leopardenkatze ab und hat nicht nur das beeindruckende Fellmuster geerbt. Schon als Kitten sind diese hypoallergenen Katzen sehr aufgeweckt, verspielt und frech. Zudem zeichnen sie sich durch ihre außerordentliche Intelligenz aus.
Bengalkatzen bauen eine starke Bindung zu ihren Besitzern auf, weshalb sie oft genug Aufmerksamkeit und abwechslungsreiche Kletter- und Spielmöglichkeiten benötigen.
Burmakatze – charakterstarkes Energiebündel
Auch die Burmakatze zählt zu den hypoallergenen Katzenrassen. Ihr kurzes Fell liegt eng an und besitzt kaum Unterwolle. Mit ihren oft zweifarbigen Augen hebt sich diese Katze von anderen ab.
Die Burmakatze ist gerne in der Gesellschaft von Menschen und kann problemlos mit anderen Katzen zusammenleben. Trotz ihres eleganten Auftretens ist sie selbstbewusst, charakterstark und ein echtes Energiebündel.
Rex-Katzen – liebevolle Wesen
Die etwas koboldartig aussehenden Rex-Katzen punkten weniger mit ihrem Aussehen, dafür aber umso mehr mit ihrem Charakter! Sie geben nur wenige Allergene ab und zählen deshalb zu den beliebtesten Katzenrassen für Allergiker.
Rex-Katzen sind geborene Haus- und Familienkatzen. Sie suchen die Nähe ihrer Menschen und zeigen sich verspielt und neugierig. Auch zu Kindern sind sie sehr liebevoll.
Russisch Blau Katze – ruhig und sanft
Die Russisch Blau ist nicht nur eine anmutige Schönheit, sondern auch für Allergiker geeignet. Ihr weiches Fell setzt aufgrund seiner besonderen Beschaffenheit nur wenige allergieauslösende Substanzen frei.
Diese Katzenrasse besticht durch ihre mandelförmigen grünen Augen und das bläulich schimmernde Fell. Vom Wesen her sind sie sanft, intelligent und ruhig. Sie ziehen es oft vor, sich zurückzuziehen, vor allem wenn Besuch da ist.
Siamkatze – aufgeweckt und elegant
Wenn du als Katzenallergiker auf der Suche nach einer eleganten Katze bist, dann solltest du dir die Siamkatze genauer anschauen. Kaum eine andere Rasse strahlt so viel Grazie aus und trifft mit ihren eisblauen Augen mitten ins Herz.
Obwohl sie elegant aussieht, ist sie eher stürmisch und extrovertiert. Sie kommuniziert gerne durch Schnurren, Mauzen und Knurren und braucht Action. Es wird empfohlen, mindestens zwei Katzen dieser Rasse zu halten.
Sibirische Katze – flauschig weich
Das lange, wuschelige Fell der Sibirischen Katze lässt bei einigen Allergikern bereits die Nase kribbeln. Trotzdem zählt sie zu den hypoallergenen Stubentigern.
Diese Samtpfoten können mittelgroß bis groß werden und gelten als sehr sozial. Idealerweise werden sie mit einer weiteren Katze zusammen gehalten. Sie sind ziemlich aktiv und benötigen ausreichend Klettermöglichkeiten und Beschäftigung. Gegenüber Menschen verhalten sie sich aufgeschlossen und sanft.
Sphynx – liebevoller Nackedei
Es ist wohl keine Überraschung, dass die Sphynx zu den hypoallergenen Katzenrassen zählt. Obwohl sie kein Fell hat, sondern nackt ist, sondert sie dennoch Allergene ab. Daher ist diese Rasse nur für Menschen mit einer reinen Katzenhaarallergie geeignet.
Trotz ihres fehlenden Fells fühlt sich die Sphynx angenehm und weich an. Sie sucht gerne ein warmes Plätzchen und gilt als eine der liebevollsten Katzenarten überhaupt. Die Sphynx-Katzen binden sich stark an ihre Besitzer und genießen stets Nähe und Kuscheleinheiten.
Katzenallergie oder KatzenHAARallergie?
Wenn du allergisch auf Katzen reagierst, gehst du wahrscheinlich von einer Katzenhaarallergie aus. In den meisten Fällen reagieren die Betroffenen tatsächlich jedoch auf den Katzenspeichel, die Augenflüssigkeit und die Hautschuppen. Das als Fel d1 bezeichnete Allergen löst die allergische Reaktion aus.
Hypoallergene Katzenrassen produzieren weniger Fel d1 Allergen als andere Katzen, weshalb sie für Allergiker geeignet sind. Dieses Allergen befindet sich im Speichel, in den Talgdrüsen und Hautzellen sowie im Urin der Tiere. Durch das Lecken der Katzen wird das Allergen verbreitet, unter anderem auf das Fell. Es verteilt sich in der Wohnung und auf der Kleidung, weshalb viele fälschlicherweise von einer Katzenhaarallergie ausgehen.
Es ist wichtig zu beachten, dass hypoallergene Katzen zwar weniger Allergene abgeben, aber nicht garantiert allergiefrei sind. Jeder Allergiker reagiert unterschiedlich, daher ist es ratsam, vor der Anschaffung einer Katze einen Allergietest durchzuführen.
Jetzt steht deinem Katzen-Glück nichts mehr im Weg!