Hast du dich jemals auf einer Städtereise unwohl gefühlt und mit Übelkeit und Blähungen zu kämpfen gehabt? So ging es mir auf meinem Wochenendausflug nach Barcelona. Obwohl ich beim Essen sehr vorsichtig war, fühlte ich mich die meiste Zeit krank und aufgebläht. Ich nahm damals ein verschriebenes Antihistaminikum ein, das gegen die Übelkeit half, aber leider ging es mir während meiner Reise aus.
In einer Apotheke fragte ich nach einem ähnlichen Medikament und die Apothekerin war überrascht, dass mir Cyclizinhydrochlorid verschrieben wurde. Sie empfahl mir stattdessen ein pflanzliches Mittel – Iberogast. Da ich kein großer Fan von Tabletten bin und nur im Notfall Medikamente einnehme, war ich von dieser pflanzlichen Lösung sofort angetan.
Iberogast wird empfohlen, 20 Tropfen entweder in Wasser oder unter die Zunge zu nehmen, bis zu drei Mal am Tag. Ich hatte keine großen Erwartungen, war aber bereit, es auszuprobieren, um unangenehme Nebenwirkungen zu vermeiden und einen angenehmeren Urlaub zu haben.
Was ist drin?
Die Inhaltsstoffe von Iberogast sind:
- Iberis amara
- Angelica
- Kümmelfrucht
- Pfefferminzblätter
- Kamille
- Mariendistelsamen
- Melissenblätter
- Schöllkraut
- Süßholzwurzel
Wie wird es eingenommen?
Iberogast ist eine orange-braune Flüssigkeit, für Erwachsene empfiehlt der Hersteller 20 Tropfen, bis zu drei Mal am Tag einzunehmen. Man kann die Tropfen in warmes Wasser geben, aber auch kaltes Wasser oder Saft verwenden, wenn der Geschmack angenehmer sein soll. Die Apothekerin sagte mir, dass ich die Tropfen auch direkt unter die Zunge geben könnte, was ich seitdem bevorzuge.
Wo kann man es kaufen?
Ursprünglich habe ich Iberogast in Barcelona gekauft, aber als ich nach Hause kam, konnte ich es in keiner Apotheke finden. Seitdem bestelle ich es online über Amazon oder eBay – aber achte darauf, dass der Verkäufer seriös ist und die Sicherheitskappe unversehrt ist. Eine Flasche kostet etwa £8-10, aber mir reicht sie für mehrere Monate.
Erste Eindrücke
Der Geschmack ist ziemlich widerlich! Beim ersten Mal habe ich die Tropfen zu einer halben Flasche Wasser hinzugefügt und musste sie so schnell wie möglich trinken, um nicht würgen zu müssen (ziemlich ironisch für ein Mittel gegen Übelkeit). Nachdem der anfängliche Ekel nachließ (das Herunterspülen mit einem glutenfreien McDonalds half definitiv), fühlte ich mich aber etwas besser. Beim nächsten Mal habe ich die Tropfen direkt unter die Zunge gegeben und obwohl es immer noch widerlich schmeckte, ging es schneller vorbei. Mittlerweile habe ich mich an den Geschmack gewöhnt und ehrlich gesagt, ist er nicht so schlimm – nur eben nicht angenehm.
Ich habe Iberogast zwei- bis dreimal täglich für den Rest des Urlaubs eingenommen und festgestellt, dass meine Blähungen und Schmerzen reduziert wurden und ich kein einziges Mal mehr übel war! (Im Vergleich zu meinem Urlaub in der Türkei, als mir mindestens einmal am Tag übel wurde).
Funktioniert es?
Ich würde nicht behaupten, dass Iberogast ein Wundermittel ist, aber es hilft mir definitiv. Ich nehme es nicht jeden Tag, sondern plane im Voraus und nehme es an Tagen, an denen ich nicht zu Hause esse, oder auch reaktiv, wenn meine Symptome stark sind. Ich finde, es hilft mir sehr gut gegen Bauchschmerzen und Übelkeit. Bei den Blähungen bin ich mir nicht zu 100% sicher, da ich normalerweise gleichzeitig Buscopan einnehme. Es ist also schwer zu sagen, welches der beiden Mittel geholfen hat, wenn überhaupt.
Fazit
Ich kann Iberogast auf jeden Fall empfehlen! Es ist nicht zu teuer und besteht aus natürlichen Inhaltsstoffen, sodass du nichts zu verlieren hast. Wie gesagt, es ist kein Wundermittel, aber ich habe immer eine Flasche davon in meiner Handtasche und in meiner Schreibtischschublade.
Lottie x
