Ibuprofen für Hunde: Schütze deinen besten Freund!

Ibuprofen für Hunde: Ein Hunde-Profi klärt auf! (Ratgeber)

Wenn unser geliebter Hund Schmerzen hat, möchten wir ihm natürlich sofort helfen. Aber kannst du deinem Hund eigentlich Ibuprofen geben, um seine Schmerzen zu lindern? Die Antwort ist ein klares Nein! Ibuprofen ist hochgiftig für Hunde und kann ernsthafte Schäden verursachen.

Warum ist Ibuprofen giftig für Hunde?

Ibuprofen greift die inneren Organe von Hunden an und verletzt ihre Schleimhäute. Da die Konzentration von Ibuprofen in Humanmedikamenten viel höher ist als in Hunde-Schmerzmitteln, kann dies zu Schmerzen und schweren Organschäden führen. Statt deinem Hund mit Ibuprofen zu helfen, verschlimmerst du die Situation nur. Verzichte daher darauf und greife immer auf vom Tierarzt empfohlene Schmerzmittel zurück, die speziell für Tiere entwickelt wurden.

ibuprofen giftig für hunde

Kann mein Hund an Ibuprofen sterben?

Ja, Hunde können durch die Einnahme von Ibuprofen sterben. Bereits eine geringe Dosis von 20 bis 25 mg Ibuprofen pro Kilogramm Körpergewicht kann lebensbedrohliche Folgen haben. Eine normale 400 mg-Tablette Ibuprofen reicht bei einem 20 kg schweren Hund bereits für eine starke Vergiftung aus. Wenn dein Hund Ibuprofen gefressen hat, musst du schnell handeln.

Hund hat Ibuprofen gefressen – was tun?

ibuprofen gefressen was tun tierarzt

Wenn dein Hund trotz aller Vorsicht Ibuprofen gefressen hat oder du erste Symptome einer Vergiftung bemerkst, solltest du sofort zum Tierarzt gehen. Der Tierarzt kann unverzüglich Maßnahmen ergreifen, um eine vollständige Aufnahme des Schmerzmittels zu verhindern. In einigen Fällen wird der Hund zum Erbrechen gebracht oder es wird ihm Aktivkohle verabreicht, um die Aufnahme der Wirkstoffe im Darm zu reduzieren. In schwereren Fällen kann eine Infusion erforderlich sein, um den Kreislauf des Hundes wieder ins Gleichgewicht zu bringen.

LESEN  Brauche ich MCT-Öl für meinen Hund?

Ibuprofen-Vergiftung: Symptome erkennen

Die Anzeichen einer Ibuprofen-Vergiftung können je nach Hund variieren. Häufig treten jedoch Probleme im Magen-Darm-Trakt auf, wie Erbrechen und Durchfall. Weitere Symptome können Bauchschmerzen, starker Durst, erhöhter Harndrang und neurologische Anfälle sein. Die inneren Organe wie Nieren, Leber, Magen und Darm können ebenfalls geschädigt werden.

Welche Schmerzmittel kann ich meinem Hund geben?

Wenn dein Hund Schmerzen hat, solltest du ihn zum Tierarzt bringen, um das geeignete Schmerzmittel zu finden. In einigen Fällen können nach Operationen oder schweren Krankheiten starke, rezeptpflichtige Schmerzmittel verschrieben werden. In der Regel reichen jedoch rezeptfreie Schmerzmittel wie Traumeel, Arnica und CBD aus. Diese pflanzlichen Mittel sind unbedenklich für deinen Hund.

Fazit

Menschliche Schmerzmittel sind absolut tabu für Hunde. Sie können zu schweren Vergiftungen führen und sogar lebensbedrohlich sein. Wenn dein Hund Anzeichen einer Vergiftung zeigt, wie Erbrechen, Durchfall, starker Durst oder Harndrang, solltest du dringend einen Tierarzt aufsuchen, um schwerwiegende Folgen zu vermeiden. Greife lieber auf alternative pflanzliche Schmerzmittel zurück oder nutze speziell für Tiere entwickelte Schmerzmittel.

Hast du schon einmal deinem Hund Schmerzmittel geben müssen? Teile deine Erfahrungen und Tipps gerne in den Kommentaren!

*Hinweis: Die Informationen in diesem Artikel dienen nur zu Informationszwecken und ersetzen nicht den Rat eines Tierarztes.