Ich kann halt nicht singen. Ende eines Mythos!

Ich kann halt nicht singen. Ende eines Mythos!

Es ist ein weit verbreiteter Mythos, dass man entweder singen kann oder nicht. Viele Menschen fühlen sich hilflos und zweifeln an ihren musikalischen Fähigkeiten. Doch der Grund für Schwierigkeiten beim Treffen von Tönen liegt nicht in mangelnder Musikalität, sondern vielmehr im Körperlichen. Klingt komisch, ist aber so!

Die wahren Gründe, warum es mit dem Töne treffen (manchmal) nicht klappt

Häufig hört man Sätze wie “Du bist da zu tief” oder “Du triffst aber echt nicht”. Diese Aussagen zeugen von Hilflosigkeit und Selbstzweifeln. Doch anstatt den Stempel “unmusikalisch” zu tragen, sollten wir uns bewusst machen, dass es andere Gründe gibt.

Ursache 1: Verkrampfung im Körper

Wenn wir uns zu sehr darauf konzentrieren, unbedingt die richtigen Töne treffen zu wollen, verkrampft sich unser Körper. Ähnlich wie bei anderen Tätigkeiten, bei denen wir uns verkrampfen, führt dies oft zu schlechten Ergebnissen.

Ursache 2: Erfahrungsmangel

Singen lernt man durch Singen. Gerade wenn man noch wenig Erfahrung hat, kann es vorkommen, dass man Töne nicht trifft. Doch keine Sorge, Übung macht den Meister!

Ursache 3: Unbekannte Singstimme

Oft kennen wir unsere Singstimme noch nicht gut genug. Besonders dann, wenn wir nur bis zu einer bestimmten Höhe Töne treffen können und dann nicht mehr weiterkommen.

Ursache 4: Negative Erfahrungen

Schlechte Erfahrungen können einen großen Einfluss auf unser Singen haben. Vielleicht wurden wir in der Vergangenheit beim Singen bloßgestellt oder uns wurde gesagt, dass wir nicht singen können. Solche Erlebnisse prägen uns und blockieren uns selbst. Die Angst vor erneutem Versagen führt dann dazu, dass wir die Töne tatsächlich nicht treffen. Doch wir sollten uns bewusst machen, dass dies nicht unser Schicksal ist.

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Jetzt weißt du, dass es Hoffnung gibt! Sogar erfahrene Sänger kämpfen immer wieder mit Schwierigkeiten, Zweifeln und Unsicherheiten. Doch jeder von uns kann besser werden, Tag für Tag.

Tipps für besseres Singen

Hier sind meine Tipps, um deine Gesangsfähigkeiten zu verbessern:

1. Singe!

Geh in einen Chor, sammle Erfahrungen und finde Freude am Singen. Du kannst auch an unserem Wohnzimmerchor im Oktober teilnehmen. Es ist ein tolles Einstiegsangebot, um mit anderen zusammen zu singen. Ansonsten gibt es überall Angebote, die dir helfen können. Singe zuhause, laut und auch mal falsch. Was spielt das schon für eine Rolle? Sammle zunächst einfach Erfahrungen.

2. Entspanne dich beim Singen

Entspannung ist beim Singen sehr wichtig und gelingt durch die richtige Atmung. Hier kann dir ein Gesangslehrer oder Stimmtrainer helfen, der dich wertschätzt, dir hilft und bei dem du dich öffnen kannst. Nimm dir ein paar Stunden und gönne dir diese Unterstützung. Achte darauf, dass du dich dabei wohlfühlst! Wenn etwas nicht stimmt, liegt es nicht automatisch an dir. Wenn dir jemand das Gegenteil vermittelt oder dich drängt, solltest du den Lehrer wechseln, denn du bist der Kunde.

3. Entdecke deine Singstimme

Wenn du deine Singstimme noch nicht gut kennst, dann entdecke ihre Möglichkeiten. Ermögliche deiner Stimme verschiedene Klänge, heule wie ein Wolf, gackere wie ein Huhn und mache andere Leute nach. So wirst du feststellen, dass mit deiner Stimme viel mehr möglich ist als gedacht. Du wirst die Kopfstimmenfunktion entdecken, die dir den Weg zum Singen ebnet.

4. Überwinde negative Erfahrungen

Wenn negative Erfahrungen dich blockieren oder Zweifel aufkommen, dann suche den Weg in den Gesangsunterricht. Finde jemanden, bei dem du dich gut aufgehoben fühlst und der ganzheitlich arbeitet. Jemand, der mit Ängsten und Sorgen umgehen kann und dir dabei hilft, diese zu überwinden. Es ist dein gutes Recht, den passenden Lehrer zu finden.

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Ihr Lieben, ich wünsche euch allen, dass ihr singt und diese Form von Lebensqualität in euer Leben holt. Und wenn ihr Fragen habt, dann schreibt mir gerne. ISSO!