Solaranlagen sind eine umweltfreundliche und nachhaltige Möglichkeit, um Sonnenenergie in elektrische Energie umzuwandeln. Das Herzstück jeder Solaranlage sind die Solarmodule, daher ist es entscheidend, das richtige Modell für Ihre Bedürfnisse zu wählen. In diesem Artikel werden wir Ihnen klare Kriterien vorstellen, die Sie berücksichtigen sollten, um die richtige Wahl zu treffen.
Worauf sollten Sie beim Kauf achten?
Die richtige Modultechnologie wählen
Es gibt drei verschiedene Arten von Solarzellen: monokristalline Silizium-Zellen, polykristalline Silizium-Zellen und Dünnschichtzellen. Die meisten Solaranlagen bestehen aus polykristallinen Zellen, die preiswert und umweltfreundlich sind. Monokristalline Solarmodule sind etwas teurer, aber auch effizienter und eignen sich daher besser für kleine Dachflächen. Dünnschichtzellen hingegen haben einen geringen Wirkungsgrad und werden selten auf privaten Dächern eingesetzt.
Wirkungsgrad und Temperaturkoeffizient berücksichtigen
Der Wirkungsgrad gibt an, wie effektiv die Solarzelle das Sonnenlicht in Strom umwandelt. Je höher der Wirkungsgrad ist, desto mehr Solarstrom können Sie mit einem Modul gewinnen. Der Temperaturkoeffizient hingegen zeigt, wie sich die Leistung des Solarmoduls bei steigenden Temperaturen verändert. Hochleistungsmodule haben hier bessere Werte und sind daher zu bevorzugen.
Garantie und Kosten vergleichen
Auf Solarmodule gibt es eine Produktgarantie, die Ihnen eine kostenlose Reparatur im Falle eines Schadens bietet. Zusätzlich gibt es noch die Leistungsgarantie, die angibt, bis wann die Solarmodule eine gewisse Leistung aufweisen. Je höher die Garantie, desto besser. Natürlich sollten Sie auch die Kosten der Solarmodule berücksichtigen, aber sich nicht ausschließlich darauf fixieren.
Die Bedeutung der Busbars
Busbars sind Linien auf den Solarmodulen, die die Leistung im Modul steigern, indem sie Ladungsträger transportieren und den elektrischen Widerstand verringern. Es ist wichtig, die richtige Anzahl von Busbars zu wählen, da zu viele Busbars die Leistungsfähigkeit verringern können.
Die besten Hersteller
Bevor Sie sich für einen Hersteller entscheiden, sollten Sie sich über den Sitz des Unternehmens, die Herstellungsbedingungen und die Firmenstruktur informieren. Hier sind einige der besten Hersteller von Solarmodulen:
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Solarwatt Vision Style: Solarwatt gehört zu den besten deutschen Solarmodul-Herstellern. Das Vision Style Modell bietet eine Produkt- und Leistungsgarantie von 30 Jahren und eine Leistung von 370 Wp.
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Meyer Burger Glass: Das Schweizer Unternehmen produziert erst seit 2021 eigene Solarmodule. Die Module haben eine Garantie von 30 Jahren und je nach Leistungsklasse einen Wirkungsgrad von 20,6 % bis 21,8 %.
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Viessmann Vitovolt: Viessmann ist in Deutschland bereits für Heiz- und Klimalösungen bekannt. Die Solarmodule von Viessmann haben einen vielversprechenden Wirkungsgrad von 21,3 %.
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JA Solar JAM60S21: JA Solar bietet ein nennenswertes Preis-Leistungs-Verhältnis. Die JAM60S21-Module haben eine Leistung von 365 Wp und eine Produktgarantie von 12 Jahren.
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LONGi Hi-MO 4: LONGi-Photovoltaikmodule sind preiswert und bieten eine hohe Qualität. Die Module bestehen vier Zuverlässigkeitstests und bieten ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
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QCells Q.ANTUM G5: Die Q.ANTUM G5 Solarmodule von QCells bestehen fünf Zuverlässigkeitstests und bieten eine erweiterbare Garantie von bis zu 25 Jahren.
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Jinko Tiger Neo/Pro: Die Solarmodule von Jinko bieten eine erstklassige Technologie zu einem niedrigen Preis.
Fazit
Die Auswahl des richtigen Solarmoduls kann eine Herausforderung sein, aber durch den Vergleich der technischen Eigenschaften und die Entscheidung für einige wenige Hersteller können Sie die Auswahl eingrenzen. Denken Sie daran, dass es wichtig ist, ein Modul zu wählen, das zu Ihren persönlichen Bedürfnissen und Dacheigenschaften passt. Wenn Sie sich unsicher sind, können Sie sich an einen Solarfachberater wenden.
