Indirekte Rede leicht gemacht: Regeln und Übungen

Indirekte Rede: 7 Regeln und 3 Übungen + Beispiele

Indirekte Rede

Indirekte Rede kann eine Herausforderung sein, aber keine Sorge – wir erklären dir die Regeln! In diesem Artikel erfährst du, was die indirekte Rede ist, welche Regeln du beachten musst und wie du Übungen dazu machen kannst. Bist du bereit? Dann legen wir los!

Was ist die indirekte Rede?

Bei der indirekten Rede gibt man wieder, was andere Menschen gesagt oder geschrieben haben, aber nicht wörtlich, sondern in eigenen Worten. Im Gegensatz dazu steht die direkte Rede, bei der man die Regeln der wörtlichen Rede befolgt. Die Unterschiede zwischen den beiden wirst du schnell verstehen, wenn du unsere Beispiele und Übungen anschaust.

Regeln und Beispiele für die indirekte Rede

Die indirekte Rede ist besonders wichtig in offiziellen Texten wie Nachrichten oder Zeitungsartikeln. Aber auch in der Umgangssprache wird häufig die indirekte Rede verwendet, wenn auch seltener in der korrekten Konjunktivform.

Konjunktiv in der indirekten Rede

Ein wichtiger Unterschied zwischen direkter und indirekter Rede ist der Konjunktiv. Diesen brauchst du in der indirekten Rede, um die Möglichkeit auszudrücken. Es gibt zwei Formen des Konjunktivs, den Konjunktiv I und den Konjunktiv II. In den meisten Fällen verwendest du den Konjunktiv I.

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Die Perspektive in der indirekten Rede

In der direkten Rede zitierst du eine Aussage wortwörtlich. In der indirekten Rede äußert sich jedoch jemand anders über das Gesagte. Das ändert auch die Perspektive und kann dazu führen, dass Zeit, Person und andere Faktoren geändert werden müssen.

Indirekte Rede in deinen eigenen Worten

Bei der indirekten Rede geht es darum, etwas Gesagtes in eigenen Worten wiederzugeben. Du musst dich nicht an den genauen Wortlaut halten, sondern kannst die Kernaussage verkürzen oder anpassen. In formellen Texten ist es wichtig, den Sinn nicht zu verfälschen.

Die Zeit in der indirekten Rede

Das Tempus, also die Zeitform des Verbs, bezieht sich in der indirekten Rede immer auf den Zeitpunkt der Aussage. Oft verwendet man die Gegenwartsform, auch wenn die Aussage schon in der Vergangenheit gemacht wurde. Aber auch Vergangenes oder Zukünftiges kann in der indirekten Rede ausgedrückt werden.

“dass”-Sätze in der indirekten Rede

In der indirekten Rede wird das Gesagte immer in Form eines Nebensatzes wiedergegeben. Dieser Nebensatz kann entweder mit einem Pronomen oder mit “dass” beginnen. Beide Formen sind gleichwertig und korrekt, solange der Konjunktiv verwendet wird.

Satzzeichen in der indirekten Rede

In der indirekten Rede werden keine Anführungszeichen verwendet. Stattdessen endet der Satz immer mit einem Punkt, auch wenn es sich um eine Frage oder einen Ausruf handelt. Dies liegt daran, dass die indirekte Rede Teil eines Nebensatzes ist und der Hauptsatz, der Information über den Sprecher liefert, eine Aussage darstellt.

Übungen zur indirekten Rede

Damit du die indirekte Rede üben kannst, haben wir drei Aufgaben für dich vorbereitet. Versuche, die Sätze richtig umzuformen. Die Lösungen findest du am Ende des Artikels.

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Übung 1: Aussagesätze in indirekte Rede umwandeln

  1. Martina sagt: “Ich esse am liebsten Nudeln.”
  2. Mein Nachbar sagte: “Ich bin aus Nürnberg hergezogen.”
  3. Der Händler versichert: “Dieses Auto hat noch nie einen Unfall gehabt.”
  4. Meine Oma meinte immer: “Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste.”
  5. Anton sagt: “Meine Schwester nervt mich ganz schön oft.”

Übung 2: Fragesätze in indirekte Rede umwandeln

  1. Die Rezeptionistin fragte mich: “Wollen Sie ein Einzelzimmer oder ein Doppelzimmer?”
  2. Der Lehrer fragt Tim: “Wieso bist du schon wieder zu spät gekommen?”
  3. Die Nachbarin fragt: “Woher hast du diese schöne Jacke?” Ich fragte meinen Sohn wütend: “Hast du mich nicht gehört?”
  4. Lena fragte Sophia: “Wie alt bist du?”

Übung 3: Aufforderungssätze in indirekte Rede umwandeln

  1. Die Mutter ruft ihrer Tochter zu: “Geh sofort nach drinnen!”
  2. Der Rezeptionist sagt: “Bitte rauchen Sie in den Zimmern nicht!”
  3. Er sagt zu mir: “Mach dir keine Sorgen!”
  4. Ich bat den Kellner: “Bringen Sie mir die Rechnung.”
  5. Der Sanitäter schrie: “Machen Sie Platz und lassen Sie mich durch!”

Jetzt bist du bereit, die indirekte Rede zu meistern! Viel Spaß beim Üben!

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