Innenwände wie ein Profi verputzen

Innenwände richtig verputzen

Wenn es um das Verputzen von Innenwänden geht, musst du kein Profi sein, um es richtig zu machen. Im Gegensatz zum Verputzen einer Fassade oder Außenwand bist du beim Innenputz nicht vom Wetter oder der Tageszeit abhängig. Du kannst dir also leichter Zeit nehmen und es dir und dem Putz gemütlich machen. Außerdem stehen dir viele Putzarten zur Auswahl, die sich für den Innenbereich eignen.

Die richtige Wahl des Putzes

Beim Verputzen von Innenwänden geht es darum, einen Putz zu wählen, der nicht nur gut aussieht, sondern auch deinen Ansprüchen hinsichtlich Haptik, Wohngesundheit, Raumklima und Nachhaltigkeit gerecht wird. Gips- und Kalkputze sind die gängigsten Optionen für Innenräume. Sie sind einfach zu verarbeiten, wohngesund und dabei erschwinglich. Wenn es um das Raumklima geht, sind Mineralputze eine gute Wahl, da sie wasserdampfdurchlässig sind und zur Regulierung der Luftfeuchtigkeit beitragen. Auch organisch gebundene Innenputze wie Dispersionsputze, Kunstharzputze und Dekorputze sind in normal feuchtebelasteten, beheizten und belüfteten Wohn- und Schlafräumen, Badezimmern und Küchen gut geeignet.

Gute Planung und Vorbereitung sind der Schlüssel zum Erfolg

Bevor du mit dem Verputzen beginnst, ist eine gute Planung und Vorbereitung unerlässlich. Du benötigst neben Putz und den grundlegenden Werkzeugen eine gut vorbereitete Baustelle und einen tragfähigen Untergrund. Wenn du nur einen neuen Oberputz auftragen möchtest oder eine tapezierte Wand durch einen verputzten Bereich ersetzen möchtest, findest du in diesem Artikel eine übersichtliche Anleitung.

Möchtest du jedoch den kompletten Innenputz – also Unter- und Oberputz – in einem Alt- oder Neubau selbst machen, erfordert dies etwas mehr Vorbereitung und idealerweise auch Erfahrung im Verputzen. Profis arbeiten oft mit verschiedenen Putzarten, da der Unterputz druckfester, stabiler und dicker sein muss als der Oberputz. Manche Untergründe müssen vorbehandelt oder grundiert werden, um ihre Haftung zu verbessern. In solchen Fällen ist es möglicherweise sinnvoll, einen Fachbetrieb zu beauftragen.

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Vermeide diese Fehler beim Verputzen von Innenwänden

  • Nehme dir nicht zu viel vor: Setze dir realistische Ziele und schätze deine Arbeitsgeschwindigkeit und dein Durchhaltevermögen richtig ein. Verputzen kann körperlich anstrengend sein, also übertreibe es nicht.
  • Trage immer Schutzhandschuhe: Alkalische Putze können die Haut angreifen, daher ist es wichtig, immer stabile und wasserdichte Handschuhe zu tragen.
  • Mische nicht zu viel Putz auf einmal: Arbeite lieber mit kleinen Putzmengen, um in Hektik zu vermeiden und den Putz besser kontrollieren zu können.
  • Lasse den Putz mitarbeiten: Trage den Putz von unten nach oben auf und lasse ihn sich selbst stabilisieren. Achte auch darauf, immer in die richtige Richtung abzuziehen.
  • Vergiss die Nachbehandlung nicht: Überprüfe regelmäßig, wie weit der Putz bereits getrocknet ist, um ihn noch strukturieren zu können.
  • Gehe mit sorgfältiger Präzision an schwierige Stellen heran: Achte besonders darauf, an unsympathischen Stellen keine Fehler zu machen, da diese später für Probleme sorgen könnten.
  • Beachte die Herstellerangaben: Mische den Putz im richtigen Verhältnis an und warte die vorgegebenen Trocknungszeiten ab.
  • Behandle Werkzeug und Maschinen pfleglich: Reinige deine Putzwerkzeuge regelmäßig, um klare Kanten und glatte Flächen zu erhalten.
  • Fegen und reinige die Baustelle gründlich: Vermeide es, feinkörnige Putzreste mit dem Staubsauger zu entfernen, da dies das Gerät beschädigen könnte.

Mit diesen Tipps und einer sorgfältigen Vorbereitung kannst du Innenwände wie ein Profi verputzen und ein optimales Ergebnis erzielen. Also, schnapp dir deine Werkzeuge und leg los!