Ihr seid auf der Suche nach einem neuen Intel-Prozessor oder habt ein bestimmtes Notebook-Modell im Auge und seid von den vielen Buchstabenkombinationen verwirrt? Keine Sorge, wir erklären euch kurz und knapp, was die verschiedenen Endungen wirklich bedeuten und welche CPU für euch geeignet ist.
Die CPU-Generation und ungefähre Leistungsklasse
Die ersten beiden Zahlen in der Bezeichnung eines Intel-Prozessors stehen immer für die Generation. Zum Beispiel steht “Intel Core i7-13700K” für die aktuelle 13. Generation. Ältere CPUs haben nur eine Zahl an dieser Stelle, wie zum Beispiel “Core i9 9900K” für die 9. Generation.
Die darauf folgenden Zahlen geben euch einen Hinweis auf die Leistungsklasse. Generell gilt: Je höher die Zahl, desto besser/schneller ist der Prozessor normalerweise. Dies geht einher mit der traditionellen Unterteilung in Intel Core i3, i5, i7 und i9. Allerdings sorgen die Buchstaben am Ende für Verwirrung. Ein Intel Core i7-1365U kann langsamer sein als ein Core i5-1340P.
Desktop-Prozessoren
Bei den Intel-Desktop-Prozessoren gibt es verschiedene Endungen, die ihr kennen solltet:
- K- und KF-Prozessoren sind die leistungsstärksten CPUs für Desktops. Der einzige Unterschied ist, dass K-CPUs eine integrierte Grafikeinheit haben, während sie bei KF-Modellen deaktiviert ist. Das ermöglicht Intel eine höhere Ausbeute der Chips.
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Prozessoren ohne Buchstaben haben keinen freigeschalteten Multiplikator, verbrauchen etwas weniger Energie, sind aber dennoch sehr schnell. Diese Modelle eignen sich gut für diejenigen, die nicht übertakten möchten.
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F-Modelle kommen ebenfalls nur im Desktop-Bereich vor und haben keine integrierte Grafikeinheit. Wenn ihr also eine dedizierte Grafikkarte habt, sind F-Modelle eine gute Wahl.
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T-CPUs sind stromsparende Prozessoren für kleinere PCs mit geringerer Kühlung.
Zusammenfassend stehen die verschiedenen Endungen bei Desktop-Prozessoren für folgendes:
- K: Spitzenklasse mit hoher Leistung und freigeschaltetem Multiplikator.
- Kein Buchstabe (oder nur F): Geringere Leistungsaufnahme, aber dennoch schnell.
- F: Modelle ohne integrierte Grafikeinheit, günstiger zu bekommen.
- T: Stromsparende CPUs für kleine Formfaktoren.
Notebook-Prozessoren
Auch bei den Intel-Notebook-Prozessoren gibt es verschiedene Endungen, die euch Aufschluss über die Leistung geben:
- H-Reihe: Dies sind die leistungsstärksten Notebook-CPUs, vergleichbar mit den K-CPUs im Desktop-Bereich. Modelle mit K und X haben einen freien Multiplikator zum Übertakten. Sie eignen sich vor allem für Gaming-Laptops und Workstations.
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P-Reihe: Diese CPUs bieten eine gute Leistung und sind in Ultrabooks und mittelstarken Creator-Laptops zu finden. Sie eignen sich auch für Gaming-Notebooks.
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U-Reihe: Diese Notebook-Prozessoren arbeiten besonders sparsam und sind in schlanken Notebooks anzutreffen. Auch Pentium und Celeron gehören zur U-Reihe und kommen in günstigen Laptops zum Einsatz.
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N-Reihe: Diese CPUs verfügen über stromsparende E-Kerne und kommen in Laptops mit geringem Stromverbrauch zum Einsatz.
Zusammenfassend lassen sich die aktuellen Notebook-CPUs von Intel wie folgt einteilen:
- H-CPUs: Leistungsstarke Prozessoren für Gaming- und Creator-Laptops.
- P-CPUs: Mittelklasse-Prozessoren für Gaming- und Creator-Laptops, aber auch in Ultrabooks.
- U-CPUs und N-CPUs: Stromsparende Laptop-Prozessoren für schlanke Formfaktoren und Budget-Notebooks.
Fazit
Die verschiedenen Endungen der Intel-Core-CPUs können auf den ersten Blick verwirrend sein, aber mit diesem Wissen seid ihr bestens gerüstet, um den CPU-Dschungel zu durchschauen. Denkt daran, dass die Leistung einer CPU nicht nur von der Endung abhängt, sondern auch von anderen Faktoren wie Taktrate und Anzahl der Kerne. Wenn ihr weitere Fragen habt, schreibt sie gerne in die Kommentare!
Note: This article has been translated and adapted from German.