Diesmal haben wir Katrin (29) aus Ulm zu ihrer Heimatstadt interviewt. Katrin ist die Gründerin des Stadtblogs “InUlm”, in dem sie über kulturelle Highlights, kulinarische Genüsse und interessante Persönlichkeiten aus dem Ulmer Stadtleben berichtet. In unserem Interview mit Katrin teilt sie ihre persönlichen Lieblingsorte und Geheimtipps für Ulm.
1. Wo lebst du Katrin?
Ich lebe in München.
2. Warum schreibst du dann einen Blog über Ulm?
Obwohl ich in München lebe, ist Ulm meine Heimatstadt, in der ich bis zu meinem 20. Lebensjahr gewohnt habe. Als ich für mein Studium weggezogen bin, begann ich die Stadt mit neuen Augen zu sehen und schätzte plötzlich all das, was sie zu bieten hat.
3. Was gefällt dir an deiner Stadt besonders gut?
Ulm hat genau die richtige Größe für mich. Es ist groß genug, um ein vielfältiges kulinarisches und kulturelles Angebot zu haben, aber nicht so hektisch wie München. Wenn ich am Wochenende nach Ulm komme, muss ich bewusst einen Gang runterschalten. Beim entspannten Spaziergang durch die Gassen grüßen sich die Menschen und unterhalten sich kurz. Hier kann es auch passieren, dass man zufällig Bekannte trifft – dann weiß ich, dass ich zu Hause bin.
4. Was ist dein Lieblingsplatz in Ulm?
Es gibt so viele schöne Plätze in Ulm. Wenn ich mich für einen entscheiden müsste, wären es die Gassen nördlich des Ulmer Münsters (Platzgasse, Kohlgasse, Rabengasse…) mit ihren gemütlichen Cafés, Restaurants, kleinen Läden und Künstlern. Neben dem berühmten und wunderschönen Fischerviertel sind sie für mich ein absolutes Highlight der Altstadt. Ein weiterer Ort, an dem ich gerne sitze und von dem aus man meiner Meinung nach den schönsten Blick auf die Stadt hat, sind die Stufen am Donauufer auf der Neu-Ulmer Seite auf Höhe des Edwin-Scharff-Hauses.
5. Welchen Ort in Deutschland, in dem du bisher noch nicht warst, möchtest du unbedingt einmal besuchen – und warum?
Ich würde gerne Dresden besuchen. Als Kunst- und Kulturstadt hat Dresden mit seinen beeindruckenden Bauwerken viel zu bieten. Mich interessiert aber auch die Subkultur. Ich habe von Leuten, die schon dort waren, nur positives gehört.
6. Wer nach Ulm kommt, sollte sich nicht entgehen lassen…
Es gibt so viel zu entdecken: Das Fischerviertel mit seinen Fachwerkhäusern und den romantischen Brückchen gehört natürlich dazu. Ein Bummel durch die Gassen der Altstadt mit ihren kleinen Läden und ein Besuch des Wochenmarkts auf dem Münsterplatz (immer mittwochs und samstags). Für diejenigen, die gut zu Fuß sind, lohnt ein Aufstieg auf das Münster, um die Aussicht zu genießen. Anschließend kann man in der Friedrichsau, dem Ulmer Stadtpark mit seinen kleinen Seen und wunderschön angelegten Blumenbeeten, die Seele baumeln lassen. In zahlreichen Restaurants kann man lecker essen. Und wer Ulm in seiner ganzen Vielfalt und Feierlaune erleben möchte, sollte am Schwörmontag in die Stadt kommen – dem heimlichen Feiertag der Ulmer!
7. Mit welchen drei Adjektiven würdest du deinen Heimatort beschreiben?
Lebenswert – Liebenswert – Bodenständig.
8. Gibt es noch etwas, das du unbedingt loswerden möchtest?
Weitere Informationen zum Ulmer Stadtleben findest du auf www.inulm-blog.de.
Vielen Dank für das Gespräch, liebe Katrin, und viele Grüße nach Ulm!
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Autor: CRITICITY
