Amazon Prime Video und “Invincible” scheinen perfekt zusammenzupassen. Schließlich hat der Streamingdienst mit “The Boys” einen seiner größten Hits gelandet. Und die Serie “Invincible”, basierend auf einem Comic von Robert Kirkman, dem Erfinder von “The Walking Dead”, verspricht mindestens genauso blutig zu sein wie “The Boys”.
Aber Vorsicht, liebe Fans von Billy Butcher und Co. – “Invincible” ist nicht nur blutige Superhelden-Action, sondern erzählt auch eine klassische Geschichte über einen jungen Mann, der versucht, sein Superheldenleben mit dem Alltag zu vereinbaren.
Eine bekannte Geschichte mit einigen Überraschungen
Die Serie dreht sich um Mark Grayson, der als Sohn eines außerirdischen Vaters und einer menschlichen Mutter aufgewachsen ist. Mark wartet schon lange darauf, dass seine Superkräfte erwachen. Als es endlich soweit ist, stellt er jedoch fest, dass es gar nicht so einfach ist, gleichzeitig Schüler und Superheld zu sein. Die Geschichte ist zwar wenig überraschend, aber in einer Zeit, in der Serien wie “WandaVision” und “The Falcon And The Winter Soldier” zeigen, welches Potenzial in Superhelden-Storys steckt, die abseits der großen Kino-Blockbuster erzählt werden, wirkt sie etwas abgenutzt.
Inspiriert von der Justice League
Die Figuren in “Invincible” sind größtenteils direkt von bekannten Marvel- und DC-Vorbildern inspiriert. Die Guardians Of The Globe, das bekannteste Superhelden-Team der Erde, erinnern stark an die Justice League, mit einem eigenen Batman und einer eigenen Wonder Woman. Und auch Omni-Man, Mark’s Vater, ähnelt Superman.
Eine Mischung aus episodischer und zusammenhängender Geschichte
Die Serie folgt einer Struktur, die zwischen einem klassischen “Fall der Woche”-Format und einer zusammenhängenden Geschichte liegt. In jeder Folge müssen Invincible und seine Mitstreiter eine bestimmte Bedrohung abwehren, während die Hauptstory voranschreitet. Dadurch bleibt jedoch für keines der beiden Elemente genügend Zeit.
Tolle Heldenmomente und unfassbare Brutalität
Trotz einiger inhaltlicher Schwächen schafft es “Invincible” dennoch, durch großartige Inszenierung und einen mitreißenden Cast zu begeistern. Besonders der Moment, in dem Mark zum ersten Mal als Invincible durch die Stadt fliegt und seine erste Heldentat vollbringt, ist triumphal. Doch direkt danach folgt eine unfassbar brutale Szene, die die Grenzen des Erträglichen überschreitet.
Ein spannender Start mit Potenzial
Insgesamt bewegt sich “Invincible” auf vertrautem Terrain, doch der Cast, die Inszenierung und vereinzelte originelle Ansätze machen die ersten drei Folgen trotzdem neugierig auf den Rest der Staffel.
Die vierte Folge von “Invincible” erscheint am 2. April 2021 auf Amazon Prime Video.
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