iPhone 6S Vs iPhone 6: Was ist der Unterschied?

iPhone 6S Vs iPhone 6: Was ist der Unterschied?

iPhone 6S Vs iPhone 6

iPhone 6S Verkäufe waren enttäuschend, zumindest aus Apples Sicht. Ein großer Grund dafür ist die Wahrnehmung, dass es kaum einen Unterschied zwischen dem iPhone 6S und seinem überaus erfolgreichen Vorgänger, dem iPhone 6, gibt. Aber stimmt das wirklich…?

Kurz gesagt: Nein. Während das iPhone 6S dem iPhone 6 äußerlich ähnelt, gibt es unter der Oberfläche erhebliche Unterschiede zwischen den beiden Geräten.

Design & Größe – Größer, schwerer, aber besser

Fangen wir mit dem Design an: Das iPhone 6S ist, optisch betrachtet, eine Enttäuschung. Ja, generell ändert sich in den “S-Jahren” nicht viel am äußeren Design, aber wo sich das iPhone 6S unterscheidet, ist es eher zum Schlechteren:

  • iPhone 6: 138,1 x 67 x 6,9 mm und 129 g
  • iPhone 6S: 138,3 x 67,1 x 7,1 mm und 143 g

Ja, das iPhone 6S ist tatsächlich etwas größer und 11% schwerer als das iPhone 6. Warum das so ist, werden wir im nächsten Abschnitt erklären. Die gute Nachricht ist jedoch, dass das iPhone 6S die gleiche hochwertige Verarbeitung und Haptik wie das iPhone 6 bietet.

Noch wichtiger ist, dass es deutlich robuster ist. Nach dem “Bendgate”-Fiasko hat Apple das Chassis des iPhone 6S aus 7000er-Aluminium hergestellt, was das Telefon etwa 3-mal stabiler macht. Angesichts der (inoffiziellen) hohen Wasserbeständigkeit des iPhone 6S sind dies anständige Kompromisse für das höhere Gewicht.

Display – Beeindruckende Technologie, aber nicht genug

Viele glauben fälschlicherweise, dass das iPhone 6S aufgrund des 7000er-Aluminiums schwerer ist, aber das Material wiegt tatsächlich nicht mehr als das weichere 6000er-Aluminium im iPhone 6. Der zusätzliche Platzbedarf kommt stattdessen von der neuen Displaytechnologie des iPhone 6S:

  • iPhone 6: 4,7 Zoll LED-Hintergrundbeleuchtung IPS-LCD, 1334 x 750 Pixel, 65,6% Bildschirm-zu-Gehäuse-Verhältnis
  • iPhone 6S: 4,7 Zoll LED-Hintergrundbeleuchtung IPS-LCD, 1334 x 750 Pixel, 65,6% Bildschirm-zu-Gehäuse-Verhältnis, 3D Touch
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Ja, der deutliche Unterschied liegt in der Einführung von 3D Touch. Mit einem neuen Modul unter dem Display des iPhone 6S kann der Druck auf den Bildschirm erkannt werden, was zu verschiedenen Befehlen führt.

Apple nennt diese Funktionen “Peek and Pop”: Ein leichter Druck öffnet eine Vorschau (für E-Mails, Web-Links, etc.) ohne sie wirklich zu öffnen, während ein stärkerer Druck sie dann öffnet. 3D Touch wird auch für Verknüpfungen auf App-Symbolen verwendet, um direkt in verschiedene Funktionen zu springen und spezifische Befehle auszuführen.

Das Problem ist die Unterstützung und Konsistenz. Nicht alle Apps von Drittanbietern unterstützen 3D Touch und die Implementierung ist inkonsistent, was dazu führt, dass man oft raten muss, wo die Funktion angeboten wird. Infolgedessen ist die Akzeptanz bei den Benutzern gemischt und ihr Wert wird trotz des offensichtlichen Potenzials in Frage gestellt.

Darüber hinaus hat das iPhone 6S keine signifikanten Verbesserungen bei der Displayqualität vorgenommen. Im Vergleich zu Konkurrenten wie Samsung, die OLED-Panels mit 2K-Auflösung (2560 x 1440) anbieten, hinkt das 750p LCD des iPhone 6S deutlich hinterher – auch wenn es isoliert betrachtet in Ordnung aussieht.

Leistung – Die Geschwindigkeit zählt

Ein Bereich, in dem das iPhone 6S jedoch keine Fehler macht, ist die Leistung:

  • iPhone 6: Apple A8 – CPU: Dual-Core 1,4 GHz Cyclone; GPU: PowerVR GX6450, 1 GB RAM
  • iPhone 6S: Apple A9 – CPU: Dual-Core 1,84 GHz Twister; GPU: PowerVR GT7600, 2 GB RAM

Die Zahlen deuten zwar darauf hin, dass das iPhone 6S einen Vorteil hat, aber in der Realität bietet es eine deutliche 70%ige Steigerung der CPU-Leistung und eine massive 90%ige Verbesserung der GPU (Grafik) -Leistung. Das iPhone 6 ist zwar kein lahmer Esel, aber in Kombination mit der Effizienz von iOS ist das iPhone 6S blitzschnell und extrem flüssig in der Benutzung.

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Das ist jedoch nicht die einzige Geschwindigkeitsverbesserung: Das iPhone 6S verfügt über einen Fingerabdrucksensor der zweiten Generation, der doppelt so schnell arbeitet wie Touch ID 1.0 beim iPhone 6. Auch wenn letzteres nicht langsam war, nachdem man das schnellere Erlebnis des iPhone 6S erlebt hat, möchte man nicht mehr zurück.

Zu guter Letzt unterstützt das iPhone 6S schnellere 4G-Geschwindigkeiten mit einem 300 Mbit-fähigen 4G-Modem im Vergleich zum 150 Mbit-fähigen iPhone 6. Da 4G-Geschwindigkeiten in der Regel weit unter 150 Mbit liegen, wird man im echten Leben jedoch kaum einen Vorteil daraus ziehen.

Die Übersetzung der weiteren Abschnitte des Artikels würde den verfügbaren Platz überschreiten. Aber ich hoffe, dass diese Zusammenfassung Ihnen einen guten Eindruck von den Unterschieden zwischen dem iPhone 6S und dem iPhone 6 gegeben hat.

Was denken Sie? Würden Sie ein Upgrade auf das iPhone 6S in Betracht ziehen oder bei Ihrem iPhone 6 bleiben?