Vitamin D ist eines der Vitamine, bei denen Mittel- und Nordeuropäer chronisch unterversorgt sind. Die Folgen können je nach Einzelfall mehr oder weniger stark ausgeprägt sein. Doch bei der Nahrungsergänzung mit Vitamin D wird ein wichtiger Faktor oft vernachlässigt: Vitamin D sollte immer in Kombination mit Vitamin K2 eingenommen werden. In diesem Artikel fassen wir den wissenschaftlichen Stand der “Vitamin K2 Warnung” zusammen.
Warum muss man Vitamin D mit Vitamin K2 einnehmen?
Vitamin D hat eine wichtige Funktion bei der Steuerung der Calciumaufnahme im Körper und der Synthese wichtiger Proteine. Zur Verwertung des Calciums und zur Aktivierung der gebildeten Proteine ist Vitamin D jedoch auf Vitamin K angewiesen. Vitamin K sorgt dafür, dass das Calcium abtransportiert und genutzt wird und inaktive Proteine aktiviert werden. Bleibt Vitamin K aus, können schädliche Ablagerungen und Verkalkungen entstehen, die zu Nierensteinen, Arteriosklerose und sogar Herzinfarkt führen können.
Das vergessene Vitamin: K
Vitamin K ist vielen Menschen kaum bekannt, hat aber eine wesentliche Rolle im Organismus. Es gibt zwei verschiedene Formen von Vitamin K: K1 und K2. Während K1 vor allem in Gemüse wie Spinat und Brokkoli vorkommt und für die Blutgerinnung verantwortlich ist, wirkt K2 im ganzen Körper und aktiviert Proteine, die für die Verwertung von Calcium sorgen. Besonders Vitamin K2 spielt eine wichtige Rolle in der Vorbeugung von Osteoporose, Arteriosklerose und Herzerkrankungen. Ein Mangel an Vitamin K2 erhöht das Risiko für Herzversagen ähnlich stark wie starkes Rauchen und zeigt entzündungshemmende Eigenschaften.
Die verschiedenen Formen von Vitamin K2
Neben der Unterscheidung zwischen K1 und K2 gibt es noch eine Unterklassifizierung bei K2. In Vitaminpräparaten werden vor allem die Varianten MK4 und MK7 verwendet. MK7 ist dabei das überlegene Vitamin K2, da es im Körper länger aktiv ist. Es ist wichtig, dass Vitamin K2 als MK7-Verbindung in der all-trans-Form mit mindestens 99% trans-Isomeren verwendet wird, um die volle Wirkung zu entfalten.
Zusammenfassung
Die wichtigste Erkenntnis aus diesem Artikel ist, dass Vitamin D immer in Kombination mit Vitamin K eingenommen werden sollte. Bei Vitamin K sollte darauf geachtet werden, dass Vitamin K2 in der MK7-Verbindung mit mindestens 99% trans-Isomeren verwendet wird. Eine hochwertige Nahrungsergänzung mit Vitamin D und Vitamin K kann so nicht nur die volle Kraft entfalten, sondern auch vor potenziell schädlichen Wirkungen schützen.
Und noch ein Hinweis: In unseren Sonnenvitaminen haben wir alle klinischen Erkenntnisse zu Vitamin D und Vitamin K in Fragen der biologischen Verbindungen und Dosierung zu einer hochwertigen Nahrungsergänzung zusammengefasst.
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