Ausgefranste Jeans sind ein zeitloser Trend und immer noch absolut tragbar. Vor allem der Festival-Look der letzten Jahre hat Jeans mit Fransen wieder salonfähig gemacht. Doch man muss dafür nicht viel Geld ausgeben, denn eine Jeans lässt sich mithilfe der richtigen Techniken ganz leicht selbst ausfransen. Wir zeigen dir, wie es funktioniert.
Jeans ausfransen: So wird es gemacht
Für dezente Fransen kann sowohl eine lange als auch eine kurze Denimhose verwendet werden. Du beginnst damit, den Saum mit einer Zackenschere abzuschneiden. Dadurch wird der untere Hosensaum nahe am Ende des Hosnebeins abgetrennt. So entstehen offene Fransen. Wenn du nur dezente Fransen möchtest, schneide den Saum unterhalb der Naht ab.
Danach wäschst du die Jeans in der Waschmaschine auf normaler Stufe, aber ohne Schleudergang. Nach dem Waschen sind die weißen, leicht ausgefransten Ränder gut sichtbar. Lasse die Jeans entweder im Wäschetrockner oder an der frischen Luft trocknen. Trage dann etwas Textilkleber auf die Stoffränder oberhalb der Fransen auf, damit die Fransen ihre Form behalten und nicht weiter ausfransen.
Jeans auffällig ausfransen – Tipps für dramatische, lange Fransen
Für den Festival-Look trennst du den Saum oberhalb der Naht ab. Verwende dazu am besten eine Zacken- oder Stoffschere, um saubere Schnitte zu bekommen. Ziehe dann mit der Scherenspitze leicht an den abgetrennten Endstücken der Hosenbeine. Gehe sorgfältig um jedes Hosenbein herum, um den Saum weiter auszufransen.
Schneide nun horizontal kleine Schnitte entlang des Beins mit einem Teppichmesser. Diese Methode funktioniert sowohl bei langen Hosen als auch bei Shorts. Idealerweise sind die Schnitte zwischen 3 und 7 cm lang. Wichtig ist, beim Ausfransen von Shorts darauf zu achten, nicht versehentlich die Taschen zu durchschneiden.
Nach dem Schneiden wäschst du die Hose in der Waschmaschine, wieder ohne Schleudergang. Wenn du mehrere Hosen ausfransen möchtest, wasche sie einzeln, um bessere Ergebnisse zu erzielen. Nach dem Trocknen sind keine weiteren Maßnahmen erforderlich. Der Stoff wird mit der Zeit immer weiter ausfransen, solange kein Saum im Weg ist.
Fertig ist deine neue ausgefranste Jeans, für die du nicht einmal einkaufen gehen musst. Du kannst alte Hosen ausfransen oder zunächst zu Shorts kürzen und dann weiterverarbeiten. Bevor du das nächste Mal eine Jeans entsorgst, probiere es doch einfach aus und verleih ihr einen ganz neuen, tollen Look. Du kannst die Hose auch mit Textilfarbe einfärben, um ihr einen besonderen Vintage-Look zu verleihen.
Weitere Tipps zum Ausfransen von Jeans
Du kannst nicht nur Denimhosen ausfransen, sondern auch Shorts und lange Hosen aus anderen Materialien. Cord, Leinen oder Baumwolle sind hierbei besonders geeignet. Du kannst kreativ sein und experimentieren. Wenn du keinen Textilkleber hast, kannst du alternativ auch transparenten Nagellack zum Fixieren verwenden.
Für besonders dichte und buschige Fransen kannst du die Enden zusätzlich mit einer Drahtbürste bearbeiten. Kombiniere deine neue Fransenhose nach Belieben mit Tops, T-Shirts, Lederjacken oder Folklore-Blusen – die Möglichkeiten sind vielfältig.
