Jobprofil: Kauffrau für Büromanagement

Jobprofil: Kauffrau für Büromanagement

Kaufleute für Büromanagement spielen eine entscheidende Rolle in der Büroorganisation. Sie erledigen eine Vielzahl von Aufgaben und sorgen dafür, dass der Geschäftsbetrieb reibungslos verläuft. Als Kauffrau für Büromanagement planen sie Termine, empfangen Besucher, sichern Daten, verwalten Akten, erfassen Fehlzeiten, bereiten Verträge vor und kümmern sich manchmal sogar um den Social-Media-Auftritt ihres Arbeitgebers. Der Ausbildungsberuf der Kauffrau für Büromanagement wurde erst im Jahr 2014 ins Leben gerufen.

Kauffrau für Büromanagement Beruf

Wenn du gerne planst, organisiert bist und auch bei einem Berg von Akten den Überblick behältst, bist du als Kauffrau oder Kaufmann für Büromanagement genau richtig. Bürokaufleute kümmern sich um Teile der Buchhaltung und Rechnungslegung, überwachen Zahlungseingänge und Zahlungsausgänge. Sie erstellen Statistiken und Präsentationen, schreiben geschäftliche Texte und Briefe. Der Umgang mit modernen Kommunikations- und Buchungssystemen gehört zu ihrem täglichen Brot. Es handelt sich um einen typischen Büro- und Schreibtischjob.

Vielfältige Aufgaben:

Zu den Aufgaben einer Kauffrau für Büromanagement gehört auch die Organisation von Veranstaltungen und Besprechungen. Kaufleute für Büromanagement arbeiten täglich mit Zahlen, Daten und Fakten. Die Verantwortungsbereiche, die sie betreuen, hängen stark von der Größe des Unternehmens und ihrem Einsatzbereich ab. Während kleine Unternehmen oft nach einem Allrounder suchen, der sich um Buchhaltung, Kundenkontakt und Personal kümmert, suchen größere Unternehmen eher Fachkräfte mit spezifischen Aufgabengebieten.

Gute Arbeitsbedingungen:

Kaufleute für Büromanagement werden überall gebraucht, daher sind die Berufsaussichten gut. Auch die Work-Life-Balance in diesem Beruf ist in der Regel sehr angenehm. Es kann zwar in Stoßzeiten zu Überstunden kommen, doch meistens gibt es vertragliche Vereinbarungen zum Ausgleich dieser Überstunden. Das Arbeiten zu später Stunde, am Wochenende oder an Feiertagen gehört bei Bürokaufleuten eher zu den Ausnahmen. Viele Arbeitgeber bieten zudem Gleitzeitmodelle an, die eine relativ flexible Arbeitszeit ermöglichen.

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Kauffrau für Büromanagement Aufgaben

Hier sind einige der möglichen Aufgaben einer Kauffrau oder eines Kaufmanns für Büromanagement:

  • Schriftverkehr und Postbearbeitung
  • Vorbereitung von Unterlagen und Präsentationen
  • Planung von Terminen und Geschäftsreisen
  • Aufbereitung von Kennzahlen
  • Erstellung von Dienstplänen
  • Bearbeitung von Beschaffungsvorgängen
  • Bestellung und Verwaltung von Büromaterial
  • Organisation von Rechnungs- und Zahlungsverkehr
  • Führung von Personalakten
  • Vorbereitung von Arbeitsverträgen
  • Unterstützung bei der Entgeltabrechnung
  • Einholung von Angeboten von Dienstleistern
  • Aufgabe von Bestellungen
  • Prüfung des Wareneingangs

Kauffrau für Büromanagement Fähigkeiten

Wenn du dich als Kauffrau für Büromanagement bewirbst, sollten die folgenden Fähigkeiten und Talente in deinen Bewerbungsunterlagen hervorgehoben werden:

  • Organisationstalent und Sinn für Ordnung
  • Genauigkeit
  • Grammatik- und Rechtschreibkenntnisse
  • Logisches Denkvermögen
  • Priorisierungsfähigkeit
  • Flexibilität
  • Kaufmännisches Denken
  • IT-Kenntnisse
  • Kommunikationsfähigkeit
  • Teamfähigkeit

Kaufmann für Büromanagement Gehalt

Kaufleute für Büromanagement verdienen durchschnittlich rund 3.300 Euro brutto pro Monat. Der Einstiegsgehalt liegt bei etwa 2.500 Euro. Mit zunehmender Berufserfahrung kann das Einkommen auf 3.500 bis 3.800 Euro steigen. In Ausnahmefällen sind sogar Top-Gehälter von 4.000 Euro brutto pro Monat möglich. Während der Ausbildung verdient ein Kaufmann für Büromanagement – abhängig vom Ausbildungsjahr, Bundesland und Branche – zwischen 525 und 1.139 Euro brutto im Monat.

Jobprofil: Kauffrau für Büromanagement

Kaufleute für Büromanagement Gehalt Einkommen Lohn

Die dreijährige Ausbildung zur Kauffrau oder zum Kaufmann für Büromanagement ist eine anerkannte duale Ausbildung. Sie kann in Industrie und Handel, Handwerk oder im öffentlichen Dienst absolviert werden.

Der Ausbildungsberuf wurde mit Wirkung zum 1. August 2014 neu geschaffen. Er vereint seitdem die früheren Berufsbilder Bürokauffrau/-kaufmann, Kauffrau/Kaufmann für Bürokommunikation und Fachangestellte(r) für Bürokommunikation. Obwohl diese neuen Bezeichnungen in der Alltagssprache weiterhin üblich sind, zählt der Ausbildungsberuf zu den beliebtesten in Deutschland. Allein im Sommer 2021 haben fast 18.000 Menschen ihre Abschlussprüfung abgelegt.

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Büromanagement Ausbildung Voraussetzungen

Um Kauffrau oder Kaufmann für Büromanagement zu werden, ist formal kein bestimmter Schulabschluss erforderlich. In der Praxis stellen Betriebe jedoch überwiegend Bewerber mit mittlerer Reife oder Abitur ein. Rund 90 Prozent der Auszubildenden in Industrie, Handel und öffentlichem Dienst verfügen über einen mittleren Bildungsabschluss oder Hochschulreife.

Im Handwerk ist der Anteil geringer. Hier haben auch Bewerber mit Hauptschulabschluss gute Chancen auf einen Ausbildungsplatz. Etwa 13 Prozent aller Auszubildenden zum Bürokaufmann im Handwerk haben einen Hauptschulabschluss. Gute Noten in Deutsch, Mathematik und Wirtschaftswissenschaften sind in der Bewerbung von Vorteil.

Büromanagement Wahlqualifikationen

Im Rahmen ihrer Ausbildung wählen Kaufleute für Büromanagement zwei von zehn Wahlqualifikationen aus. Diese werden in einer fünfmonatigen Phase der Ausbildung besonders intensiv behandelt. Die Wahlqualifikationen bieten Auszubildenden die Möglichkeit, sich frühzeitig auf das Arbeitsfeld zu spezialisieren, in dem sie später arbeiten möchten oder in dem der größte Bedarf ihres Arbeitgebers besteht.

Die zehn Wahlqualifikationen für Bürokaufleute sind:

  • Auftragssteuerung und -koordination
  • Kaufmännische Steuerung und Kontrolle
  • Kaufmännische Abläufe in kleinen und mittleren Unternehmen
  • Einkauf und Logistik
  • Marketing und Vertrieb
  • Personalwirtschaft
  • Assistenz und Sekretariat
  • Öffentlichkeitsarbeit und Veranstaltungsmanagement
  • Verwaltung und Recht
  • Öffentliche Finanzwirtschaft

Abschlussprüfung

Die duale Ausbildung zur Bürokauffrau oder zum Bürokaufmann dauert insgesamt drei Jahre. In der Mitte des zweiten Ausbildungsjahres findet der erste Teil der Abschlussprüfung statt, der zweite Teil folgt am Ende der Lehre nach drei Jahren. Die Prüfungen konzentrieren sich auf Kenntnisse des informationstechnischen Büromanagements, des Kundenbeziehungsprozesses sowie der Wirtschafts- und Sozialkunde. Darüber hinaus müssen die Auszubildenden eine Aufgabe im Bereich ihrer Wahlqualifikation lösen. Laut Angaben der Industrie- und Handelskammer haben im Sommer 2021 mehr als 95 Prozent der Prüfungsteilnehmer ihre Abschlussprüfung bestanden.

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Ausbildung Gehalt

Während der Ausbildung zur Bürokauffrau oder zum Bürokaufmann können Gehälter je nach Ausbildungsbetrieb und Bundesland wie folgt aussehen. In Industrieunternehmen ist die Vergütung in der Regel höher als in Handwerksbetrieben.

    1. Ausbildungsjahr: 525 bis 1.043 Euro brutto pro Monat
    1. Ausbildungsjahr: 565 bis 1.093 Euro brutto pro Monat
    1. Ausbildungsjahr: 600 bis 1.139 Euro brutto pro Monat

Kaufleute für Büromanagement Jobs

Bürokaufleute finden in nahezu allen Wirtschaftsbereichen offene Stellen und Beschäftigungsmöglichkeiten, beispielsweise in Versicherungen, Logistik, Produktion, Finanzwesen, Gesundheitswesen, Verwaltung oder im öffentlichen Dienst. Mit der Modernisierung des Berufsbildes im Jahr 2014 wurde einer der größten Bereiche der dualen Berufsausbildung modernisiert. Die Chancen, einen Job zu finden, stehen gut bis sehr gut. Immerhin gibt es in praktisch jedem deutschen Unternehmen ein Büro, das verwaltet werden muss.

Weiterbildung

Für Bürokaufleute bieten sich verschiedene kaufmännische Weiterbildungen an. Sie können sich beispielsweise zum Betriebswirt der Personalwirtschaft, Betriebswirt im Rechnungswesen, Bilanzbuchhalter oder zur Sekretärin weiterbilden. Zwei besonders beliebte Fortbildungen sind:

  • Fachkaufmann: Eine betriebswirtschaftliche Aufstiegsfortbildung der Industrie- und Handelskammern (IHK) in einem speziellen Funktionsbereich wie Außenwirtschaft, Bilanzbuchhaltung, Controlling, Einkauf und Logistik, Marketing oder Personal.
  • Fachwirt: Diese Weiterbildung erfolgt in der Regel nach einer kaufmännischen Ausbildung und mehrjähriger Berufspraxis. Die Lehrgänge werden von privaten Bildungsträgern angeboten und bereiten auf die staatlich anerkannte Prüfung vor einer Industrie- und Handelskammer vor. Der Fachwirt wird als gleichwertig mit dem Meistertitel angesehen und stellt den nächsten Karriereschritt für Fachkaufleute dar.

Darüber hinaus besteht unter Umständen die Möglichkeit, ein Studium aufzunehmen. Vor allem das Studienfach Betriebswirtschaftslehre (BWL) bietet sich an.

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