Juicy Secrets: Fototraining für beeindruckende Low-Key Fotografie

Fototraining low-key Fotografie

Der Charme von Low-Key Fotos begeistert viele ambitionierte Hobbyfotografen. In diesem Fototraining zeige ich dir, wie du erfolgreich eindrucksvolle Low-Key Fotos schießen kannst.

Low-Key Fotografie

Low-Key Fotos zu machen ist eine faszinierende Abwechslung zur gewöhnlichen Fotografie. Statt einer ausgewogenen Belichtung des Fotos werden bei Low-Key Fotos bewusst Schatten im Hauptmotiv belassen. Dunkle Bildbereiche und Schatten werden dabei gezielt eingesetzt, während helle Bereiche sparsam verwendet werden, um Akzente im Bild zu setzen.

Was brauchst du für tolle Low-Key Aufnahmen?

Für beeindruckende Low-Key Fotos benötigst du einen dunklen Raum, mindestens ein entfesseltes Blitzgerät oder eine andere Lichtquelle, ein Stativ, eine Kamera und ein interessantes Motiv. Die Low-Key Technik kann sowohl bei Portraits als auch bei Produktfotos angewendet werden. Probiere verschiedene Motive aus, um herauszufinden, wo die Low-Key Technik die besten Ergebnisse liefert.

Die richtigen Kamera- und Blitzeinstellungen

Für Low-Key Fotos sind manuelle Kameraeinstellungen erforderlich. Die Kamera sollte im manuellen M-Modus betrieben werden, um die gewünschte Belichtung zu erreichen. Die Belichtungseinstellungen sollten nicht automatisch erfolgen. Auch der Blitz sollte manuell eingestellt sein und nicht im automatischen ETTL-Modus arbeiten.

Die Kameraeinstellungen variieren je nach Intensität der Lichtquelle. Grundsätzlich solltest du eine niedrige ISO-Einstellung von 100 oder 200 wählen, da Bildrauschen in dunklen Bildbereichen bei höheren ISO-Werten besonders sichtbar ist.

Belichtungszeit und Blende

Stelle die ISO auf 100 oder 200 ein und passe dann die Belichtungszeit und die Blende entsprechend deinem gewünschten Ergebnis an. Wenn das Motiv stillsteht und die Kamera auf einem Stativ steht, kannst du so lange belichten, wie du möchtest. Bei beweglichen Motiven sollte die Belichtungszeit so kurz sein, dass das Motiv nicht verwischt. Die Blende kannst du wie gewohnt einstellen, um entweder eine durchgehende Schärfe im Bild zu erzielen oder einen Teil scharf und den Rest unscharf abzubilden.

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Das Setup

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Low-Key Aufnahmen zu machen. Ich beschreibe hier das Lichtsetup, das ich für mein Beispielbild verwendet habe.

Fototraining low-key Fotografie

Setup für Low-Key Fotografie.

Low-Key Fotografieren

Alles ist vorbereitet, jetzt geht es ans Fotografieren! Zuerst mache ich einige Probeaufnahmen, um die Belichtung und die Blitzstärke einzustellen. Dabei achte ich darauf, welche Bereiche im Bild dunkel und welche hell erscheinen. Falls es überbelichtete Bereiche gibt, kann ich den Blitz etwas weiter vom Motiv entfernen oder die Blitzstärke reduzieren. Bei Low-Key Fotos sollten keine weißen Flächen im Bild vorhanden sein.

Um die Probeaufnahmen zu beurteilen, verwende ich den Kameramonitor und das Histogramm. So kann ich sicherstellen, dass es keine überbelichteten Bereiche im Bild gibt (es sei denn, es ist gewünscht).

Das Fokussieren im Dunkeln kann schwierig oder unmöglich sein. Es hilft, wenn sich das Motiv nicht bewegt und die Kamera auf einem Stativ montiert ist. In einer normal beleuchteten Umgebung kannst du zuerst den Fokus einstellen, das Licht ausschalten und den Autofokus deaktivieren.

Der Raum muss nicht komplett dunkel sein, da du eine schwache Beleuchtung mit einer kurzen Belichtungszeit aus dem Bild entfernen kannst. Um zu sehen, ob Umgebungslicht im Bild sein wird, kannst du mit den gleichen Kameraeinstellungen ein Bild ohne Blitz aufnehmen. Wenn das Bild schwarz ist, wird kein natürliches Umgebungslicht im Bild vorhanden sein. Nur das Blitzlicht wird sichtbar sein.

Hier ist mein Beispielfoto:

Low-key Beispielfoto

Low-Key Beispielfoto.

Low-key Making of

Low-Key Making of: Hier habe ich den Blitz entfesselt verwendet und einfach mit der Hand schräg zum Motiv gehalten (hatte mein Blitzstativ nicht dabei).

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