Juicy Secrets: So legst du einen Wasservorrat für den Notfall an

Wasservorrat anlegen: So viel brauchst du für den Notfall

Wenn es darum geht, einen Wasservorrat anzulegen, gibt es einiges zu beachten. Dabei solltest du die Wassermenge anhand der Anzahl der Personen in deinem Haushalt festlegen, um sicherzustellen, dass du auch im Ernstfall genug Wasser hast. Ein Wasservorrat kann in verschiedenen Krisensituationen sehr nützlich sein, wie zum Beispiel bei einer angeordneten Quarantäne oder einem Stromausfall. Denn auch während eines Stromausfalls kann es vorkommen, dass kein Wasser mehr aus der Leitung fließt und Supermärkte sowie Tankstellen geschlossen sind. Kurz gesagt, es kann schwierig sein, Trinkwasser in Flaschen zu finden.

Darüber hinaus kann es bei extremen Wetterbedingungen wie Hochwasser, starkem Schneefall oder den Folgen eines Unwetters vorkommen, dass du für einige Zeit dein Haus nicht verlassen kannst. In solchen Fällen solltest du auf deine vorhandenen Wasservorräte angewiesen sein. Hier zeigen wir dir, wie du dich sinnvoll auf solche Situationen vorbereiten und einen Wasservorrat anlegen kannst.

Wasservorrat anlegen: Darauf solltest du achten

Um einen hilfreichen Wasservorrat anzulegen, empfiehlt das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BKK) folgende Tipps:

  • Der Wasservorrat sollte idealerweise für etwa zehn Tage reichen, da die Krise in diesem Zeitraum wahrscheinlich vorüber ist oder staatliche Unterstützung bereitgestellt wird.
  • Rechne mit einer Flüssigkeitsmenge von zwei Litern pro Person und Tag. Dabei ist ein halber Liter zum Kochen und 1,5 Liter zum Trinken vorgesehen. Bei zwei Personen entspricht dies für zehn Tage insgesamt 40 Litern Wasser.
  • Für die Trinkflüssigkeit musst du nicht nur auf Wasser zurückgreifen. Auch Fruchtsäfte und andere Getränke können dafür eingelagert werden. Achte jedoch darauf, dass sie möglichst lange ungekühlt haltbar sind. Der Großteil des Vorrats sollte allerdings aus Wasser bestehen, wie es das BKK empfiehlt.
  • Wenn du Haustiere hast, vergiss nicht, dass auch sie im Notfall mit Wasser versorgt werden müssen. Die Menge hängt dabei von der Art und Größe des Tieres ab.
  • Das BKK empfiehlt auch, Nahrungsmittel für etwa zehn Tage vorrätig zu haben. Mehr dazu erfährst du hier: Notvorrat: Mit diesen Lebensmitteln kommst du 10 Tage aus (mit Einkaufsliste).
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Wasservorrat anlegen: Platzsparend und nachhaltig

Gerade bei größeren Haushalten benötigst du viel Platz, um einen Wasservorrat anzulegen. Eine vierköpfige Familie würde beispielsweise etwa 80 Liter Wasser benötigen. Wenn du diese Wassermenge in Form von Ein-Liter-Flaschen kaufst, benötigst du wahrscheinlich zusätzlichen Lagerraum. Um Platz zu sparen, kannst du jedoch auf folgende Hilfsmittel zurückgreifen:

  • Wasserkanister mit einer Füllmenge von zehn bis 20 Litern helfen dir dabei, Wasser unkompliziert einzulagern. Du kannst einfach Leitungswasser abfüllen, anstatt extra Wasser im Supermarkt zu kaufen. Achte beim Kauf darauf, dass die Kanister zur Lagerung von Trinkwasser geeignet sind und frei von BPA (Bisphenol A) sind, um Schadstoffe im Wasser zu vermeiden.
  • Wasserbeutel sind noch platzsparender. Du kannst sie einfach zusammengefaltet in der Wohnung lagern. Im Falle eines Stromausfalls bleibt die Wasserversorgung zumindest für die ersten Stunden noch intakt. Dann kannst du die Beutel mit Trinkwasser auffüllen und so kurzfristig einen Wasservorrat anlegen. Wasserbeutel sind in unterschiedlichen Größen erhältlich, von 15 Litern bis zu 220 Litern Fassungsvermögen.

Achte darauf, das Wasser in deinem Vorrat regelmäßig auszutauschen. Verwende es zum Kochen und Trinken und fülle dann Kanister, Flaschen oder Beutel wieder mit frischem Leitungswasser auf. Obwohl Wasser nicht schimmelt, können sich nach einiger Zeit Keime im Wasser bilden, wenn es mit Licht, Wärme und Nahrung in Kontakt kommt, wie das Bundeszentrum für Ernährung warnt.

Wasservorrat anlegen
Um möglichst platzsparend und nachhaltig einen Wasservorrat anzulegen, greif am besten auf Kanister zurück, anstatt einzelne Plastikflaschen zu verwenden.

Nun hast du die wichtigsten Informationen, um einen Wasservorrat für den Notfall anzulegen. Sei vorbereitet und sorge dafür, dass du und deine Familie auch in Krisensituationen ausreichend mit Wasser versorgt sind. Wasservorräte sind ein wichtiger Bestandteil deiner Notfallvorsorge!

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