JWalking: Meine abenteuerliche Zeit als Teil des Ambulanzzugs

JWalking

Erinnerst du dich manchmal an Momente in deinem Leben, die sich so anfühlen, als hättest du sie gar nicht selbst erlebt? Es ist seltsam, wie die Zeit vergangen ist und wir uns verändern. In diesem Artikel möchte ich mit dir meine aufregende Zeit als Teil des Ambulanzzugs der Queen Alexandra’s Royal Army Nursing Corps (QARANC) teilen.

Die Szene wird gesetzt

Es war das Jahr 1985 und mein Mann Jonno wurde an eine RAF-Basis an der deutsch-niederländischen Grenze versetzt. Als Ehefrau eines Soldaten fühlte ich mich oft wie ein Besitz des Militärs. Das hatte nichts mit Jonnos Verhalten mir gegenüber zu tun, sondern damit, dass ich immer seine Dienstnummer angeben musste, wenn ich mich auf der Basis bewegte. Dadurch verlor ich manchmal mein eigenes individuelles Ich.

Der Eintritt in die TA? Warum nicht?

Das Leben war gut. Wir unternahmen viele Campingausflüge, fuhren fast täglich mit dem Fahrrad zur Basis und trafen uns in der Mittagspause im Freibad. Aber im Nachhinein fühlte ich, dass ich etwas Eigenes brauchte. Als ich hörte, dass die erste ausländische Territorial Army (TA) Einheit in Deutschland gegründet wurde und Bewerbungen von ehemaligen Soldaten oder Angehörigen des Militärs suchte, dachte ich: “Warum nicht?”

Die Beurteilung in Monchengladbach

Das Joint Headquarters der British Army of the Rhine (JHQ) befand sich in Monchengladbach, nur etwa eine Stunde entfernt. Hier fand die zweitägige Beurteilung der geeigneten Kandidaten statt. Mein Teil der Beurteilung bestand darin, den richtigen Ort zu finden. Ohne Navigationsgerät oder Handy verließ ich mich nur auf meine zuverlässige britische Karte. Sich zu verirren war keine Option. Jon hatte schon genug Kritik von seinen Kameraden bekommen, weil ich mich als “Soldatin” beworben hatte. Sich auch noch zu verirren, wäre peinlich gewesen.

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Die Ausbildung

Bevor es losging, musste ich wie alle anderen auch zwei Wochen Grundausbildung in Großbritannien absolvieren. Das Camp in Hampshire war ein Trainingslager der Armee und diente auch dem 79. Eisenbahnregiment, das für die Einheit verantwortlich war. Es war seltsam, dass ausgerechnet hier auch Jonnos Großvater seine militärische Ausbildung für den Ersten Weltkrieg absolvierte.

Der große Tag

Nach zwei Wochen hatten wir eine Abschlussparade, bei der auch Angehörige zusehen konnten. Leider konnte Jon keinen Urlaub bekommen, aber seine Eltern und mein Vater waren stolz dabei, als ich stolz den “Best Recruit” Preis erhielt. Ja, irgendwie hatte ich es geschafft, die Drillübungen, die Uniform, die Unterlagen und den Dienst richtig zu machen. Obwohl ich gerne denken möchte, dass sie Mitleid mit mir hatten, die extra aus Deutschland angereist war und mit einem “Brylcream Boy” oder “Flyboy” verheiratet war.

Alles einsteigen!

Zurück in Deutschland nahm ich an einigen Übungen teil. Bei einer Übung schliefen wir sogar eine Nacht in einem Graben. Bei einigen Übungen hatten wir viele “Verletzte” dabei, mit authentischem Make-up und künstlichem Blut. Ich traf großartige Menschen und die Atmosphäre war anders als in anderen Einheiten. Hier wurden Ränge und Berufe gemischt, wir waren eng zusammen, und die üblichen Vorschriften bezüglich Rang wurden nicht immer streng eingehalten, aber es war keineswegs respektlos.

Das Ende einer Ära

Ich blieb noch ein Jahr lang Mitglied der TA, als wir nach Großbritannien zurückkehrten, und stand dann weitere 10 Jahre auf der Reserveliste. Mit dem Ende des Kalten Krieges und der Wiedervereinigung Deutschlands wurden die Ambulanzzüge 1995 endgültig außer Dienst gestellt. Diese Erinnerungen fühlen sich irgendwie surreal an, aber ich bin immer noch stolze Besitzerin eines Gürtels der Queen Alexandra’s Royal Army Nursing Corps als greifbare Erinnerung an diese Zeit.

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Abschließend kann ich sagen, dass meine Zeit als Teil des Ambulanzzugs eine wertvolle und besondere Erfahrung war. Sie hat mir gezeigt, wie wichtig medizinisches Personal in Konfliktsituationen ist und wie hart sie arbeiten. Die Erinnerung daran und der Stolz, Teil dieser Einheit gewesen zu sein, werden für immer in meinem Herzen bleiben.

Ambulance Train

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