Kalkulationen: Wie du die besten Angebote auswählst

Kalkulationen: Wie du die besten Angebote auswählst

Willkommen meine Lieben! Heute werde ich euch einen geheimen Einblick in die Welt der Kalkulationen geben. Stellt euch vor, ihr wärt Mitarbeiter im Einkauf der Marktplatz GmbH und müsstet die besten Angebote für hochwertige Produkte auswählen. Klingt spannend, oder? Lasst uns gemeinsam herausfinden, wie wir die günstigsten Optionen ermitteln können.

Angebotsvergleich/Bezugskalkulation

Als erstes müsst ihr den Angebotsvergleich durchführen. Stellt euch vor, ihr habt drei Angebote für eine neue Gesichtscreme erhalten. Nun ist es an euch zu entscheiden, welches Angebot für die Marktplatz GmbH am günstigsten ist. Aber wie macht man das?

Schritt 1: Bezugskalkulation

Um die Bezugspreise für jedes Angebot zu ermitteln, benötigen wir die Bezugskalkulation. Hierbei runden wir auf zwei Stellen hinter dem Komma. Schauen wir uns nun die Angebote genauer an:

  1. Angebot:

    • Warenbezeichnung: Gesichtscreme high
    • Preis/Stk.: 25,60 €
    • Rabatt: 9 %
    • Skonto: 4 %
    • Transportkosten/Stk.: 0,50 €
  2. Angebot:

    • Warenbezeichnung: Gesichtscremedeluxe
    • Preis/Stk.: 23,40 €
    • Rabatt: 12 %
    • Skonto: 1,5 %
    • Transportkosten/Stk.: 0,80 €
  3. Angebot:

    • Warenbezeichnung: Gesichtscremedeluxe
    • Preis/Stk.: 28,20 €
    • Rabatt: 12%
    • Skonto: 6%
    • Transportkosten/Stk.: 0,95 €

Schritt 2: Entscheidungsfindung

Nun können wir die Bezugskalkulation der Marktplatz GmbH durchführen und die Bezugspreise ermitteln. Vergleichen wir die Angebote:

Kategorie Angebot 1 Angebot 2 Angebot 3
Listeneinkaufspreis
Zieleinkaufspreis
Bareinkaufspreis + + +
Bezugspreis

Das ist doch mal spannend! Wer hätte gedacht, dass Kalkulationen so interessant sein können?

Differenzkalkulation

Lasst uns nun zur nächsten Kalkulation übergehen: der Differenzkalkulation. Stellt euch vor, euer Konkurrent hat braune Lederjacken im Angebot und ihr möchtet herausfinden, wie viel Gewinn ihr pro Jacke erzielen könnt.

LESEN  Wie viel Wasser solltest du täglich trinken und warum?

Schritt 1: Daten und Annahmen

Hier sind die relevanten Daten:

  • Bruttoverkaufspreis des Konkurrenten: 110,50 €
  • Handlungskostenzuschlag: 35 %
  • Lieferantenrabatt: 12 %
  • Lieferantenskonto: 2 %
  • Transportkosten/Stk.: 2,50 €

Schritt 2: Kalkulation

Lasst uns nun die Differenzkalkulation der Marktplatz GmbH durchführen und den Gewinn pro Lederjacke ermitteln. Runden wir auf zwei Stellen hinter dem Komma:

Kategorie Prozent Betrag
Listeneinkaufspreis
Lieferantenrabatt
Zieleinkaufspreis
Lieferantenskonto
Bareinkaufspreis + +
Bezugskosten
Bezugspreis + +
Handlungskosten + +
Selbstkostenpreis + +
Gewinnzuschlag
Nettoverkaufspreis + +
Umsatzsteuer + +
Bruttoverkaufspreis
Gewinnzuschlag in Prozent

Wow! Jetzt wissen wir endlich, wie viel Gewinn wir pro Lederjacke erzielen können. Macht euch bereit für die nächste Kalkulation!

Rückwärtskalkulation

Als nächstes geht es um die Rückwärtskalkulation. Stellt euch vor, euer Chef möchte einen neuen Staubsauger in das Sortiment aufnehmen und ihr müsst den Bezugspreis und den Listeneinkaufspreis ermitteln.

Schritt 1: Daten und Annahmen

Hier sind die Daten, die euch euer Chef gegeben hat:

  • Bruttoverkaufspreis: 79,99 €
  • Handlungskosten: 40 %
  • Transportkosten/Stk.: 4,50 €
  • Gewinnzuschlag: 14 %
  • Lieferantenrabatt: 10 %
  • Lieferantenskonto: 2 %

Schritt 2: Kalkulation

Lasst uns die Rückwärtskalkulation durchführen und den Bezugspreis sowie den Listeneinkaufspreis ermitteln. Runden wir auf zwei Stellen hinter dem Komma:

Kategorie Prozent Betrag
Listeneinkaufspreis
Lieferantenrabatt
Zieleinkaufspreis
Lieferantenskonto
Bareinkaufspreis + +
Bezugskosten
Bezugspreis + +
Handlungskosten + +
Selbstkostenpreis + +
Gewinnzuschlag + +
Nettoverkaufspreis + +
Umsatzsteuer + +
Bruttoverkaufspreis

Jetzt habt ihr alle Informationen, um euren Chef mit den besten Kalkulationen zu beeindrucken. Aber wir sind noch nicht fertig!

Vorwärtskalkulation

Zu guter Letzt widmen wir uns der Vorwärtskalkulation. Stellt euch vor, euer Unternehmen plant das Weihnachtsgeschäft und ihr sollt 100 goldene DVD-Player beschaffen. Ihr habt bereits zwei Angebote vorliegen.

LESEN  Was ist eine variable Hypothek?

Schritt 1: Daten und Annahmen

Hier sind die Daten, die ihr benötigt:

  • Handlungskostensatz: 35 %
  • Gewinnzuschlag: 15 %
  • Umsatzsteuersatz: 19 %

Schritt 2: Kalkulation

Führt eine komplette Kalkulation durch, um den Bruttoverkaufspreis pro Stück zu bestimmen und zu entscheiden, welches Angebot ihr annehmen solltet. Runden wir auf zwei Stellen hinter dem Komma:

  1. Angebot: Elektroblitz GmbH

    • Warenbezeichnung: DVD-Player, gold
    • Preis/Stk.: 70,40 €
    • Rabatt (ab 20 Stk.): 10 %
    • Skonto: 3 %
    • Transportkosten gesamt: –
  2. Angebot: Konkurrent der Elektroblitz GmbH

    • Warenbezeichnung: DVD-Player, gold
    • Preis/Stk.: 72,60 €
    • Rabatt (ab 20 Stk.): 13 %
    • Skonto: –
    • Transportkosten/Stk.: 2,10 €
Kategorie Prozent Angebot 1 Angebot 2
Listeneinkaufspreis
Lieferantenrabatt
Zieleinkaufspreis
Lieferantenskonto
Bareinkaufspreis + + +
Bezugskosten
Bezugspreis + + +
Handlungskosten + + +
Selbstkostenpreis + + +
Gewinn + + +
Nettoverkaufspreis + + +
Umsatzsteuer + + +
Bruttoverkaufspreis

Und da habt ihr es – die vollständige Kalkulation! Ihr seid nun gut gerüstet, um die besten Entscheidungen für euer Unternehmen zu treffen.

Ich hoffe, euch hat dieser kleine Einblick in die aufregende Welt der Kalkulationen gefallen. Denkt daran, dass diese Geheimnisse nur unter uns bleiben sollten!