Kaminanzünder selber machen – So einfach geht’s

Kaminanzünder selber machen – So einfach geht’s

Gestalten Sie das Anzünden Ihres Kamins oder Ofens zu einem Kinderspiel, indem Sie Ihre eigenen Kaminanzünder herstellen. Sie können diese einfachen und kostengünstigen Methoden verwenden, um Kaminanzünder aus Materialien herzustellen, die Sie bereits zu Hause haben. Dabei retten Sie Dinge vor dem Müll und sparen auch noch Geld. Hier zeigen wir Ihnen, wie es geht!

Kaminanzünder selber machen aus Klopapierrollen

Was Sie brauchen:

  • Leere Klopapierrollen
  • Alte Zeitungen, Prospekte oder dünne Pappe, in Stücke gerissen
  • Wachs oder Wachsreste (z.B. von alten Kerzen)
  • Topf und Schale für ein Wasserbad

So gehen Sie vor:

  1. Schneiden Sie die Klopapierrollen in der Mitte durch, um jeweils zwei kleinere Rollen zu erhalten.
  2. Stopfen Sie Papier oder Pappe in die kleinen Klopapierrollen und lassen Sie ein Stück herausstehen, damit Sie den Kaminanzünder später anzünden können.
  3. Schmelzen Sie das Wachs in einem Wasserbad, bis es flüssig ist. Entfernen Sie eventuell Dochtreste mit einem Löffel.
  4. Gießen Sie das flüssige Wachs in die Klopapierrollen.
  5. Lassen Sie alles etwa 24 Stunden trocknen und schon ist Ihr selbstgemachter Kaminanzünder aus Klopapierrollen fertig!

Tipp: Statt Klopapierrollen können Sie auch einen Eierkarton verwenden. Schneiden Sie diesen nach dem Trocknen in kleine Stücke.

Kaminanzünder mit Sägespänen

Benötigte Materialien:

  • Sägespäne
  • Wachs oder Wachsreste (z.B. von alten Kerzen)
  • Auflaufform
  • Topf und Schale für ein Wasserbad
  • Küchenhandschuhe
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So stellen Sie den DIY-Kaminanzünder her:

  1. Füllen Sie die Auflaufform komplett mit Sägespänen.
  2. Schmelzen Sie das Wachs in einem Wasserbad, bis es komplett flüssig ist. Achten Sie darauf, dass es nicht zu heiß wird. Entfernen Sie ggf. mit einem Löffel alte Dochtreste.
  3. Gießen Sie etwa zwei Drittel des flüssigen Wachses über die Sägespäne.
  4. Ziehen Sie die Küchenhandschuhe an und kneten Sie die Masse gut durch.
  5. Geben Sie dann das restliche Wachs über die Mischung. Erhitzen Sie es eventuell erneut, damit es wieder flüssig wird.
  6. Verteilen und verdichten Sie das Wachs sorgfältig, um Löcher zu vermeiden.
  7. Lassen Sie alles mindestens 24 Stunden trocknen.
  8. Sobald die Masse komplett durchgetrocknet ist, schneiden Sie sie mit einem Messer in kleine Stücke. Fertig sind Ihre Kaminanzünder!

Kaminanzünder selber machen aus Kiefernzapfen

Benötigte Materialien:

  • Kiefernzapfen
  • Wachs oder Wachsreste (z.B. von alten Kerzen)
  • Baumwollband
  • Topf und Schale für ein Wasserbad
  • Alte Tassen oder Gläser
  • Neutrales Öl (z.B. Sonnenblumenöl)

So gehen Sie vor:

  1. Sammeln Sie Kiefernzapfen im Wald.
  2. Entfernen Sie mit einer Bürste oder Pinzette Moos, Erde und andere Verschmutzungen.
  3. Legen Sie die Kiefernzapfen in eine Mischung aus zwei Teilen Wasser und einem Teil Branntweinessig. Lassen Sie sie etwa 30 Minuten einweichen. Die Zapfen schließen sich dabei eventuell.
  4. Breiten Sie die Kiefernzapfen danach auf einer Zeitung oder einem alten Handtuch aus und lassen Sie sie über Nacht trocknen.
  5. Damit die Zapfen als Kaminanzünder verwendet werden können, müssen sie vollständig durchtrocknen. Sie können sie entweder mehrere Tage an einem warmen, trockenen Ort liegen lassen (z.B. auf der Heizung) oder den Prozess beschleunigen, indem Sie sie bei 90 °C auf einem Backblech im Backofen trocknen. Die Trocknungszeit variiert je nach Feuchtigkeitsgehalt der Zapfen und sollte zwischen 30 und 120 Minuten liegen. Achten Sie darauf, dass sie nicht verbrennen! Die Zapfen öffnen sich während des Trocknens.
  6. Wickeln Sie ein Baumwollband um das untere Ende jedes Zapfens und lassen Sie am Ende etwa 10 cm stehen. Dies wird später als Docht zum Anzünden dienen.
  7. Schmelzen Sie die Wachsreste in einem Wasserbad. Entfernen Sie ggf. Dochtreste mit einem Löffel.
  8. Ölen Sie die alten Tassen oder Gläser ein. Füllen Sie etwa zwei Zentimeter flüssiges Wachs hinein und setzen Sie jeweils einen Kiefernzapfen hinein. Das Behältnis sollte nicht zu groß sein, sodass der Zapfen gerade so hineinpasst. Legen Sie das Ende des Dochtes über den Rand des Gefäßes, sodass es nicht im Wachs liegt. Sie können zusätzlich etwas flüssiges Wachs über die Spitze des Zapfens gießen.
  9. Lassen Sie das Wachs abkühlen und aushärten. Lösen Sie dann den Kiefernzapfen aus dem Gefäß und kürzen Sie den Docht auf etwa 2 bis 3 Zentimeter. Fertig ist Ihr Kaminanzünder!
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Kaminanzünder ohne Wachs selber machen

Wenn Sie keine Wachsreste haben oder Energie sparen möchten, können Sie auch ganz einfach Ihre eigenen Kaminanzünder ohne Wachs herstellen.

Was Sie dafür benötigen:

  • Leere Rollen vom Toilettenpapier
  • Wollmäuse

Die Wollmäuse sind Zusammenballungen von Hausstaub oder Fusseln, die Sie ganz einfach aus Ihrem Staubsauger oder Ihrem Wäschetrockner fischen können.

Stopfen Sie die Wollmäuse fest in die Klopapierrolle. Das Material brennt auch ohne Wachs sehr gut.

Probieren Sie diese Methoden aus und erleichtern Sie sich das Anzünden Ihres Kamins oder Ofens mit selbstgemachten Kaminanzündern. Viel Spaß beim Experimentieren!