Schielt da wer auf einen Geldsack? Es ist ihm nicht zu verübeln, denn Geld ist in Mount & Blade 2 äußerst wichtig.
In Mount & Blade 2 regiert Geld die ganze Welt. Sicher, dein eigener Ruf und das Ansehen deines Clans spielen auch eine Rolle. Doch damit du in diesen Bereichen eine Chance hast, brauchst du ein gemütliches, finanzielles Polster. Um Ruhm zu ernten, musst du nämlich Schlachten gewinnen, und deine Soldaten setzen ihr Leben nicht für dich aufs Spiel, nur weil dein Charakter so ein freundliches Lächeln hat.
Ein wenig Geld für den Anfang
Bevor wir zu den Karawanen und Werkstätten kommen, ein kurzer Hinweis für Anfänger. Bevor du dein Geld investierst, musst du natürlich erst mal ein wenig besitzen. Sowohl Karawanen als auch Werkstätten kosten dich nämlich circa 15.000 Denar.
Nutze den Anfang des Spiels also, um sehr viele verschiedene Städte zu besuchen. Erledige Quests zwischendurch und mache Jagd auf Plünderer. Nimm vielleicht mal an einem Turnier teil. So solltest du in ein paar Stunden genug Geld zusammenkratzen. Betreibe außerdem Handel. Kaufe günstige Ressourcen in Dörfern und verkaufe sie teuer in Städten.
Kleiner Tipp: Wenn du im Handelsmenü über eine Ware mit deiner Maus hoverst, siehst du immer, wie viel Geld du womöglich in einer anderen Stadt damit verdienen könntest.
Geld verdienen mit Karawanen
Wenn du auf der Weltkarte von Mount & Blade 2 durch die Gegend ziehst, werden dir bereits vereinzelte Caravans aufgefallen sein. Diese Handelsmöglichkeit steht auch dir als Spieler offen. Der Vorteil: Karawanen generieren passiv Denar und tragen so zu deinem finanziellen Fundament bei.
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Das brauchst du: Um eine Karawane kaufen zu dürfen, musst du mindestens 15.000 Denar (Charaktere aus Aserai 30 Prozent weniger) besitzen. Manche Karawanen kosten sogar noch mehr. Das klingt nach sehr viel, aber die Karawanen können das Geld wieder reinholen. Außerdem brauchst du mindestens einen Gefährten, diesen musst du dann für die Karawane abstellen.
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So bekommst du sie: Karawanen kannst du in jeder größeren Stadt auf Calradia kaufen. Dafür solltest du mit einem lokalen Händler reden. Lauft einfach zu einem passenden NPC und wähle die Gesprächsoption: “Ich möchte in dieser Stadt eine Karawane gründen”. Am besten eignen sich Städte an den Rändern der Karte, damit die Karawanen größere Wege zurücklegen.
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So funktionieren sie: Karawanen bergen ein gewisses Risiko. Die Karawanen kosten dich nämlich eine tägliche Summe von 150 bis 250 Denar und können überfallen werden. Nach ihrem Kauf zieht der Tross von Stadt zu Stadt und verkauft dort Waren. Es kann deshalb auch immer etwa 7 Tage dauern, bevor du anfängst, Gewinne zu erwirtschaften. Wenn sich das aber erst einmal stabilisiert hat, kannst du mit einer Karawane am Tag über 1.000 Denar verdienen. Du kannst allerdings maximal so viele Karawanen unterhalten, wie du auch Gefährten besitzt, da du immer einen abstellen musst.
Kleiner Tipp für Gewissenlose: Wenn dir Glanz und Glorie egal sind und du auf Ehre pfeifst, können Karawanen noch auf einen anderen Weg rentabel sein. Du kannst diese wandelnden Beutesäcke nämlich auch einfach überfallen. Die Karawanen sind recht schnell, positioniere dich deshalb am besten an einem Stadttor oder auf einer Brücke. So laufen dir die Karawanen direkt in die Arme. Das hast du aber nicht von mir gehört!
Geld verdienen mit Werkstätten
Karawanen sind zwar schön und gut, wenn du aber wirklich reich werden willst, führt dich etwas anderes deutlich schneller zum Schotter. Werkstätten generieren ebenfalls passives Einkommen, haben aber deutlich weniger Nachteile als die anfälligen Karawanen.
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Das brauchst du: Anders als bei Karawanen, reicht es eine Werkstatt zu kaufen. Du musst also nur ihren Preis bezahlen, der ebenfalls bei etwa 15.000 Denar liegt. Lediglich wenn du die Produktion des Workshops veränderst, musst du 2.000 weitere Münzen auf den Tisch knallen.
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So bekommst du sie: Auch für Werkstätten musst du dich in einer großen Stadt umsehen. Klicke am besten die linke Alt-Taste und suche dann nach Begriffen wie Brauerei, Schmiede oder Holzwerkstatt. Stiefle dort hin und spreche mit einem Shop-Mitarbeiter. Von diesem kannst du mit genug Geld den Workshop einfach kaufen.
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So funktionieren sie: Eine Werkstatt zu kaufen, ist ein nahezu risikofreies Unterfangen. Die Werkstätten haben nämlich keine laufenden Kosten und werfen damit schneller Gewinne ab. Der Trick ist hier vielmehr, den richtigen Standort zu wählen. Wie rentabel eine Werkstatt ist, hängt von ihrer Produktion und den vorhandenen Ressourcen ab. Schmieden brauchen Eisen, Olivenpressen brauchen Oliven, Töpfereien brauchen Lehm und so weiter. Gucke im Stadtfenster vorher also genau nach, welche Ressourcen gängig sind. Damit steigerst du über die Zeit den Verdienst deiner Werkstatt. Sollte eine Ressource fehlen, kannst du sie auch selbst kaufen und in der Stadt wieder verkaufen.
Werkstätten im Early Access: Werkstätten sind in Mount & Blade 2 teilweise extrem mächtig, weil sie eben so viel Geld generieren. Nach dem Release waren Holzwerkstätten sogar so lukrativ, dass Spieler täglich mehrere zehntausend Denar verdienten. Mittlerweile wurde durch Patches erst das Einkommen gedeckelt und das Problem danach ein wenig reduziert. Die Werkstätten lohnen sich aber nach wie vor. Stelle dich nur darauf ein, dass die Entwickler das Balancing hier während des Early Access noch anpassen.