Karriere als pädagogische Ergänzungskraft: Deine Aufgaben und Qualifikationen

Karriere als pädagogische Ergänzungskraft: Deine Aufgaben und Qualifikationen

Willst du eine erfüllende Karriere in der Bildung, Erziehung und Betreuung von Kindern starten? Dann ist eine qualifizierte und engagierte pädagogische Ergänzungskraft unverzichtbar. Denn momentan leiden wir unter einem massiven Fachkräftemangel. Aber wie wirst du zu einer pädagogischen Ergänzungskraft? Ist eine Kinderpflegerin automatisch eine Ergänzungskraft? Und was verdienst du dabei? In diesem Artikel werden all diese Fragen beantwortet.

Was ist eine pädagogische Ergänzungskraft?

Es gibt keine einheitliche Definition oder Berufsbezeichnung für Ergänzungskräfte im Kindergarten oder Kita-Bereich, da dies von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich ist. Die Begriffe pädagogische Ergänzungskraft und pädagogische Hilfskraft werden oft synonym verwendet. In manchen Bundesländern werden pädagogische Ergänzungskräfte auch als pädagogische Hilfskraft, pädagogische Zusatzkraft, Erziehungshelfer oder pädagogisches Personal mit Qualifikation zur Mitarbeit in einer Gruppe bezeichnet.

Grundsätzlich unterstützen pädagogische Ergänzungskräfte Fachkräfte wie Erzieherinnen und Erzieher bei der Betreuung und Erziehung von Kindern und Jugendlichen mit und ohne besondere Förderbedürfnisse.

Zu den pädagogischen Ergänzungskräften gehören unter anderem Kinderpflegerinnen und Kinderpfleger, Sozialassistentinnen und Sozialassistenten, Sozialpädagogische Assistentinnen und Assistenten (SPA), Heilerziehungshelferinnen und Heilerziehungshelfer sowie AbsolventInnen pädagogischer Studiengänge ohne einschlägige Berufserfahrung. Bitte beachte, dass dies von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich sein kann.

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Was ist der Unterschied zwischen pädagogischer Ergänzungskraft und pädagogischer Fachkraft?

Es gibt bereits Unterschiede in der Ausbildung. Pädagogische Ergänzungskräfte haben eine kürzere Ausbildungsdauer und andere Zugangsvoraussetzungen als pädagogische Fachkräfte. Allerdings ist es möglich, sich als pädagogische Ergänzungskraft zur pädagogischen Fachkraft weiterzubilden.

Pädagogische Fachkräfte haben in der Regel eine fachtheoretische und fachpraktische sozialpädagogische Ausbildung, die durch einen in- oder ausländischen Abschluss nachgewiesen wird. Dazu zählen beispielsweise Erzieherinnen und Erzieher, Kindheitspädagoginnen und -pädagogen sowie Sozialpädagoginnen und -pädagogen.

Pädagogische Ergänzungskräfte haben eine mindestens zweijährige, überwiegend pädagogisch ausgerichtete Ausbildung absolviert. Darüber hinaus müssen sie über ausreichende Deutschkenntnisse verfügen, um die Bildungs- und Erziehungsziele zu erfüllen.

Welche Voraussetzungen gibt es, um eine pädagogische Hilfskraft zu werden?

Die Voraussetzungen können je nach Bundesland variieren. In der Regel benötigst du keinen Eintrag im erweiterten polizeilichen Führungszeugnis, einen Hauptschulabschluss oder einen ähnlichen Schulabschluss, fundierte Deutschkenntnisse und persönliche Eigenschaften wie Geduld, Verantwortungsbewusstsein und Konfliktfähigkeit.

Welche Ausbildung muss ich als pädagogische Ergänzungskraft absolvieren?

Je nach Verantwortungsbereich wird auch bei pädagogischen Hilfskräften eine Berufsausbildung vorausgesetzt. In der Regel ist es nicht möglich, ohne Ausbildung als pädagogische Ergänzungskraft zu arbeiten. Die Ausbildungen finden häufig an Fachschulen, Berufsfachschulen oder Berufskollegs statt und können je nach Bundesland variieren. Beispiele für Ausbildungsabschlüsse sind staatlich anerkannte Kinderpflegerin/Kinderpfleger, Erzieherassistentin/Erzieherassistent, Heilerziehungspfleger/in und Sozialassistentin/Sozialassistent.

Welche Ausbildung muss ich als pädagogische Fachkraft absolvieren?

Es gibt viele Möglichkeiten, den Abschluss zur pädagogischen Fachkraft zu erlangen. Die Zugangsvoraussetzungen können je nach Bundesland variieren. Mögliche Wege sind eine Weiterbildung von der pädagogischen Ergänzungskraft zur Fachkraft, eine Ausbildung zur staatlich anerkannten Erzieherin/zum staatlich anerkannten Erzieher an einer Fachakademie, eine PiA-Ausbildung (z.B. in Baden-Württemberg oder Nordrhein-Westfalen), eine OptiPrax-Ausbildung in Bayern, eine Externenprüfung/Nichtschülerprüfung oder ein Bachelor-Studiengang wie Kindheitspädagogik, Soziale Arbeit oder Elementarpädagogik.

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Welche Tätigkeiten und Aufgaben gehören zur pädagogischen Ergänzungskraft?

Die pädagogische Ergänzungskraft trägt unter Anleitung einer pädagogischen Fachkraft Mitverantwortung für die Erziehung, Bildung, Förderung und Betreuung von Kindern. Die genauen Aufgaben können je nach Bundesland und Träger variieren.

Zu den möglichen Aufgaben einer pädagogischen Ergänzungskraft gehören:

  • Unterstützung des pädagogischen Fachpersonals im Regelbetrieb
  • Mitwirkung bei der Planung und Umsetzung von pädagogischen Angeboten
  • Pflege und Betreuung der Kinder
  • Kooperation mit den Eltern
  • Dokumentation und Beobachtung des Entwicklungsstandes der Kinder

Bitte beachte, dass es auch Einrichtungen gibt, in denen Ergänzungskräfte gleichgestellt mit pädagogischen Fachkräften agieren. Stelle sicher, dass du die genauen Aufgaben in der Stellenbeschreibung nachliest.

Kann ich ohne Ausbildung als pädagogische Ergänzungskraft arbeiten?

Obwohl es in Kitas einen massiven Personalmangel gibt, ist es nicht möglich, ohne Ausbildung in einer Einrichtung zu arbeiten. Die Kita-Plätze werden von den Kommunen oder den jeweiligen Bundesländern refinanziert, daher werden nur ausgebildete pädagogische Ergänzungskräfte eingestellt. Aufgrund des Fachkräftemangels besteht jedoch die Möglichkeit, als Quereinsteiger im sozialen Bereich tätig zu werden.

Kann ich als Quereinsteiger als pädagogische Ergänzungskraft oder pädagogische Fachkraft arbeiten?

Es ist nicht möglich, ohne Ausbildung und ohne pädagogische Erfahrung in Kitas zu arbeiten. Aufgrund des akuten Fachkräftemangels ist es jedoch derzeit recht einfach, als Quereinsteiger im sozialen Bereich tätig zu werden. Dies wird sogar aktiv gefördert. Je näher dein Berufsabschluss mit dem pädagogischen Bereich verwandt ist, desto leichter wird der Einstieg in die erzieherische Tätigkeit für dich sein. Du musst in jedem Fall eine Umschulung zur pädagogischen Ergänzungskraft oder pädagogischen Fachkraft absolvieren. Informiere dich ausführlich, da die Voraussetzungen und Möglichkeiten je nach Bundesland unterschiedlich sind. In einigen Bundesländern kannst du eine finanzielle Unterstützung von der Bundesagentur für Arbeit erhalten.

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Was verdiene ich als pädagogische Ergänzungskraft?

Das Gehalt einer pädagogischen Ergänzungskraft hängt von ihrem Abschluss und ihrer Berufserfahrung ab. Die Höhe orientiert sich oft an der TVöD SuE-Entgelttabelle.

Der TVöD steht für “Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst” und dient dem Schutz der Angestellten. Im sozialen Bereich, wie dem Erziehungsdienst, gilt der TVöD SuE. Bei freien oder privaten Trägern kann es Abweichungen geben, aber diese orientieren sich meist am Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes. Zudem kann das Gehalt je nach Bundesland variieren, da beispielsweise in Bayern höhere Gehälter gezahlt werden als in Brandenburg.

Für eine ungefähre Übersicht kannst du hier nachschauen: Gehalt.de – Pädagogische Hilfskraft

Was verdiene ich als ungelernte Kraft im Kindergarten?

Diese Frage kann nicht pauschal beantwortet werden, da sie von verschiedenen Faktoren wie Arbeitgeber, Funktion usw. abhängt.

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Quellen: